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Ausschreibung: Dienstleistungen im Zusammenhang mit Siedlungs- und anderen Abfällen - DE-Prenzlau
Dienstleistungen im Zusammenhang mit Siedlungs- und anderen Abfällen
Dokument Nr...: 392768-2019 (ID: 2019082009161990659)
Veröffentlicht: 20.08.2019
*
DE-Prenzlau: Dienstleistungen im Zusammenhang mit Siedlungs- und anderen Abfällen
2019/S 159/2019 392768
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Uckermärkische Dienstleistungsgesellschaft mbH
Franz-Wienholz-Straße 25 a
Prenzlau
17291
Deutschland
Kontaktstelle(n): Herrn Armin Habereder
Telefon: +49 3984835200
E-Mail: [1]armin.habereder@udg-uckermark.de
Fax: +49 3984835111
NUTS-Code: DE40I
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.udg-uckermark.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YSD
DZJ1/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YSD
DZJ1
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Übernahme und Verwertung von Papier, Pappe und Kartonagen aus dem
Landkreis Uckermark ab 1.1.2020
Referenznummer der Bekanntmachung: PPK 2020-2021
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
90500000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Leistungsgegenstand ist die Verwertung von jährlich ca. 6 000 bis 7 500
Mg PPK (Papier, Pappe und Kartonagen; AVV 15 01 01, AVV 20 01 01) aus
dem Landkreis Uckermark einschließlich der Übernahme und ggf. des
Transports von der vom Auftragnehmer im Angebot genannten
Übergabestelle zur Verwertungsanlage ab dem 1.1.2020. Ferner hat der
Auftragnehmer nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen an der
Übergabestelle ggf. den Systemen i. S. d. VerpackG Teilmengen des
übergebenen PPK zu deren Übernahme und eigenen Verwertung
bereitzustellen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE40I
Hauptort der Ausführung:
Die Übernahme der zu verwertenden PPK-Fraktionen erfolgt bei dem
Auftragnehmer an der von ihm mit dem Angebot angegebenen
Übergabestelle. Nähere Angaben dazu in den Vergabeunterlagen.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Leistungsgegenstand ist die Verwertung von jährlich ca. 6 000 bis 7 500
Mg PPK (Papier, Pappe und Kartonagen; AVV 15 01 01, AVV 20 01 01) aus
dem Landkreis Uckermark einschließlich der Übernahme und ggf. des
Transports von der vom Auftragnehmer im Angebot genannten
Übergabestelle zur Verwertungsanlage ab dem 1.1.2020. Ferner hat der
Auftragnehmer nach näherer Maßgabe der Vergabe unterlagen an der
Übergabestelle ggf. den Systemen i. S. d. VerpackG Teilmengen des
übergebenen PPK zu deren Übernahme und eigenen Verwertung
bereitzustellen. Die Sammlung der PPK-Fraktionen und die Beförderung
zur Übergabestelle sind nicht Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Kostenkriterium - Name: Prognostiziertes Gesamtentgelt auf der
Grundlage der Laufzeit unter Berücksichtigung eines Malus für die
logistischen Mehraufwendungen des Auftraggebers für den Transport bis
zur Übergabestelle / Gewichtung: 100
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2020
Ende: 31/12/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Der Auftraggeber hat das Recht, den Leistungszeitraum einmal durch
einseitige Erklärung gegenüber dem Auftragnehmer um ein Jahr zu
verlängern. Die Erklärung, dass der Auftraggeber die Verlängerung des
Vertrages verlangt, muss dem Auftragnehmer bis spätestens zum 30.9.2021
schriftlich zugehen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1) Mit dem Angebot sind vorzulegen:
Übersicht und Angaben zum Bieter,
Angaben zur Unternehmensstruktur einschließlich Darstellung
bestehender gesellschaftsrechtlicher Verbindungen und
Beteiligungsverhältnisse mit Angabe des Anteilsverhältnisses,
ggf. Erklärung der Bietergemeinschaft,
Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der zwingenden und
fakultativen Ausschlussgründe nach den §§123, 124 GWB sowie
Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach
Arbeitnehmer Entsendegesetz AEntG sowie nach Mindestlohngesetz
(MiLoG),
Eigenerklärung des Bieters, dass er die Verpflichtung zur Zahlung von
Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
erfüllt hat,
Eigenerklärung des Bieters, dass er die gewerberechtlichen
Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistungen erfüllt,
Erklärung des Bieters, dass er im Verfahren nicht vorsätzlich
unzutreffende Erklärungen in Bezug auf seine Fachkunde,
Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben hat,
Eigenerklärung des Bieters zur Einhaltung der öffentlich-rechtlichen
Bestimmungen gegen Schwarzarbeit, illegalen Arbeitnehmerüberlassung und
gegen Leistungsmissbrauch (insbes. SGBIII;
Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, Gesetz zur Bekämpfung der
Schwarzarbeit, in der jeweils geltenden Fassung) zu bezahlen,
es wird auf die Eignungsvermutung gem. § 48 Abs. 8 VgV hingewiesen,
sofern der Bieter in einem amtlichen Verzeichnis eingetragen ist oder
über eine Zertifizierung verfügt, die jeweils den Anforderungen des
Art.64 der Richtlinie 2014/24/EU genügt. Hierfür hat der Bieter die
Zertifikatsnummer und den Zugangscode beim Amtlichen Verzeichnis
präqualifizierter Unternehmen (AVPQ) anzugeben. Ein Verweis auf die
Präqualifikation ist nur insoweit ausreichend, als die geforderten
Angaben und Nachweise sowohl formell als auch inhaltlich Gegenstand des
Präqualifikationsverfahrens waren,
des Weiteren akzeptiert die Vergabestelle als vorläufigen Beleg der
Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen die Vorlage einer
Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach Maßgabe von § 50
VgV (vgl. § 48 Abs. 3 VgV). Diese ist ggf. dem Angebotsschreiben
beizulegen,
für den Fall, dass sich der Bieter ggf. auch als Mitglied einer
Bietergemeinschaft zum Beleg seiner Eignung auf dritte Unternehmen
bezieht, ist ein Nachweis im Sinne von § 47 VgV zu führen (zum Beispiel
Verpflichtungserklärung, siehe Formular Verpflichtungserklärung" in
Anlage zum Angebotsschreiben).
2) Auf Verlangen des Auftraggebers sind zusätzlich vorzulegen:
Nachweis über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern
und Abgaben,
Nachweis über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von
Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (Krankenkasse, bei der
die meisten Arbeitnehmer versichert sind nicht älter als 6 Monate),
aktueller (d. h. bei Vorlage noch gültiger) Nachweis der
Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft,
aktueller Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 6 Monate)
und Vorlage eines aktuellen Gewerberegisterauszugs gem. § 150 GewO,
Vorlage der vom Bieter geforderten Nachweise, Angaben und Erklärungen
auch vom Unterauftragnehmer.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bieters sowie dessen Umsätze
betr. die Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar
sind, jeweils in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Dabei
sind auch Umsätze des Bieters für Leistungen zu berücksichtigen, die
von dem Bieter in Bietergemeinschaft mit einem anderen Unternehmen bzw.
als Unterauftragnehmer für ein anderes Unternehmen erbracht worden
sind, jedoch nur in Höhe des Umsatzanteils des Bieters,
Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung zur Deckung etwaiger
Ansprüche aus diesem Vertrag über mind. 5 Mio. EUR für
Personen-/Sachschäden und mind. 1 Mio. EUR für Vermögensschäden. Die
genannten Mindestversicherungssummen müssen zumindest für 2
Schadensfälle pro Jahr (also 2-fach maximiert) zur Verfügung stehen und
nachgewiesen werden. Die Betriebshaftpflichtversicherung hat beim
Einsatz von Unterauftragnehmern auch Ansprüche aus Auswahlverschulden
zu decken. Der Nachweis kann etwa durch Bestätigung einer Versicherung
oder Kopie des Versicherungsscheins erbracht werden. Gleichwertig ist
die Vorlage einer Bereitschaftserklärung einer Versicherung zum
Abschluss einer solchen Versicherung.
2) Auf Verlangen des Auftraggebers sind zusätzlich vorzulegen:
Nachweis einer der gesetzlichen Bestimmungen entsprechenden
Umwelthaftpflichtversicherung bzw. anderer nach § 19 Abs. 2 Umwelt HG
zulässiger Vorsorgenachweise,
Vorlage von Bilanzen oder Bilanzauszügen i. S. v. § 45 Abs. 1 Nr. 2
VgV,
Vorlage der vom Bieter geforderten Nachweise, Angaben und Erklärungen
zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auch vom
Unterauftragnehmer.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung des Bieters, dass er während der gesamten
Vertragslaufzeit über ausreichende Kapazitäten zur Erbringung der in
der Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis beschriebenen
Leistungen verfügen wird,
Auflistung von Referenzaufträgen der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre über die Verwertung von PPK-Abfällen (nicht
notwendigerweise in eigener Anlage), mit Benennung von Auftraggeber
(Telefon-Nr.), Beschreibung des Leistungsumfanges, Leistungszeitraum
und Auftragswert pro Jahr,
Vorlage der Zertifikation als Entsorgungsfachbetrieb oder Vorlage der
Zertifikation nach DIN ISO 9000, DIN ISO 14000 oder EMAS oder
gleichwertiger Nachweis zuständiger Qualitätskontrollinstitute oder
-stellen. Sofern eine solche Zertifikation mit dem Angebot nicht
vorgelegt werden kann, hat der Bieter sich gemäß dem Angebotsschreiben
beigefügten Formular Zertifikation" zu verpflichten, eine
Zertifikation bis zum Leistungsbeginn vorzulegen,
Angaben zum Verwertungsweg, einschl. der/den vorgesehenen
Verwertungsanlage(n) Verwertungsanlage(n) mit Bezeichnung/Name der
Verwertungsanlage (ggf. auch Sortieranlage), Lage und Standort (genaue
Anschrift), Name des Betreibers der Anlage, Anlagentyp, Gesamtdurchsatz
in Mg/a sowie Angaben der für das PPK des Auftraggebers zur Nutzung
vorgesehenen Mengen in Mg/a,
Erklärung des Bieters zum Einsatz von Unterauftragnehmern.
2) Auf Verlangen des Auftraggebers sind zusätzlich vorzulegen:
Vorlage von Auftraggeberbestätigungen zu den im Angebot angegebenen
Referenzen,
Auszug aus dem Genehmigungsbescheid der
Verwertungsanlage/Übergabestelle, aus dem die genehmigte Kapazität, der
Genehmigungsstatus, der Genehmigungszeitraum sowie die anzunehmenden
PPK-Fraktionen hervorgehen,
Benennung von Unterauftragnehmern, sofern zwar im Angebot angegeben
wurde, dass Leistungen an Unterauftragnehmer vergeben werden sollen,
diese aber nicht konkret benannt wurden,
auf Verlangen des Auftraggebers sind von den Bietern, die in die
engere Wahl kommen, nähere Angaben zu den Verwertungswegen- und anlagen
vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, in diesem Fall
Bereitschaftserklärungen von Betreibern von benannten Anlagen sowie
Auskünfte zur Genehmigung zu verlangen. Bei Bereitstellung von
Entsorgungskontingenten über einen Zwischenhändler, der nicht Betreiber
der benannten Entsorgungsanlage ist, ist von diesem eine
Bereitschaftserklärung des Anlagenbetreibers zu erbringen, sowie die
Bestätigung des Zwischenhändlers, den dargestellten Verwertungsweg für
die vom Entsorgungsvertrag erfasste Menge vorsehen zu wollen, auf
Verlangen des Auftraggebers vorzulegen,
Vorlage der vom Bieter geforderten Nachweise, Angaben und Erklärungen
zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auch vom
Unterauftragnehmer.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Es sind die Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen
Vergabegesetz (BbgVergG) einzuhalten (Eigenerklärung des Bieters im
Angebotsschreiben enthalten).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/09/2019
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/10/2019
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 17/09/2019
Ortszeit: 12:30
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Mit dem Angebot sind neben den Unterlagen zur Eignung folgende
Unterlagen einzureichen:
Angebotsschreiben samt Angaben zur PPK-Vergütung und Anlagen sowie
die Urkalkulation (als Datei nach näherer Maßgabe der
Vergabeunterlagen),
ggf. Erklärung der Bietergemeinschaft,
die Vorlage der Nachweise als Scan ist ausreichend, die Vergabestelle
behält sich jedoch vor, zur Prüfung die Nachreichung von Originalen zu
fordern,
bei Bietergemeinschaften sind die geforderten Erklärungen und
Nachweise nach folgender Maßgabe vorzulegen: Das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen nach den §§ 123 und 124 GWB muss für jedes Mitglied
der Bietergemeinschaft vollständig belegt sein. Die Leistungsfähigkeit
und Fachkunde muss für die Bietergemeinschaft insgesamt nachgewiesen
werden, d. h. hier werden die vorgelegten Nachweise der einzelnen
Mitglieder in der Summe bewertet,
für die Unterauftragnehmer gelten hinsichtlich der Eignung dieselben
Anforderungen wie für den Bieter selbst. Unterauftragnehmer müssen über
die erforderliche Fachkunde und Leistungsfähigkeit verfügen und dürfen
nicht nach den §§ 123, 124 GWB ausgeschlossen worden sein.
Transporteure und Papierfabriken, die Teilleistungen erbringen, ohne
selbst Bieter oder Mitglied einer Bietergemeinschaft zu sein, sind
Unterauftragnehmer,
Bieter aus anderen Mitgliedsstaaten der EU müssen jeweils
vergleichbare Nachweise und Bescheinigungen nach den Rechtsvorschriften
des Landes, in dem sie ansässig sind, vorlegen und eine amtlich
anerkannte Übersetzung beifügen.
Hinweise zum Erhalt der Vergabeunterlagen und etwaiger
Bieterinformationen:
Die Vergabeunterlagen können nur online über die unter I.3) genannte
Internetadresse abgefordert werden. Die Unterlagen stehen nur unter
dieser Adresse zum Download bereit und werden nicht postalisch
zugeschickt. Fragen zu den Vergabe- und Vertragsunterlagen und dem
Vergabeverfahren sind ausschließlich über die Vergabe-Plattform an die
unter I.3) genannten Kontaktstelle zu stellen. Die Antworten der
Vergabestelle auf Bieteranfragen werden soweit zweckdienlich allen
Bietern in Form von Bieterinformationen zur Verfügung gestellt, die
unter der in I. 3) genannten elektronischen Adresse abgerufen werden
können. Es obliegt dem Bieter, sich bis zum Ablauf der Angebotsfrist
darüber informiert zu halten, ob der Auftraggeber über die vorstehend
genannte elektronische Adresse eine (neue) Bieterinformation zum Abruf
bereitgestellt hat. Das Risiko, bei Unterlassen des Abrufs einer
Bieterinformation ein Angebot aufgrund veralteter Vergabeunterlagen
abzugeben und aus diesem Grund vom Vergabeverfahren ausgeschlossen zu
werden, liegt allein bei dem betreffenden Bieter.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YSDDZJ1
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft
und Energie (MWE)
Heinrich-Mann-Allee 107
Potsdam
14473
Deutschland
Telefon: +49 3318661719
Fax: +49 3318661652
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
15 Kalendertage nach Absendung der Vorabinformation an unterlegene
Bewerber ist der Vertragsschluss möglich. Wird die Vorabinformation
nach § 134 GWB per Fax oder auf elektronischem Wege versendet, verkürzt
sich diese Frist auf 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach der
Absendung der Information durch die Auftraggeberin. Die Auftraggeberin
wird die betroffenen Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden
sollen, mit der Vorabinformation über den frühestens Zeitpunkt des
vorgesehenen Vertragsschlusses in Textform informieren.
Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen in der aktuellen Fassung (zuletzt geändert
durch Gesetz vom 12.7.2018, BGBl. I S. 1151) Anwendung.
§ 160 lautet auszugsweise:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein;
[...]
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind."
Demzufolge ist ein Antrag an die o. g. Nachprüfungsstelle
(Vergabekammer) insbesondere unzulässig, sofern ein Verstoß gegen
Vergabevorschriften gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer
Frist von 10 Kalendertagen gerügt wird (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB)
und nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung
der Vergabe stelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, ein
Nachprüfungsantrag gestellt wurde (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Wir weisen darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts
aller Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB
damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten bei der
Vergabekammer eingesehen wird. Daher liegt es in seinem Interesse,
schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach § 165 Abs.
2 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene
Angebotsteile kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere
Fabrikations-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse).
Die Vergabe stelle weist schließlich darauf hin, dass das Verfahren vor
der Vergabekammer für die unterlegene Partei kostenpflichtig ist.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/08/2019
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References
1. mailto:armin.habereder@udg-uckermark.de?subject=TED
2. http://www.udg-uckermark.de/
3. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YSDDZJ1/documents
4. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YSDDZJ1
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