Titel :
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DE-München - Bauleistungen im Hochbau
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2023031509030488838 / 155108-2023
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Veröffentlicht :
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15.03.2023
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Angebotsabgabe bis :
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13.04.2023
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Vertragstyp :
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Bauauftrag
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Verfahrensart :
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Verhandlungsverfahren
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Unterteilung des Auftrags :
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Gesamtangebot
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Zuschlagkriterien :
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Wirtschaftlichstes Angebot
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Produkt-Codes :
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45210000 - Bauleistungen im Hochbau
44211000 - Vorgefertigte Gebäude
45211100 - Bauarbeiten für Wohnhäuser
45211200 - Bau von Heimen
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DE-München: Bauleistungen im Hochbau
2023/S 53/2023 155108
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Augustinum gGmbH
Postanschrift: Stiftsbogen 74
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81375
Land: Deutschland
E-Mail: [6]regina.uelses@augustinum.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.augustinum.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E61287717
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.subreport.de/E61287717
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Projektträger
I.5)Haupttätigkeit(en)
Sozialwesen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Generalunternehmerleistungen für das Projekt Neubau Wohnheim
Oberschleißheim
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45210000 Bauleistungen im Hochbau
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Augustinum gGmbH ist ein diakonischer Träger der Behindertenhilfe
und unterhält über ihre Tochter Augustinum Wohnstätten 15 Standorte im
Norden von München und Umland. Die Augustinum gGmbH beabsichtigt, auf
ihrem Grundstück in der Hirschplanallee 2, 85764 München, einen Neubau
eines Wohnheims mit 20 Wohnplätzen für Förderstättengänger und 4
Wohnplätze mit integrierter Tagesstruktur zu errichten. Das Projekt
soll in Holzbauweise verwirklicht und dem Auftraggeber schlüsselfertig
übergeben werden. Beschafft werden die für die Realisierung des
Projekts notwendigen Planungsleistungen ab der Entwurfsplanung und die
Bauleistungen im Sinne eines Schlüsselfertigbaus.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
44211000 Vorgefertigte Gebäude
45211100 Bauarbeiten für Wohnhäuser
45211200 Bau von Heimen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
München
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
a) Planungsleistungen:
Beschafft werden Leistungen der Objektplanung (Gebäude und Innenräume),
Leistungen der Tragwerksplanung und Fachplanungsleistungen der
Technischen Ausrüstung. Der Auftragnehmer schuldet die
genehmigungsfähige Planung für das hier gegenständliche Bauprojekt
sowie sämtliche weiteren Planungsleistungen, die für die Bauausführung
erforderlich sind. Daneben werden ebenfalls Leistungen der Bauphysik
(Wärmeschutz und Energiebilanzierung), Bauakustik (Schallschutz) und
Bauvermessung beschafft.
b) Bauleistungen:
Beschafft werden zudem die vollständigen Bauleistungen für
Rohbauarbeiten , Außen-, Innenwände, Decke und Dächer in Holzbauweise
der oberirdischen Geschosse und alle entsprechenden Wärmedämm- und
Abdichtungsarbeiten inklusive aller Wand- und Deckenbekleidungen sowie
aller Bodenaufbauten und -beläge. Die Bauleistungen für Aushub,
Erdarbeiten, Baugrundverbesserung und Gründungsarbeiten gehören
teilweise zum Beschaffungsgegenstand. Im Zuge des Innenausbaus, der in
Folge der vorgefertigten Wand- und Deckenelemente größtenteils bereits
in der Vorfertigung erstellt wird, sollen auch alle Außen- und
Innenwandöffnungen inkl. Sonnenschutz sowie Absturzsicherungen und
sonstige Einbauten vom Generalunternehmer/Generalübernehmer erbracht
werden. Auch alle sonstigen Maßnahmen für Baukonstruktionen wie
Baustelleneinrichtung, Gerüste und Baureinigung sollen im Zuge der
Ausführung vom Generalunternehmer/Generalübernehmer erbracht werden.
Zudem sollen alle haustechnischen Gewerke (Heizung, Lüftung, Sanitär,
Elektro und Brandschutzeinrichtungen) durch den
Generalunternehmer/Generalübernehmer geplant, koordiniert und
ausgeführt werden. Schließlich sollen auch noch ggf. erforderliche
Schlosser, Maler- und Fliesenarbeiten, die jeweils von untergeordneter
Bedeutung sind, mit einbezogen werden.
c) Das vollständige der ausgeschriebenen Leistung zu Grunde liegende
Leistungsbild ergibt sich allein aus der Funktionalen
Leistungsbeschreibung (Vergabeunterlage E_01) nebst Anlagen
(Vergabeunterlage E_02 bis E_12) und dem Vertragsentwurf
(Vergabeunterlage F_01) nebst Anlagen (Vergabeunterlage F_02 bis F_05).
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 31/08/2023
Ende: 01/09/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
A. Auswahlkriterium ist die fachliche Qualifikation des Bewerbers.
Für die Auswahl der Bewerber gemäß § 17 Abs. 1 und Abs. 4, 51 VgV sind
vom Bewerber insgesamt drei (3) Referenzen betreffend allgemeine
Hochbauprojekte (Neubau) in den letzten 5 Jahren (seit 2018) unter
Angabe des Auftragsgegenstands (Art der Maßnahme, Ausführungszeitraum
[Projektbeginn (Monat/Jahr), Projektende (Monat/Jahr)], Stand der
Auftragsausführung), des Projektvolumens (KGR 200-600 nach DIN 276)
sowie der vollständigen Adresse und Kontaktdaten des Auftraggebers
einschließlich der Kontaktdaten des zuständigen Ansprechpartners
(insbesondere Name, Telefonnummer und E-Mail- Adresse) vorzulegen.
Hiervon
1. eine (1) Referenz für ein allgemeines Hochbauprojekt (Neubau), das
der Bewerber als Generalunternehmer realisiert hat. Eine Realisierung
als Generalunternehmer liegt dann vor, wenn der Bewerber mindestens den
Bau der Kostengruppe 300 und der Technischen Gebäudeausrüstung
verwirklicht hat.
2. zwei (2) Referenzen für allgemeine Hochbauprojekte (Neubau) in
Holzbauweise. Eine Errichtung in Holzbauweise in diesem Sinne bedeutet,
dass die tragenden Konstruktionselemente des Gebäudes überwiegend aus
Holz bestehen.
Bitte verwenden Sie für die Angaben der zu wertenden Referenzen das
Formblatt C.11. und reichen Sie zusätzlich zu diesem Formblatt für
diese Referenzprojekte eine aussagekräftige Projektbeschreibung ein,
aus der hervorgeht, dass diese Referenzen die o.g. Anforderungen und
ggfs. auch die Anforderungen für die Vergabe der Zusatzpunkte erfüllen.
Die hier abgefragten Referenzen dienen der differenzierenden Wertung
der beruflichen Leistungsfähigkeit. Auf § 47 Abs. 1 Satz 3 VgV wird
hingewiesen.
Bewertet werden max. eine (1) vergleichbare Referenz für ein
allgemeines Hochbauprojekt (Neubau), das der Bewerber als
Generalunternehmer verwirklicht hat, sowie zwei (2) vergleichbare
Referenzen für allgemeine Hochbauprojekte (Neubau) in Holzbauweise.
Die Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Angebotsabgabe
aufgefordert.
Gewichtung der Auswahlkriterien (insgesamt 54 Punkte):
1. eine (1) vergleichbare Referenz für ein allgemeines Hochbauprojekt
(Neubau), das der Bewerber als Generalunternehmer verwirklicht hat.
- Projektvolumen (KGR 200-600 6,0. EUR netto: max. 5 Punkte),
2. zwei (2) vergleichbare Referenzen für allgemeine Hochbauprojekte
(Neubau) in Holzbauweise.
- Projektvolumen (KGR 200-600 6,0 Mio. EUR netto: max. 5 Punkte),
3. Zusatzpunkte:
a) Für das als Referenz genannte Projekt, das der Bewerber als
Generalunternehmer realisiert hat, können unter den folgenden
Voraussetzungen Zusatzpunkte erreicht werden:
(1) 5 Zusatzpunkte, wenn der Bewerber auch die für die
genehmigungsfähige Planung notwendigen Planungsleistungen der
Objektplanung (Gebäude und Innenräume), der Technischen Ausrüstung
sowie der Tragwerksplanung erbracht hat
(2) Weitere 5 Zusatzpunkte, wenn das Projekt in Holzbauweise realisiert
wurde. Eine Errichtung in Holzbauweise in diesem Sinne bedeutet, dass
die tragenden Konstruktionselemente des Gebäudes überwiegend aus Holz
bestehen.
(3) Weitere 5 Zusatzpunkte, wenn das Projekt als Schlüsselfertigbau
verwirklicht wurde.
(4) Die Zusatzpunkte werden nicht mehrfach vergeben.
b) Für ein als Referenz genanntes Projekt, das in Holzbauweise gebaut
wurde, können folgende Zusatzpunkte erreicht werden:
(1) 5 Zusatzpunkte, wenn der Bewerber auch die für die
genehmigungsfähige Planung notwendigen Planungsleistungen der
Objektplanung (Gebäude und Innenräume), der Technischen Ausrüstung
sowie der Tragwerksplanung erbracht hat.
(2) Der Bewerber hat folgende Bauleistungen als Generalunternehmer
erbracht:
- die Bauleistungen der Kostengruppe 300: 1 Zusatzpunkte
- die Bauleistungen der Kostengruppe 300 und der Technischen
Ausrüstung: 2 Zusatzpunkte
- das Projekt wurde als Schlüsselfertigbau verwirklicht: 3 Zusatzpunkte
(3) Die Zusatzpunkte werden mehrfach vergeben.
c) 2 Zusatzpunkte können erreicht werden, wenn eines (1) der als
Referenz genannten Projekte eine Nachhaltigkeitszertifizierung nach
DGNB/QNG/NahWoh vorweisen kann. Die Zusatzpunkte werden nicht mehrfach
vergeben
Hinweise zur Wertung: vgl. Ziffer II.2.14) dieser
Auftragsbekanntmachung.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Wartung der technischen Anlagen gemäß § 5 des
Generalunternehmervertrags (Vergabeunterlage F_01) entsprechend den als
Vergabeunterlage F_05 beigefügten Arbeitskarten.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Fortführung der Angaben zu Ziffer II.2.9) dieser
Auftragsbekanntmachung:
2. Hinweise zur Wertung:
a) Geringere Projektvolumina werden bei der Bewertung zur
Maximalpunktzahl ins Verhältnis gesetzt, jedoch auf- bzw. abgerundet
auf 0,25 Punkte.
b) Es werden ausschließlich abgeschlossene Projekte bewertet, nicht
abgeschlossene Projekte erhalten keine Punkte. Ein Projekt gilt dann
als abgeschlossen, wenn die Inbetriebnahme erfolgt ist.
d) Soweit ein Bewerber eines der angegebenen Referenzprojekte als
Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) durchgeführt hat und sich nun
als Einzelbewerber bewirbt, kann die Referenz nicht vollständig als
Referenz des Einzelbewerbers gewertet werden. Vielmehr kann die in ARGE
ausgeführte Referenz die Eignung des Einzelbewerbers nur für die
Leistungen belegen, die der Bewerber als Mitglied innerhalb der ARGE
erbracht hat (Angabe der übernommenen Leistungen in Prozent vgl.
Formblatt C.11.).
e) Soweit ein Projekt in Bauabschnitten verwirklicht wurde, ist
darzustellen, welche Bauabschnitte des Projekts durch den Bewerber
ausgeführt wurden. Darüber hinaus ist für jeden Bauabschnitt eines
Projektes gesondert eine Beschreibung der ausgeführten Tätigkeiten zu
übergeben, sowie Ausführungszeiten (Beginn [Monat/Jahr] Ende
[Monat/Jahr]), die Projektvolumina der einzelnen Bauabschnitte und
Angaben über eventuell gesonderte Beauftragung und Abnahme der
Bauabschnitte zu machen. Der Auftraggeber muss aufgrund der Angaben in
der Lage sein zu entscheiden, ob die Bauabschnitte ein Gesamtprojekt
bilden oder jeder Bauabschnitt ein eigenständiges Referenzprojekt
darstellt.
f) Je Referenzprojekt können somit max. fünf (5) Punkte, bei max. drei
(3) zu wertenden Referenzprojekten max. fünfzehn (15) Punkte (3 x 5
Punkte) erreicht werden. Insgesamt können demnach einschließlich
Zusatzpunkte vierundfünfzig (54) Punkte (15 Punkte + 39 Punkte)
erreicht werden.
g) Fehlen eine oder mehrere Referenzen, so führt dies nicht zu einem
Ausschluss des Teilnahmeantrags, sondern zu einer Wertung des fehlenden
Bereichs mit 0 Punkten.
h) Erzielen mehrere Teilnahmeanträge die gleiche Punktzahl und stehen
damit auf dem gleichen Rang, sind aber weniger Plätze im begrenzten
Bewerberkreis, der zur Angebotsabgabe aufgefordert wird, zu vergeben,
so erfolgt die Vergabe der Plätze durch Losentscheid.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Mit dem Teilnahmeantrag sind die folgenden Unterlagen zum Nachweis der
Eignung vorzulegen:
A) Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz,
Rechtsform, Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. zu den an der
Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Rechtsform,
Gründungsjahr, Kontaktdaten, Leistungsanteil) (soweit zutreffend)
(Formblatt C.1.);
B) Eigenerklärung des Bewerbers, dass die in §§ 123, 124 GWB bzw. die
in § 21 AEntG, § 98c AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 22 LkSG und §
21 SchwarzArbG genannten Ausschlusskriterien nicht vorliegen; bzw.
Eigenerklärung für ausländische Bewerber, dass keine
Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des
jeweiligen Landes mit §§ 123, 124 GWB bzw. § 21 AEntG, § 98c AufenthG,
§ 19 MiLoG, § 22 LkSG und § 21 SchwarzArbG vergleichbar sind (Formblatt
C.2.);
C) Eigenerklärung (soweit erforderlich) der
Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und
Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt
einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht (Formblatt C.3.). Bei
Bewerbergemeinschaften sind die gem. Ziffer III.1.1), gem. Ziffer
III.1.2 Buchstabe F) und G), Ziffer III.1.3) (mit Ausnahme der
Mindestanforderung zu Ziffer III.1.3 Buchstabe I) und Ziffer III.2.1
geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu
erbringen.
D) Im Fall einer Eignungsleihe (soweit zutreffend): Eigenerklärung zur
Eignungsleihe, einschließlich Verpflichtungserklärung des
Unterauftragnehmers/sonstigen Dritten. Im Falle der Eignungsleihe (=
Inanspruchnahme der Fachkunde oder Leistungsfähigkeit eines
Unterauftragnehmers oder sonstigen Dritten) hat der Bewerber eine
verbindliche Verpflichtungserklärung des jeweiligen Unternehmens
vorzulegen, dass ihm die Mittel zur Verfügung stehen werden bzw. dass
der Dritte die Leistung ausführen wird (§ 47 Abs. 1 VgV) sowie eine
Erklärung der gemeinsamen Haftung des Bewerbers und des anderen
Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der
Eignungsleihe (Formblatt C.4.). Jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten
der Bewerber für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in
Anspruch nehmen will, muss folgende Erklärungen vorlegen:
a) Erklärungen, dass die in §§ 123, 124 GWB bzw. die in § 21 AEntG, §
98c AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 22 LkSG und § 21 SchwarzArbG
genannten Ausschlusskriterien nicht vorliegen; bzw. Eigenerklärung für
ausländische Bewerber, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die
nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit §§ 123, 124 GWB
bzw. § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 22 LkSG und § 21
SchwarzArbG vergleichbar sind (Formblatt C.2.);
b) Nachweis der Eignung des Unternehmens, dessen Kapazitäten der
Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer
Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, in Bezug auf die
Eignungskriterien entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe.
(Verwendung des entsprechenden Formblatts (soweit vorhanden) je
nachdem, welche Eignung in Anspruch genommen werden soll). Auf § 47
Abs. 1 Satz 3 VgV wird ausdrücklich hingewiesen. Erfüllt ein
Unternehmen diejenigen Eignungskriterien nicht, dessen Kapazitäten der
Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer
Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, kann der Auftraggeber
vorschreiben, dass der Bewerber oder Bieter das entsprechende
Unternehmen ersetzen muss (§ 47 Abs. 2 VgV). Nimmt der Bewerber oder
Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die
wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, kann
der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und
des (jeweils) anderen Unternehmens entsprechend dem Umfang der
Eignungsleihe verlangen (§ 47 Abs. 3 VgV).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
E) Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je
Versicherungsfall i. H. v. 5,0 Mio. EUR für Personenschäden sowie von
5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (Formblatt C.5.). Ein Nachweis der
Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gem. § 45 Abs. 4 S. 1 Nr. 2 VgV
bzw. eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der
Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den
Bewerbungsunterlagen beiliegen;
F) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten
drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren (Formblatt C.6.)
G) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers mit vergleichbaren
Dienstleistungen in den letzten drei (3) abgeschlossenen
Geschäftsjahren (Formblatt C.7.).
Vergleichbare Dienstleistungen sind Planungs- und Bauleistungen für
allgemeine Hochbauprojekte, die vom Bewerber als
Generalunternehmer/Generalübernehmer betreut wurden.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
H) Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl des Bewerbers und die Zahl seiner Führungskräfte in
den letzten drei Jahren ersichtlich ist (Formblatt C.8.)
I) Fachliche Qualifikationen des Bewerbers: Liste der wesentlichen in
den letzten fünf (5) Jahren (seit 2018) erbrachten Planungs- und
Bauleistungen, die der Bewerber als
Generalunternehmer/Generalübernehmer erbracht hat. Anzugeben sind
Leistungszeit, Auftragsgegenstand, Leistungsumfang (beauftragte
Leistungsphasen, Gewerke und Projektvolumen) sowie des öffentlichen
oder privaten Auftraggebers (eine Bescheinigung des Auftraggebers über
die erbrachte Leistung ist hier nicht erforderlich). Diese Liste der
Referenzen dient der Prüfung der fachlichen Eignung (§ 46 Abs. 3 Nr. 1
VgV) (Formblatt C.9.).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu I) Der Bewerber muss mindestens eine (1) abgeschlossene Referenz für
ein allgemeines Hochbauprojekt (Neubau) aus den letzten fünf (5) Jahren
mit einem Projektvolumen (KG 300-600) von mind. 3,5 Mio. Eur. (netto)
EUR vorlegen, das als in Holzbauweise errichtet wurde. Eine Errichtung
in Holzbauweise in diesem Sinne bedeutet, dass die tragenden
Konstruktionselemente des Gebäudes überwiegend aus Holz bestehen. Für
dieses Projekt ist dem Formblatt C.9. neben der gem. Ziff. III.1.3.
lit. I) einzureichenden Referenzliste eine aussagekräftige
Projektbeschreibung beizufügen, aus der sich erkennen lässt, dass die
hier formulierte Mindestanforderung erfüllt wird.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
A. Die Objektplanungsleistungen sind natürlichen Personen vorbehalten,
die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der
Berufsbezeichnung Architekt berechtigt sind. Die Leistungen der
Tragwerksplanung sind natürlichen Personen vorbehalten, die gemäß
Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung
Ingenieur berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatländern die
Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderung
als Architekt bzw. Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder
sonstigen Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der
Richtlinie 2005/26/EG der Kommission gewährleistet ist. Juristische
Personen erfüllen die Anforderungen, wenn deren satzungsmäßiger
Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und wenn der
verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter
der juristischen Person, die an die natürliche Person gerichteten
Anforderungen erfüllt. (Formblatt C.10.).
B) Die Bewerber werden bereits jetzt darauf hingewiesen, dass
öffentliche Aufträge und Konzessionen entsprechend der Verordnung (EU)
2022/576 vom 08.04.2022 seit dem 9. April 2022 nicht an Personen oder
Unternehmen vergeben werden dürfen, die einen Bezug zu Russland im
Sinne von Artikel 5k dieser Verordnung haben. Mit den
Angebotsunterlagen erfolgt daher eine Abfrage des Nichtvorliegens
eines Russlandbezugs aller Bieter mit dem Formblatt D.2. Dieses ist
zwingend mit einzureichen (vgl. Ziffer I.5.3.1 der Vergabeunterlage
A_01 Verfahrensbedingungen).
Sollte es sich bei dem Bewerber um eine Bewerbergemeinschaft handeln,
so muss die Erklärung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft
gesondert abgegeben werden. Dies erfolgt durch gesonderte Eintragung
der Mitglieder in die benannten Felder.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/04/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/08/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Weitere Hinweise zum Verfahren:
a) Das Risiko für den rechtzeitigen Eingang der Bewerbungsunterlagen
liegt beim Bewerber. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht
zurückgegeben. Teilnahmeanträge sind zwingend über die Funktion
Teilnahmeantrag abgeben des Vergabeportals subreport-ELViS zu
übermitteln. Auf postalischem Wege sowie per E-Mail, per Telefax oder
auch über die Bieterkommunikation des Vergabeportals übermittelte
Teilnahmeanträge sind nicht zugelassen. Zusätzliche bzw. ergänzende
Bewerbungsunterlagen auf Datenträgern werden nicht berücksichtigt. Die
Unterlagen sind wie durch das Vergabeportal vorgesehen dort
einzureichen.
b) Ergänzend zu Ziffer III.2.3): Eine Angabe der Namen und beruflichen
Qualifikation der Personen, die für die Ausführung des Auftrages
verantwortlich sind, ist erst im Rahmen des Verhandlungsverfahrens,
nicht jedoch bereits im Teilnahmewettbewerb erforderlich (vgl.
Vergabeunterlage A_01 Verfahrensbedingungen, Ziffer I, 5.3.2).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer
Südbayern
Ort: München
Postleitzahl: 80543
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens zum Ablauf der Frist
zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/03/2023
References
6. mailto:regina.uelses@augustinum.de?subject=TED
7. http://www.augustinum.de/
8. https://www.subreport.de/E61287717
9. https://www.subreport.de/E61287717
10. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
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