Titel :
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DE-München - Projektmanagement im Bauwesen
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2023031509084989606 / 155913-2023
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Veröffentlicht :
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15.03.2023
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Angebotsabgabe bis :
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11.04.2023
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Vertragstyp :
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Dienstleistungsauftrag
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Verfahrensart :
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Offenes Verfahren
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Unterteilung des Auftrags :
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Gesamtangebot
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Zuschlagkriterien :
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Wirtschaftlichstes Angebot
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Produkt-Codes :
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71541000 - Projektmanagement im Bauwesen
71500000 - Dienstleistungen im Bauwesen
79421000 - Projektmanagement, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten
71600000 - Technische Tests, Analysen und Beratung
71630000 - Technische Kontrolle und Tests
71631300 - Technische Gebäudeüberwachung
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DE-München: Projektmanagement im Bauwesen
2023/S 53/2023 155913
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: München Klinik gGmbH
Postanschrift: Thalkirchner Straße 48
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80337
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): München Klinik Bau Projektgesellschaft mbH
E-Mail: [6]teambox.vergabe@muenchen-klinik-bau.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.muenchen-klinik.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9P6A5P/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9P6A5P
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kommunales Unternehmen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Inbetriebnahmemanagement 2023
Referenznummer der Bekanntmachung: KB.7012.001
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Auftrags sind Leistungen des Inbetriebnahmemanagements
der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) nach Kostengruppe 400 DIN
276:2018-12 und der Medizintechnik nach VDI 6039 für den
Erweiterungsbau Ost des Klinikums Bogenhausen.
Zielstellung des ausgeschriebenen Leistungsbilds
Inbetriebnahmemanagement (im Folgenden auch als "IBM" bezeichnet) der
Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) nach Kostengruppe 400 DIN
276:2018-12 und der Medizintechnik nach VDI 6039 ist es, entsprechend
den Bauherrn- und Nutzungsanforderungen einen optimalen Anlagenbetrieb
des Erweiterungsneubaus Ost des Klinikums Bogenhausen zur geplanten
"Klinischen Inbetriebnahme" ab Juli 2024 zu gewährleisten.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71500000 Dienstleistungen im Bauwesen
79421000 Projektmanagement, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten
71600000 Technische Tests, Analysen und Beratung
71630000 Technische Kontrolle und Tests
71631300 Technische Gebäudeüberwachung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
München Klinik gGmbH Englschalkinger Str. 77 81925 München
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Auftrags sind Leistungen des Inbetriebnahmemanagements
nach VDI 6039.der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) nach Kostengruppe
400 DIN 276:2018-12 einschl. Medizintechnik
Die Abwicklung der Leistungen erfolgt in drei Leistungsstufen.
In Leistungsstufe 1 erfolgt die Analyse und die Konzeption des IBM.
In Leistungsstufe 2 erfolgt die Umsetzung und Durchführung des IBM
In Leistungsstufe 3 erfolgt die Begleitung des technischen Monitorings
und des Anlagenbetriebs im 1. Betriebsjahr.
Mit Vertragsschluss erfolgt eine Beauftragung der Leistungsstufen 1 und
2. Der AG behält sich eine optionale Beauftragung der Leistungsstufe 3
- Begleitung Monitoring Anlagenbetrieb - vor. Die Wertung erfolgt unter
Einbeziehung der Leistungsstufe 3.
Der Auftragnehmer sichert im Leistungsverlauf qualitätssichernd die
Inbetriebnahme und den Anlagenbetrieb bis zur Übergabe an das
technische Anlagenmanagement des Bauherrn ab.
Die Projektabwicklung ist in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem
bereits beauftragten Generalplanungsteam (Planung und
Objektüberwachung) vorgesehen und dient als qualitätssichernde Stelle.
Das Inbetriebnahmemanagement ist hierarchisch zwischen der
Projektleitung München Klinik Baugesellschaft und der Oberbauleitung
Generalplaner angegliedert.
Die Verantwortung der Planung und Objektüberwachung nach HOAI verbleibt
beim Generalplaner. Ferner werden im Rahmen der schrittweisen
Abwicklung auch beratende Komponenten für die Bauherrnorganisation
abgefordert.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 28
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Mit Vertragsschluss erfolgt eine Beauftragung der Leistungsstufen 1 und
2. Der AG behält sich eine optionale Beauftragung der Leistungsstufe 3
- Begleitung Monitoring Anlagenbetrieb - vor. Die Wertung erfolgt unter
Einbeziehung der Leistungsstufe 3.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Mit dem Angebot sind abzugeben:
1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123
Abs. 1-3 GWB
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123
Abs. 4 GWB
3. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124
GWB
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Angebot sind abzugeben:
1. Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung des
Bieters
a. mit einer Deckungssumme je Schadensfall von mindestens 2.000.000,00
EUR für Personenschäden und
b. mit einer Deckungssumme je Schadensfall von mindestens 1.000.000,00
EUR für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden),
c. wobei die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache
der jeweiligen Deckungssummen pro Kalenderjahr betragen muss,
bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmen.
Im Falle von geringeren Deckungssummen oder geringerer Maximierung der
Ersatzleistung als vorstehend unter Ziffer a. bis c. genannt, ist eine
Eigenerklärung einzureichen, aus der hervorgeht, dass im Auftragsfall
die Versicherung an vorstehenden Anforderungen unter Ziffer a. bis c.
angepasst werden wird.
Bei Bietergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis oder eine
entsprechende Eigenerklärung von jedem Mitglied der
Bietergemeinschaften vorzulegen.
2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für Leistungen
im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Inbetriebnahmemanagement für
Gebäude nach VDI 6039) des Bieters, jeweils der letzten drei (3)
abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020-2022), jeweils in EUR netto.
Mindestanforderung ist ein durchschnittlicher Jahresumsatz des Bieters
für Leistungen im Tätigkeitsbereich des Auftrages
(Inbetriebnahmemanagement für Gebäude nach VDI 6039) in den letzten
drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020-2022) von jeweils
mindestens 300.000,00 EUR netto.
Bei Bietergemeinschaften sind die jeweiligen Gesamtumsätze der
Mitglieder pro Geschäftsjahr zu addieren und die Summe ist je
Geschäftsjahr unter Gesamtumsatz anzugeben. Entsprechendes gilt für die
jeweiligen Umsätze für Leistungen im Tätigkeitsbereich des Auftrages
(Inbetriebnahmemanagement für Gebäude nach VDI 6039) des Bieters.
Letztere Summe ist bei Bietergemeinschaften maßgeblich für die
Einhaltung der vorgenannten Mindestanforderung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
s. oben Ziffer 1. und 2.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Angebot ist abzugeben:
Eigenerklärung des Bieters/ der Mitglieder der Bietergemeinschaft über
mindestens drei (3) Referenzen nach folgender Maßgabe, jeweils mit
Angabe
- bei Bietergemeinschaften: des Namens des Unternehmens, das das
Referenzprojekt durchgeführt hat,
- der Rolle des Bieters/des Mitglieds der Bietergemeinschaft in dem
Referenzprojekt,
- der Projektbezeichnung und Projektbeschreibung,
- der beauftragten und erbrachten Leistungen des Bieters/des Mitglieds
der Bietergemeinschaft,
- des Auftragswerts dieser beauftragten und erbrachten Leistungen,
- des Zeitraums der Leistungserbringung dieser beauftragten und
erbrachten Leistungen,
- des Namens und der Anschrift des Auftraggebers des Referenzprojektes
(nicht eines externen Dritten) und Name des Ansprechpartners beim
Auftraggeber mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
Als Eignungskriterium gefordert sind mindestens drei (3) Referenzen des
Bieters/ der Mitglieder der Bietergemeinschaft, die jeweils - soweit
nicht anders vermerkt - alle folgenden Anforderungen erfüllen:
1. Es handelt sich um ein Referenzprojekt über Leistungen des
Inbetriebnahmemanagements für Gebäude nach VDI 6039 für den Neubau
und/oder Umbau von Gebäuden.
2. Brutto-Grundfläche gemäß DIN 277-1:2016-01 des Referenzprojekts:
Mindestens 15.000 m2 BGF. Brutto-Grundfläche in diesem Sinne sind nur
solche Brutto-Grundflächen, die vom Auftragsumfang des Bieters erfasst
sind.
3. Es handelt sich bei dem Referenzprojekt um ein hochtechnisiertes
Gebäude (Krankenhaus oder vergleichbar), bei dem vom Bieter mindestens
10 verschiedene technische Anlagen in Betrieb genommen wurden,
einschließlich der gesamten Gebäudeautomation, als zentralem Werkzeug
des Inbetriebnahmemanagements. Technische Anlagen in diesem Sinne sind
nur Anlagen im Sinne der Kostengruppe 400 nach DIN 276:2018-12.
4. Projektstand des Referenzprojekts bei Ablauf der Frist für Angebote
in diesem Verfahren: der Bieter hat das Referenzprojekt im Zeitraum
01.01.2018 bis zum Fristablauf zur Abgabe der Angebote fertiggestellt
(das Referenzprojekt kann insgesamt vor 2018 begonnen worden sein).
5. In mindestens einem (1) der drei (3) Referenzprojekte hat der
Bieter/die Bietergemeinschaft ein technisches Monitoring über die
referenzgegenständlichen Anlagen im ersten Betriebsjahr nach
Inbetriebnahme durchgeführt.
Bei Bietergemeinschaften muss klar erkennbar sein, welches
Referenzprojekt welchem Mitglied zuzuordnen ist. Die
Mindestanforderungen erfüllende Referenzprojekte der Mitglieder werden
der Bietergemeinschaft zugerechnet.
Es werden nur die vom Bieter im Formblatt Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen/Eignung (Anlage 3 der Vergabeunterlagen) an
vorgegebener Stelle jeweils genannten Referenzprojekte berücksichtigt.
Je Referenz ist ein zusätzliches Projektblatt (max. 1 DIN-A-4-Seite)
mit Darstellung des Referenzprojektes gestattet, das ebenfalls
berücksichtigt wird. Sollten an anderer Stelle oder darüber hinaus
Referenzprojekte benannt werden (z. B. auch in allgemeinen
Bürobroschüren, Referenzlisten o. ä.), werden diese nicht
berücksichtigt. Auf die weiteren an die Referenzen gestellten
Anforderungen und der geforderten Form der Referenzangaben wird auf die
Angaben im Formblatt Nichtvorliegen von Ausschlussgründen/Eignung
(Anlage 3 der Vergabeunterlagen) verwiesen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
s. vorstehend.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Mindestanforderung ist zunächst die für die Vertragsdurchführung
verbindliche namentliche Benennung des Projektleiters. Der benannte
Projektleiter muss im Auftragsfall in der Auftragsdurchführung zwingend
zum Einsatz kommen und die Aufgaben der Projektleitung übernehmen.
Aufgaben der Projektleitung sind u.a. die Vertretung des Auftragnehmers
als Teilnehmer in den Bauherrn-Jour Fixe, die Vertretung des
Auftragnehmers als Teilnehmer in den Planer-Jour Fixe, die Vertretung
des Auftragnehmers als Teilnehmer in den Nutzer-Jour Fixe, die
dauerhafte Abstimmung mit den Nutzern des in Betrieb zu nehmenden
Gebäudes, das jederzeitige und vollständige Eingearbeitetsein in alle
Themen und Leistungsbereiche und die verantwortliche und - auch
kapazitativ - hauptsächliche Erbringung der vertragsgegenständlichen
Leistungen in eigener Person. Ein Wechsel des benannten Projektleiters
ist nur mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig.
Der benannte Projektleiter muss zudem über die berufliche Qualifikation
eines abgeschlossenen Fachhochschul- oder Hochschulstudiums
(Dipl.-Ing., Master oder Bachelor im Bereich Bauingenieurwesen,
Wirtschaftsingenieurwesen, Architektur, Immobilienwirtschaft o.Ä.) und
über mindestens sechs (6) Jahre Berufserfahrung in der hier
gegenständlichen Funktion verfügen. Als Berufserfahrung gilt die
tatsächliche Tätigkeit als Projektleiter bei Leistungen des
Inbetriebnahmemanagements für Gebäude nach VDI 6039.
Die berufliche Qualifikation und die Berufserfahrung in der hier
gegenständlichen Funktion von sechs (6) Jahren sind
Mindestanforderungen, bei deren Nichterfüllung der Ausschluss des
Angebots erfolgt.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/04/2023
Ortszeit: 08:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 11/04/2023
Ortszeit: 08:00
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9P6A5P
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern - Regierung von
Oberbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 892176241
Fax: +49 8921762847
Internet-Adresse:
[11]https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/v
ergabekammer/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen
(GWB) ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB
bleibt unberührt.
Gemäß § 134 Abs. 1 GWB haben öffentliche Auftraggeber die Bieter, deren
Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des
Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe
der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den
frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu
informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über
die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die
Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter
ergangen ist.
Gemäß § 134 Abs. 2 GWB darf ein Vertrag erst zehn (10) Kalendertage
nach Absendung (per Telefax, E-Mail oder elektronisch über die
Vergabeplattform) der Information nach 134 Abs. 1 GWB geschlossen
werden. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information
durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter
und Bewerber kommt es nicht an.
Gemäß § 135 Abs. 2 Satz 1 GWB kann die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1
GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren
innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen
Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den
Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach
Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht,
endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage
nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im
Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/03/2023
References
6. mailto:teambox.vergabe@muenchen-klinik-bau.de?subject=TED
7. http://www.muenchen-klinik.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9P6A5P/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9P6A5P
10. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
11. https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/
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