Titel :
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DE-Jagstzell - Dienstleistungen von Architekturbüros
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2023031509094689806 / 156072-2023
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Veröffentlicht :
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15.03.2023
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Angebotsabgabe bis :
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11.04.2023
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Vertragstyp :
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Dienstleistungsauftrag
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Verfahrensart :
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Verhandlungsverfahren
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Unterteilung des Auftrags :
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Gesamtangebot
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Zuschlagkriterien :
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Wirtschaftlichstes Angebot
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Produkt-Codes :
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71200000 - Dienstleistungen von Architekturbüros
71220000 - Architekturentwurf
71400000 - Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
71420000 - Landschaftsgestaltung
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DE-Jagstzell: Dienstleistungen von Architekturbüros
2023/S 53/2023 156072
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Jagstzell
Postanschrift: Hauptstraße 4
Ort: Jagstzell
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
Postleitzahl: 73489
Land: Deutschland
E-Mail: [6]oliver.zimmermann@lbbw-im.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.jagstzell.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1d0ccc-eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH
Postanschrift: Heilbronner Str. 28
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70191
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Oliver Zimmermann
E-Mail: [9]oliver.zimmermann@lbbw-im.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse:
[10]https://www.lbbw-immobilien.de/de/kommunalentwicklung/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1d0ccc-eu
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau Rathaus in Jagstzell - Vergabe von Architektenleistungen
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Gemeinde Jagstzell beabsichtigt das Rathaus in der Ortsmitte durch
einen Neubau am Standort zu ersetzen. Gegenstand des Verfahrens ist der
Neubau des Rathauses und die Neugestaltung des Rathausplatzes sowie der
Neuschaffung eines Dorfplatzes mit den angrenzenden Bereichen in der
Ortsmitte. Aufgrund der zentralen Lage im Ortskern und der hohen
Frequentierung hat der Neubau des Rathauses und die Freiraumgestaltung
einen hohen Stellenwert.
Für die Vergabe von Architekten- und Landschaftsplanungsleistungen zum
Neubau des Rathauses wird ein 2-stufiges Vergabeverfahren nach VgV
(Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge) durchgeführt.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71220000 Architekturentwurf
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
71420000 Landschaftsgestaltung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Plangebiet befindet sich im Hauptort Jagstzell, direkt an der
Hauptstraße gelegen. Es beinhaltet mehrere Flurstücke. Das Gebiet von
insgesamt 1,47 ha gliedert sich in zwei Teilbereiche: Zum einen in den
Realisierungsteil mit einer Fläche von ca. 1.018 m², innerhalb dessen
das neue Rathaus inkl. der unmittelbar anschließenden Frei- und
Platzbereiche geplant und realisiert werden soll. Zum anderen in einen
Ideenteil mit ca. 9.454 m², der räumlich unmittelbar anschließend an
den Realisierungsteil die städtebauliche und landschaftsplanerische
Neugestaltung der Ortsmitte der Gemeinde Jagstzell als Dorfplatz im
Kreuzungsbereich Crailsheimer Straße/Hauptstraße, den weiteren Verlauf
der Hauptstraße und Randbereiche sowie die Konzeption und Verortung
eines multifunktionalen Gebäudeneubaus im Bereich der alten Mälzerei
beinhaltet.
Das neue Rathaus und die neuen Freiflächen sollen ein
selbstverständlicher wie prägender Teil der Ortsmitte, bestehend aus
den Gebäuden und Platzfolgen von bzw. zwischen Rathaus, Alte Schule,
Alte Mälzerei, Gasthaus Rössle, Bahnhof und St. Vitus Kirche werden.
Gewünscht wird ein funktionstüchtiger, wirtschaftlicher Neubau mit
ansprechendem Erscheinungsbild und klarer Adressbildung, welcher die
städtebauliche Situation prägnant gestaltet, und mit guter Gestaltung
der Freiflächen und Erschließung den Ort entsprechend seiner Bedeutung
aufwertet. Gleichzeitig sollen bei der Freiflächen- und
Erschließungsplanung auch die Zufahrts- und Parkierungssituati-on
konzeptionell verbessert werden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Lösungsvorschläge / Gewichtung: 60
Qualitätskriterium - Name: Fachliche Eignung/Qualifikation
Projekt-leiter, Bauleiter, stv. Projektleiter Hoch-bau; Projektleiter
Freianlagen / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Leistungsfähigkeit des Projektteams /
Gewichtung: 15
Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 5
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/08/2023
Ende: 31/07/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Referenz 1
Nachweis eines realisierten Projekts Neubau oder Erweiterung, das mit
der Komplexität der Planungsaufgabe Neubau Rathaus hinsichtlich
räumlich-funktionaler Anforderungen/ Qualitäten, sowie bautechnischer
Anforderungen, vergleichbar ist; und innerhalb der letzten 10 Jahre
(von einschließlich 2012 bis Fertigstellung bis 31. Dezember 2022)
fertiggestellt wurde; mind. HZ III, mind. LPH 1-5 erbracht. max. 180
Punkte
Referenz 2
Nachweis eines realisierten Hochbauprojekts für einen öffentlichen
Auftraggeber der letzten 10 Jahre (einschließlich 2012), mind. LPH 1-8
erbracht . Dies kann auch mit Referenz 1 nachgewiesen werden. max. 30
Punkte
Referenz 3
Nachweis eines ausgezeichneten realisierten Hochbau-Projekts (z.B.
Auszeichnung Beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Preis, etc.) oder
Nachweis eines Erfolgs in einem Hochbau-Wettbewerb (Preis, Anerkennung)
oder Nachweis eines Auftrags über VgV-Verfahren mit Lösungsansätzen der
letzten 10 Jahre (bis einschließlich 2012).
Dies kann auch mit Referenz 1 oder 2nachgewiesen werden. max. 40 Punkte
Referenz 4
Personelle Leistungsfähigkeit Anzahl der
Architekt*innen/Ingenieur*innen der Bewerber*in / der
Bewerbergemeinschaft mit mind. 2 Jahren Berufserfahrung (2Personen=20
P), zusätzlich 1 Architekt*in mit mind. 5 Jahren (5 Jahre=30 P)
Berufserfahrung. (Beleg Kammerzulassung etc.) max. 50 Punkte.
Detaillierte Angaben zu den Referenzen sind in der Ausschreibung und
dem Bewerbungsbogen enthalten!
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Weitere Informationen zur Aufgabenstellung, Plangrundlagen, etc. siehe
Anlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die
geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Gefordert sind
Planungsteams aus Architekten*innen mit Landschaftsarchitekten*innen.
Die Landschaftsarchitekten*innen müssen bereits zum Teilnahmewettbewerb
im Rahmen der Teilnahmeerklärung genannt werden und ihre berufliche
Qualifikation nachweisen. (z.B. Kopie Eintragungsurkunde, etc.) Bei
natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn
sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am
Tag der Bekanntmachung im Zulassungsbereich die Berufsbezeichnung
Architekt*in bzw. Landschaftsarchitekt*in zu führen. Ist in dem
jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich
geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnach-weis verfügt, dessen
Anerkennung gemäß der europäischen Richtlinie2005/36/EG
Berufsanerkennungsrichtlinie gewährleistet ist. Bei juristischen
Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem
satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der
Wettbewerbsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter
der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die
fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt
werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen
sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der
Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen
natürlicher oderjuristischer Personen oder von Mitgliedern einer
Arbeitsgemeinschaft führen zum Ausschluss aller Beteiligten.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 (1) VgV
berechtigt sind, die Berufsbezeichung des Architekten oder
Landschaftsarchitekten zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland
entsprechend tätig zu werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 48 (1) VgV, § 123
GWB) bestehen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/04/2023
Ortszeit: 15:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/09/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vergabekammer@rpk-bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: [13]http://www.rp.baden-wuerttemberg.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3
Nr. 1 GWB innerhalb von 10Tagen nach Kenntnisnahme rügen. (2) Verstöße
gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar
sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in
der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der
Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3)Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
sind nach § 160Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur
Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB
innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer
einzureichen.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/03/2023
References
6. mailto:oliver.zimmermann@lbbw-im.de?subject=TED
7. https://www.jagstzell.de/
8. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av1d0ccc-eu
9. mailto:oliver.zimmermann@lbbw-im.de?subject=TED
10. https://www.lbbw-immobilien.de/de/kommunalentwicklung/
11. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av1d0ccc-eu
12. mailto:vergabekammer@rpk-bwl.de?subject=TED
13. http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
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