Titel :
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DE-Coburg - Dienstleistungen von Ingenieurbüros
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2023031709062793118 / 159222-2023
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Veröffentlicht :
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17.03.2023
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Angebotsabgabe bis :
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13.04.2023
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Vertragstyp :
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Dienstleistungsauftrag
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Verfahrensart :
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Verhandlungsverfahren
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Unterteilung des Auftrags :
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Gesamtangebot
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Zuschlagkriterien :
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Wirtschaftlichstes Angebot
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Produkt-Codes :
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71300000 - Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71322500 - Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
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DE-Coburg: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2023/S 55/2023 159222
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Coburg
Postanschrift: Lauterer Straße 60
Ort: Coburg
NUTS-Code: DE247 Coburg, Landkreis
Postleitzahl: 96450
Land: Deutschland
E-Mail: [6]Beschaffungsstelle@coburg.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.coburg.de/Vergabeseite
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function
=_Details&TenderOID=54321-Tender-186da0d10f7-213c155f67671490
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Stadt Coburg - Personal- und Organisationsamt -
Zentrale Beschaffungsstelle
Postanschrift: Steingasse 18
Ort: Coburg
NUTS-Code: DE243 Coburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96450
Land: Deutschland
E-Mail: [9]Beschaffungsstelle@coburg.de
Telefon: +49 9561-893155
Fax: +49 9561-8963159
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.coburg.de/Vergabeseite
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]www.tender24.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
ZV - Landkreis Coburg - Kreisstraße CO 11 Umgehung Kleingarnstadt -
Ingenieurleistungen (LPH 1-4 HOAI)
Referenznummer der Bekanntmachung: 1020-0452-2023/000446
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Objektplanung Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerk; Fachplanung Tragwerk
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE247 Coburg, Landkreis
Hauptort der Ausführung:
Landkreis Coburg
Lauterer Straße 60
96450 Coburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Ortsdurchfahrt Kleingarnstadt ist die letzte verbliebene
Ortsdurchfahrt auf dem Straßenzug CO13/CO 11 von der
Autobahnanschlussstelle Ebersdorf bei Coburg nach Neustadt bei Coburg.
Bei einer Bürgerversammlung zur einer möglichen Ortsumgehung sprachen
sich die Anwesenden für eine Ortsumgehung von Kleingarnstadt aus. Der
Landkreis Coburg will daher mit dieser Ausschreibung die Planung einer
Ortsumgehung auf den Weg bringen.
Ingenieurleistungen der Objektplanung Verkehrsanlagen und
Ingenieurbauwerke sowie Fachplanung Tragwerk
In einem ersten Schritt sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 entsprechend
der HAOI vergeben werden. Die stufenweise Vergabe sieht vor, zuerst die
Leistungsphasen 1 und 2 auszuführen. In einem zweiten Schritt dann die
Leistungsphasen 3 und 4 zur Erstellung der Planfeststellungsunterlagen.
Als anrechenbare Kosten werden nach erster Einschätzung für die
Umgehung Kleingarnstadt 8,0 Mio angesetzt. Die Maßnahme ist in der
Objektplanung Verkehrsanlage in die Honorarzone III (nach HOAI 2021)
einzustufen. Wir gehen momentan davon aus, dass ein Ingenieurbauwerk
benötigt wird. Derzeit wird für das Ingenieurbauwerk mit einer
Honorarzone III und für die Tragwerksplanung mit Honorarzone II
gerechnet. Die anrechenbaren Kosten für das Ingenieurbauwerk werden mit
0,7 Mio angesetzt.
Die Leistungsphase 1 und 2 werden entsprechend der jetzt angesetzten
anrechenbaren Kosten abgerechnet. Ab Leistungsphase 3 wird die
Kostenermittlung herangezogen.
Die Vorplanung soll mit den Daten des Digitalen Geländemodelles der
Bayerischen Vermessungsverwaltung erarbeitet werden. Untersucht werden
müssen mehrere Varianten für eine Westumgehung sowie für eine
Ostumgehung. Berücksichtigt werden müssen die Anbindungen bzw.
Umlegungen der vorhandenen Wegeverbindungen und ggf. damit einhergehend
die Errichtung von Ingenieurbauwerken. Besonderes Augenmerk ist auf
eine kurze Anbindung der CO 11 in Richtung Sonnefeld zu lenken.
Abkürzungsverkehr weiterhin durch Kleingarnstadt (Richtung Neustadt
-Sonnefeld und umgekehrt) soll vermieden werden.
Leistungszeitraum:
LPH 1 und 2 bis Ende 2023
LPH 3-4 sind für 2024 eingeplant.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Aufgabenstellung und Projektanforderungen /
Gewichtung: 15,00
Qualitätskriterium - Name: Projektteam - Zusammensetzung, Organisation,
etc. / Gewichtung: 30,00
Qualitätskriterium - Name: Projektteam - Verfügbarkeit, sofortiger
Arbeitsbeginn, Personaleinsatzplan / Gewichtung: 10,00
Qualitätskriterium - Name: Terminplan zur vorgesehenen
Projektabwicklung / Gewichtung: 5,00
Qualitätskriterium - Name: Methoden zur Qualitätssicherung der Planung
/ Gewichtung: 5,00
Qualitätskriterium - Name: Methoden zur Terminsicherheit / Gewichtung:
5,00
Kostenkriterium - Name: Honorar für Grundleistungen aus den
Leistungsbildern / Gewichtung: 25,00
Kostenkriterium - Name: Honorar für Besondere Leistungen und
Stundensätze / Gewichtung: 5,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/07/2023
Ende: 30/09/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
In Anlehnung an die HOAI 2021 erfolgt eine stufenweise Vergabe. Vorerst
werden die Leistungsphasen 1 und 2 vergeben. Der Auftraggeber
beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung der Baumaßnahme die weiteren
Leistungsphasen 3-4 HOAI stufenweise zu übertragen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
- Nachweis des gemittelten Gesamtjahresumsatzes (netto) in den letzten
drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) [10 %]
- Nachweis des gemittelten Jahresumsatzes (netto) in den letzten drei
abgeschlossenen Geschäftsjahren für entsprechende Dienstleistungen im
Tätigkeitsbereich des Auftrags (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) [5 %]
- Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge
in Form einer Liste der in den letzten zehn Jahren erbrachten
wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des
Erbringungszeitraums sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (§
46 Abs. 3 Nr. 1 VgV) [30 %]
- Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und
die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren (§ 46 Abs. 3
Nr. 8 VgV) [5 %]
- Anzahl der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die
zur Erfüllung der Leistung eingesetzt werden können (§ 46 Abs. 3 Nr. 2
VgV) [15 %]
- Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der
Qualität seiner Dienstleistung (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) [5 %]
- Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als
Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV) [5 %]
- Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern und geförderten Maßnahmen
sowie mit Planfeststellungen [25 %]
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung
Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer im Regelfall zunächst nur
folgende Leistungen: LPH 1-2 HOAI
Der Auftraggeber beabsichtigt, die folgenden weiteren Leistungsphasen
zu übertragen: LPH 3-4 HOAI
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die ausschreibende Stelle führt das Vergabeverfahren im Auftrag eines
anderen öffentlichen Auftraggebers:
Landkreis Coburg
Lauterer Straße 60
96450 Coburg
Es ist eine stufenweise Beauftragung, sowie die Anwendung der
Vertragsmuster nach HIV-KOM für den abzuschließenden Vertrag
vorgesehen.
Erreicht ein Bieter nicht mindestens 40 % der möglichen Punkte der
Qualitätskriterien, stellt die Vergabestelle fest, dass im Rahmen einer
Zusammenarbeit mit dem Bieter eine Erfüllung der gestellten
Ausgabe/eine ausreichende Qualität der Leistung nicht zu erwarten ist.
Das Angebot wird bei der weiteren Wertung nicht berücksichtigt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Nachweis der Berufsqualifikation nach §§ 44 und 75 Abs.1 bis 4 VgV
Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister sowie Bescheinigungen
über die Erlaubnis zur Berufsausübung (§ 44 Abs. 1 und § 46 Abs. 3 Nr.
6 VgV): Vorlage eines Auszuges aus dem Berufs- oder Handelsregister
oder bei Bewerbern von außerhalb Deutschlands aus einem vergleichbaren
Register des Staates, in dem der Bewerber niedergelassen ist, soweit
eine Eintragung nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem der
Bewerber niedergelassen ist, vorgesehen ist.
Der Auszug hat den aktuellen Stand wiederzugeben und darf zum Zeitpunkt
des Endes der Abgabefrist nach Ziffer IV.2.2. der Bekanntmachung im
Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union nicht älter als 12
Monate sein.
Bei einer Bewerbergemeinschaft ist ein entsprechender Auszug von jedem
Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Nachweis der Berufsqualifikation muss auch bei juristischen Personen
(Vorlage der Berufsqualifikation des bevollmächtigten Geschäftsführers
bzw. Inhabers oder einer Führungskraft bzw. eines Angestellten)
beigelegt werden.
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen
Wirtschaftsraums EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des
WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Ist die
Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt,
so erfüllt die fachliche Anforderung wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen
Anerkennung nach der Richtlinie 2014/24/EU und den Vorgaben über die
Anerkennung von Berufsqualifikationen entspricht.
Mindestanforderung:
Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnungen
"Ingenieur/in" (erfolgreicher Abschluss eines mindestens 3-jährigen
Studiums einer einschlägigen Fachrichtung an einer Universität oder
Hochschule; Studienabschluss Bachelor, Diplom oder Master)
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV)
Nachweis über eine bestehende Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung des Bewerbers mit einer
Mindestdeckungssumme bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines
Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
zugelassenen Versicherungsunternehmen.
Im Falle von geringeren Deckungssummen als vorstehend genannt, ist eine
Bestätigung des in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem
Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
zugelassenen Versicherungsunternehmens oder eines Versicherungsmaklers
einzureichen, aus der hervorgeht, dass im Auftragsfall die Versicherung
an vorstehenden Anforderungen angepasst werden wird. Sollte diese
Bestätigung von einem Versicherungsmakler erstellt werden, muss sich
die Bestätigung auf eine Versicherung eines Versicherungsunternehmens
beziehen, welches in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem
Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
zugelassen ist.
Haben sich für die Versicherung mehrere Versicherer
zusammengeschlossen, so ist vom Bewerber zusätzlich die Vereinbarung
einer Führungsklausel herbeizuführen, durch welche die
zusammengeschlossenen Versicherer gegenüber dem Auftraggeber
uneingeschränkt durch einen der Versicherer als Gesamtschuldner
vertreten werden.
Bei Bewerbergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis oder eine
entsprechende Versicherungsbestätigung von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Mindestjahresumsatz (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV)
Eigenerklärung des Bewerbers über den Gesamtumsatz und den Umsatz im
Tätigkeitsbereich des Auftrages (Planungsleistungen der LPH 1-9 HOAI im
Leistungsbild Objektplanung Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke sowie
Fachplanung Tragwerk), jeweils bezogen auf die letzten drei
abgeschlossenen Geschäftsjahre, jeweils in EUR netto.
Sollte der tätigkeitsbezogene Umsatz nicht genau ermittelt werden
können, ist jeweils ein tätigkeitsbezogener Umsatz anzugeben, der in
dem betreffenden Geschäftsjahr mindestens erzielt worden ist. Der Wert
ist dann entsprechend zu kennzeichnen.
Ist der Bewerber oder ein Bewerbergemeinschaftsmitglied noch keine drei
Geschäftsjahre tätig, beschränkt sich sein Nachweiszeitraum in der
Jahresumsatzerklärung auf die Geschäftsjahre seiner Tätigkeit.
Maßgebend für die Einhaltung des Mindest-Jahresumsatzes ist in diesem
Fall der Durchschnittswert aus den Geschäftsjahren seiner Tätigkeit.
Bei einer Bewerbergemeinschaft sind die jeweiligen Gesamtumsätze der
Mitglieder pro Geschäftsjahr zu addieren und die Summe ist je
Geschäftsjahr unter Gesamtumsatz anzugeben. Sofern ein
Mindest-Jahresumsatz gefordert wird, genügt es, wenn der
Durchschnittswert der Addition der Jahresumsätze der Mitglieder diesen
Mindestumsatz erreicht. Entsprechendes gilt für die jeweiligen Umsätze
im Tätigkeitsbereich des Auftrages.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV):
Deckungssumme von mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und von
mindestens 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und
Vermögensschäden)
Mindestjahresumsatz (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV):
200.000,00 EUR (netto) als gemittelter Gesamtjahresumsatz (Hauptsitz
des Bewerbers inkl. Niederlassungen)
200.000,00 EUR (netto) als gemittelter Gesamtjahresumsatz für
entsprechende Dienstleistungen im Tätigkeitsbereich des Auftrags
(Hauptsitz des Bewerbers inkl. Niederlassungen)
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Referenzen mit vergleichbaren Anforderungen (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV)
Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in
Form einer Liste der in den letzten drei Jahren erbrachten wesentlichen
Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Erbringungszeitraums sowie
des öffentlichen oder privaten Empfängers.
Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, wird darauf
hingewiesen, dass auch einschlägige Dienstleistungen berücksichtigen
werden, die mehr als drei Jahre, jedoch höchstens zehn Jahre
zurückliegen (Stichtag: 01.01.2013).
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Anforderungen mit
denen der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und mindestens die
geforderten Leistungsphasen (jedoch nicht zwingend alle
Grundleistungen) im vorgegebenen Zeitraum (01.01.2013 - Ablauf
Bewerbungsfrist) erbracht wurden. Es muss sich hierbei nicht zwingend
um Objekte der gleichen Nutzungsart handeln.
Eine laufende Referenz, bei der die geforderten Leistungsphasen noch
nicht abschließend erbracht wurden, kann nicht zur Erfüllung der
Mindestanforderungen herangezogen werden. Bei noch laufenden Verträgen
muss das vorgenannte Volumen bereits erfolgreich bearbeitet worden
sein. Die Erfüllung der Mindestanforderungen ist jedoch kumuliert über
mehrere Referenzen möglich.
Die vergleichbaren Referenzen müssen den sicheren Rückschluss zulassen,
dass die für eine ordnungsgemäße Auftragsdurchführung erforderliche
Fachkunde und Leistungsfähigkeit des Bewerbers vorhanden ist.
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen (§ 46
Abs. 3 Nr. 2 VgV)
Angabe der durchschnittlichen jährlichen Anzahl an technische
Fachkräfte oder an technischen Stellen, die zur Erfüllung der
ausgeschriebenen Leistung eingesetzt werden können.
Angaben zur Struktur und Organisationsform für die Leistungserbringung
in Form eines Organigramms (max. 2 DIN A4 Seite). Es sollen hierbei
Geschäftsleitung, Projektleitung, Team, Planer, Ausschreiber und
Objektüberwacher in Bezug gesetzt werden. Bitte eventuelle
Unterauftragnehmer und ARGE Partner kennzeichnen.
Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV)
Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten
des Bewerbers und die Zahl der Führungskräfte des Bewerbers jeweils in
den letzten drei Jahren ersichtlich wird. Bei einer
Bewerbergemeinschaft sind je Jahr die durchschnittliche Zahl der
Beschäftigten und die Zahl der Führungskräfte jedes Mitglieds der
Bewerbergemeinschaft zu addieren. Sollte die durchschnittliche Zahl der
Beschäftigten und der Führungskräfte nicht genau ermittelt werden
können, ist jeweils eine durchschnittliche Zahl der Beschäftigten und
der Führungskräfte anzugeben, die in dem betreffenden Jahr mindestens
beschäftigt waren. Der Wert ist dann entsprechend zu kennzeichnen. Als
Beschäftigte gelten die sozialversicherungspflichtig angestellten
Arbeitnehmer.
Qualitätssicherung (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV)
Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der
Qualität seiner Dienstleistung muss als gesonderte Anlage dem
Bewerbungsbogen beigefügt werden.
Vergabe von Unteraufträgen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV)
Erklärung, welche Teile des Auftrags der Bewerber unter Umständen als
Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt, muss als gesonderte Anlage
(siehe Formblatt 235 "Verzeichnis der Leistungen Unterauftragnehmer /
anderer Unternehmen" gemäß Vergabeunterlagen) dem Bewerbungsbogen
beigefügt werden.
Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern
Eigenerklärung über die Erfahrungen des Bewerbers mit öffentlichen
Auftraggebern und geförderten Maßnahmen (Förderantragsstellung,
Vergabeverfahren, Rechnungs- und Nachtragsbearbeitung, etc.) muss als
gesonderte Anlage dem Bewerbungsbogen beigefügt werden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Referenzen mit vergleichbaren Anforderungen (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV):
Nachweis von mindestens drei vergleichbaren Referenzen mit mindestens
den LPH 1-4 HOAI (Kombinationen z.B. Referenz A: LPH 1-2 HOAI +
Referenz B: LPH 3-4 HOAI sind zulässig) in den zu vergebenden
Leistungsbildern, wobei mindestens eine Referenz über die Planung einer
Kreis-, Staats-, oder Bundesstraße mit vergleichbaren Umfang (Länge
oder Kosten)
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen (§ 46
Abs. 3 Nr. 2 VgV)
Vier technische Fachkräfte oder technische Stellen in den zu
vergebenden Leistungsbildern
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/04/2023
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Es sind die in den Teilnahmebedingungen aufgeführten Hinweise zum
Verfahren zu beachten!
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Mittelfranken - Vergabekammer
Nordbayern
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Telefon: +49 981/53-1277
Fax: +49 981/53-1837
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung
(GWB) ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
-der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftrag eben nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt,
-Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
-Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
-mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB.
§ 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein
Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Gemäß § 134 Abs. 1 GWB haben öffentliche Auftraggeber die
Bieter/Bewerber, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen,
über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll,
über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots
und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in
Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine
Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt
wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die
Betroffenen Bieter ergangen ist.
Gemäß § 134 Abs. 2 GWB darf ein Vertrag erst 10 Kalendertagen nach
Absendung (per Telefax, E-Mail oder elektronisch über das
E-Vergabe-Portal) der Information nach § 134 Abs. 1 GWB geschlossen
werden. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information
durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen
Bieter/Bewerber kommt es nicht an.
Gemäß § 135 Abs. 2 Satz 1 GWB kann die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1
GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren
innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der Betroffenen
Bieter/Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss
des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss
geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im
Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur
Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung
der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen
Union.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Mittelfranken - Vergabekammer
Nordbayern
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [13]vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Telefon: +49 981/53-1277
Fax: +49 981/53-1837
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/03/2023
References
6. mailto:Beschaffungsstelle@coburg.de?subject=TED
7. http://www.coburg.de/Vergabeseite
8. https://www.tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-186da0d10f7-213c155f67671
490
9. mailto:Beschaffungsstelle@coburg.de?subject=TED
10. http://www.coburg.de/Vergabeseite
11. http://www.tender24.de/
12. mailto:vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de?subject=TED
13. mailto:vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de?subject=TED
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