Titel :
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DE-Hofheim am Taunus - Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2023031709105393979 / 160072-2023
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Veröffentlicht :
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17.03.2023
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Angebotsabgabe bis :
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17.04.2023
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Vertragstyp :
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Dienstleistungsauftrag
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Verfahrensart :
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Verhandlungsverfahren
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Unterteilung des Auftrags :
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Gesamtangebot
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Zuschlagkriterien :
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Wirtschaftlichstes Angebot
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Produkt-Codes :
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71222000 - Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
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DE-Hofheim am Taunus: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2023/S 55/2023 160072
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Kreisausschuss Main-Taunus-Kreis, Hochbau- und
Liegenschaftsamt
Postanschrift: Am Kreishaus 1-5
Ort: Hofheim am Taunus
NUTS-Code: DE71A Main-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65719
Land: Deutschland
E-Mail: [6]hochbau-vergabe@mtk.org
Telefon: +49 6192/2016142
Fax: +49 6192/2016801
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.mtk.org
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y376AGN/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y376AGN
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Erweiterung Albert-Schweitzer-Schule Freianlagenplaner
Referenznummer der Bekanntmachung: ASS-2023-Erw. Freianlagen
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Erweiterung Albert-Schweitzer-Schule, Albert-Schweitzer-Straße 10,
65795 Hattersheim.
Dienstleistungsauftrag Objektplanung Freianlagen, § 39 HOAI
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 224 624.58 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE71A Main-Taunus-Kreis
Hauptort der Ausführung:
Albert-Schweitzer-Schule Albert-Schweitzer-Straße 10 65795 Hattersheim
am Main
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die zu erbringenden Leistungen umfassen das Leistungsbild Objektplanung
Freianlagen, § 39 HOAI. Es ist beabsichtigt, zunächst Leistungen der
Leistungsphasen 1-3 nach § 39 u. Anlage 11 Nr. 11.1 HOAI zu vergeben.
Der Auftraggeber behält sich vor, dem Architekten bei Fortsetzung der
Planung und Durchführung der Baumaßnahme die Leistungen der
Leistungsphasen 4-9 nach § 39 u. Anlage 11 Nr. 11.1 HOAI zu übertragen.
Ein Rechtsanspruch auf Übertragung dieser Leistungen besteht nicht.
Anrechenbare Kosten (aus Kostengruppe 500, DIN 276) gemäß § 38 HOAI ca.
1.240.965,- EUR.
Die Gestaltung der Freianlagen umfasst sowohl die Freiflächen um den
geplanten Neubau, als auch eine Neugestaltung des freiwerdenden
Bereichs der Containeranlage. Der Bestand soll weitestgehend erhalten
bleiben und in ein neues Gesamtkonzept eingebettet werden.
Die Albert-Schweitzer-Schule ist eine Grundschule mit Eingangsstufe.
Sie ist in mehreren Bauabschnitten erstellt. Der erste Bauabschnitt
wurde 1957 fertiggestellt, mit acht Jahrgängen. 1963 kam noch eine
neunte Stufe hinzu. 1965 wurden eine Aula und die Turnhalle fertig
gestellt und 1971 kamen noch ein Physiksaal, eine Bibliothek, ein
Werkraum, eine Gymnastikhalle und eine Kleinsportanlage dazu.
Sie ist eine ganztägig arbeitende Grundschule im Pakt für den
Nachmittag und die Schulkindbetreuung ist in Trägerschaft des
Main-Taunus-Kreises. Die Schule verzeichnet wachsende Schülerzahlen und
im Schulbezirk wird ein Wohngebiet umgesetzt, wodurch pro Jahrgang ca.
9 Schülerinnen und Schüler mehr erwartet werden. Der Klassenraumbedarf
der Schule mit Eingangsstufe steigt von 13 Klassen im Schuljahr
2020/2021 auf perspektivisch 18 Klassen.
Als Interimsmaßnahme ist ein Container bereits auf dem Gelände
errichtet, wodurch die Essensituation im Ganztag entspannt werden kann.
Damit an der Schule eine Paktausweitung auf 100 % sowie der Bedarf an
Differenzierungsflächen dauerhaft umgesetzt werden kann, ist eine
langfristige Erweiterung umzusetzen.
Die Überlegung ist, im Erweiterungsgebäude die Mensa + Küche mit den
notwendigen Nebenräumen, Betreuungsräume, Gymnastikraum sowie 10
Klassenräume inklusive Gruppenräume unterzubringen.
Hierzu muss die bestehende Gymnastikhalle abgebrochen werden. Diese
Fläche wird im geplanten Neubau als Multifunktionsraum wieder neu
errichtet.
Die restlichen 8 Klassen- sowie Gruppenräume sollen im Bestandsgebäude
untergebracht werden.
Hierfür sind kleine Umbaumaßnahmen notwendig.
Die Interimsmaßnahme wird nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus
wieder demontiert und entfernt.
Die Erweiterung soll in passivhausweise errichtet und gefördert werden.
Es ist geplant eine Zisterne für das Regenwasser einzubauen, die zur
WC-Spülung genutzt werden soll. Auf dem Dach wird eine
Photovoltaikanlage gebaut.
Die Wärmeversorgung erfolgt über den bestehenden Gasbrennwertkessel mit
BHKW im Altbau. Es ist eine Zentrallüftungsanlage mit Quellauslässen
und Wärmerückgewinnung ohne Umluft zu planen mit Elektronischer
Einzelraumregelung zur Regelung der Raumtemperatur und der Luftmengen
für die Räume in Abhängigkeit der CO2 Konzentration. Ebenfalls soll
eine Nachtauskühlung umgesetzt werden.
Die Klassenräume erhalten Waschbecken.
Die Maßnahme wird im laufenden Betrieb durchgeführt und ist so zu
planen, dass der Schulbetrieb weiterlaufen kann.
Da bereits eine Containeranlage auf dem Schulgrundstück als
Interimsmaßnahme errichtet wurde, ist es wichtig, die Schulhoffläche so
groß wie möglich zu belassen und die Baustellenfläche mit
Baustelleneinrichtung so klein wie möglich zu planen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 224 624.58 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Der Auftraggeber bewertet bei denjenigen Bewerbern, die nicht aufgrund
von Ausschlusskriterien (III.1.1)Nr.1-4, III.1.2) Nr. 5 und III.1.3)
Nr. 7 u. 8) ausgeschlossen wurden, anhand der erteilten Auskünfte die
Eignung (Auswahlkriterien, III.1.2) Nr. 6 und III.1.3) Nr. 9 bis 13)
und bildet unter Zugrundelegung der Gewichtung die Rangfolge der
Bewerber. Wichtung und Wertung:
- Nr. 6 Umsatz entsprechender Dienstleistungen (Gewichtung 10 %): Der
angegebene Umsatz der letzten 3 Jahre wird gemittelt (Um/a) und auf den
zu erwartenden maximalen Auftragswert pro Jahr (Amax/a = 75 TEUR)
bezogen. Die Wertung erfolgt nach dem Schlüssel Um/a < 1,5 Amax/a = 1,
Um/a < 2,0 Amax/a =2, Um/a < 2,5 Amax/a = 3, Um/a < 3,0 Amax/a = 4,
Um/a >= 3,0 Amax/a = 5. Bei Arbeitsgemeinschaften zählt die Summe aller
Arbeitsgemeinschaftsmitglieder,
- Nr. 9 Mitarbeiteranzahl für entsprechende Dienstleistungen
(Gewichtung 5 %): Die angegebene Mitarbeiteranzahl der letzten 3 Jahre
wird gemittelt (MA/a) und mit der erforderlichen Mitarbeiterzahl pro
Jahr(MB/a = 1,0) verglichen. Wertung nach Schlüssel MA/a < 2 MB/a = 1,
MA/a < 2,5 MB/a = 2, MA/a < 3 MB/a = 3, MA/a < 3,5 MB/a = 4, MA/a >=
3,5 MB/a = 5. Bei Arbeitsgemeinschaften zählt die Summe aller
Arbeitsgemeinschaftsmitglieder,
- Nr. 10 Referenzliste Projektleiter (Gewichtung 25 %): Die Bewertung
erfolgt quantitativ (Anzahl) über die abgeschlossenen spezifischen
Referenzen (Bereich Projektleitung), die mit dem vorliegenden
Projektvergleichbar sind; (Anzahl vergleichbarer Referenzen (AR)). Die
Vergleichbarkeit orientiert sich an den technischen Anforderungen aus
der Aufgabenbeschreibung. Wertung nach Schlüssel AR 1 = 1, AR = 2 =2,
AR = 3 = 3, AR = 4 = 4, AR > 4 = 5,
- Nr. 11 Referenzliste Stellvertreter (Gewichtung 15 %): Bewertung
analog Nr. 10,
- Nr. 12 Referenzliste Bewerber (Gewichtung 35 %): Die Bewertung
erfolgt quantitativ (Anzahl) über die abgeschlossenen spezifischen
Referenzen insgesamt, die mit dem vorliegenden Projekt vergleichbar
sind; (Anzahl vergleichbarer Referenzen (AR)). Die Vergleichbarkeit
orientiert sich an den technischen Anforderungen aus der
Aufgabenbeschreibung. Bei Arbeitsgemeinschaften wird jeweils die Summe
der Nachweise bewertet. Wertung nach Schlüssel AR 1 = 1, AR 2 = 2, AR 3
= 3, AR 4 = 4, AR > 4 = 5,
- Nr. 13 Maßnahmen zur Qualitätsgewährleistung (Gewichtung 10 %): Die
Beschreibung der Maßnahmen, die der Bewerber in seinem Unternehmen
verfolgt, um die Qualität seiner Leistungen zu gewährleisten, wird
qualitativ bewertet.
Bewertungsschlüssel: Beschreibung so, dass nur sehr geringe Qualität
erwartet werden kann = 1, Beschreibung so, dass nur geringe Qualität
erwartet werden kann = 2, Beschreibung so, dass mittlere Qualität
erwartet werden kann = 3, Beschreibung so, dass hohe Qualität erwartet
werden kann = 4, Beschreibung so, dass sehr hohe Qualität erwartet
werden kann = 5.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der Auftraggeber behält sich vor, dem Architekten bei Fortsetzung der
Planung und Durchführung der Baumaßnahme weiterer Leistungen der
Leistungsphasen 4 - 9 nach § 39 u. Anlage 11 Nr. 11.1 HOAI zu
übertragen. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung dieser Leistungen
besteht nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zu II.2.7):
Die angegebene Vertragslaufzeit stellt lediglich die derzeit geschätzte
Dauer bis zur Fertigstellung der Baumaßnahme dar und beinhaltet auch
die optional zu erbringenden Leistungsphasen bis einschließlich 8, § 39
u. Anlage 11 Nr. 11.1 HOAI.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Gefordert werden folgende Erklärungen/ Nachweise:
1) Aktuelle Eigenerklärung, dass keine zwingenden Ausschlussgründe nach
§ 123 Abs. 1 bis 4 GWB vorliegen (Ausschlusskriterium);
2) Aktuelle Eigenerklärung, dass keine fakultativen Ausschlussgründe
nach § 124 Abs. 1 GWB vorliegen (Ausschlusskriterium);
3) Zusätzlich bei Bewerbern, die eine juristische Person sind:
Aktueller Handelsregisterauszug bzw. einen den Rechtsvorschriften des
Heimatstaates entsprechenden Nachweis in Kopie, die Angabe der Namen
und die Angabe der beruflichen Befähigung der Personen, die für die
Erbringung der Leistung verantwortlich sind (§ 43 Abs. 1 VgV)
(Ausschlusskriterium);
4) Zusätzlich bei Bewerbergemeinschaften: Die Bewerbergemeinschaft hat
mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete
Erklärung abzugeben, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im
Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und
der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter
bezeichnet ist. Ebenso muss die Erklärung enthalten sein, dass der
bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber
rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner
haften (Ausschlusskriterium).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Gefordert werden folgende Erklärungen/ Nachweise:
5) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV)
- bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern - in Kopie mit
Deckungssummen von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5
Mio. EUR für sonstige Schäden. Alternativ zum Nachweis, dass die
entsprechende Haftplichtversicherungsdeckung besteht, ist die Zusage
einer Versicherung (in Kopie), dass im Auftragsfalle eine entsprechende
Deckung verfügbar sein wird. Der Nachweis bzw. die Zusage der
Versicherung darf nicht älter als 3 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs
der Bewerbungsfrist (Schlusstermin Teilnahmeanträge) sein
(Ausschlusskriterium);
6) Erklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen, die
mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind, in den letzten 3
Geschäftsjahren, Angaben getrennt pro Jahr (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV). Bei
Bewerbergemeinschaften gilt dies in Summe (Auswahlkriterium, Wichtung
und Wertung siehe II.2.9) ).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Aktuelle Nachweise/ Erklärungen gem. III.1.2), Nr. 5
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Gefordert werden folgende Erklärungen/Nachweise:
7) Auskunft nach § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV als aktuelle Eigenerklärung mit
einer Beschreibung der Projektorganisation, z. B. als Organigramm;
(Name und berufliche Qualifikation von Projektleiter, Stellvertreter
und wesentlichen Sachbearbeitern) (Ausschlusskriterium);
8) Nachweis der Berufsqualifikation als Architekt
(Landschaftsarchitekt) durch beigefügte Kopien (Eintragung
Berufskammer, Genehmigungsurkunde oder Unterlagen und Bescheinigungen
gemäß der Berufsanerkennungsrichtlinie, RL 2005/36/EG - EG- ABI. L
255/22 v. 30.9.2005) für den Bewerber oder den bevollmächtigten
Vertreter und für den vorgesehenen Projektleiter (§ 46 Abs. 3 Nr. 6
i.V.m. § 75 VgV) (siehe III.2.1) (Ausschlusskriterium);
9) Anzahl der Mitarbeiter für entsprechende Dienstleistungen, die mit
der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind, in den letzten 3
Jahren (Angaben getrennt pro Jahr). Bei Bewerbergemeinschaften gilt
dies in Summe (Auswahlkriterium, Wichtung und Wertung siehe II.2.9) );
10) Persönliche Referenzliste vergleichbarer Leistungen (Bereich
Projektleitung!) aus den letzten 8 Jahren bis zum Ablauf der
Teilnahmefrist des vorgesehenen Projektleiters (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV)
(Auswahlkriterium, Wichtung und Wertung siehe II.2.9) );
11) Persönliche Referenzliste vergleichbarer Leistungen (Bereich
Projektleitung!) aus den letzten 8 Jahren biszum Ablauf der
Teilnahmefrist des vorgesehenen Stellvertreters (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV)
(Auswahlkriterium, Wichtung und Wertung siehe II.2.9) ).
Zu 10) und 11) Es werden nur Referenzen gewertet, deren
Leistungserbringung abgeschlossen ist (ausgenommen Leistungsphase 9, §
39 HOAI) und bei denen die nachfolgenden Angaben vollständig gemacht
wurden:
a) Art des Referenzobjektes;
b) Auftraggeber;
c) Art der Baumaßnahme;
d) anrechenbare Kosten in EUR (netto);
e) Honorarzone;
f) Zeitraum der Leistungserbringung;
g) Anteil der selbst erbrachten Leistungen im Bereich Projektleitung
unter Benennung der erbrachten Leistungsphasen.
12) Referenzliste vergleichbarer Leistungen aus den letzten 8
Kalenderjahren bis zum Ablauf der Teilnahmefrist des Bewerbers bzw. von
Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV)
(Auswahlkriterium, Wichtung und Wertung siehe II.2.9) ).
Zu 12. Es werden nur Referenzen gewertet, deren Leistungserbringung
abgeschlossen ist (ausgenommen Leistungsphase 9, § 39 HOAI) und bei
denen die nachfolgenden Angaben vollständig gemacht wurden:
a) Art des Referenzobjektes;
b) Auftraggeber;
c) Art der Baumaßnahme;
d) anrechenbare Kosten in EUR (netto);
e) Honorarzone;
f) Zeitraum der Leistungserbringung;
g) Anteil der selbst erbrachten Leistungen unter Benennung der
erbrachten Leistungsphasen.
13) Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der
Qualität seiner Arbeit (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) (Auswahlkriterium,
Wichtung und Wertung siehe II.2.9).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Aktuelle Nachweise/ Erklärungen gem. III.1.3), Nr. 7 u. 8
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen
Anforderungen erfüllen: "Architekten (Landschaftsarchitekten)" im Sinne
des § 75 Abs. 1 u. 3 VgV. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen
Anforderungen erfüllt, wenn der Bewerber und der vorgesehene
Projektleiter am Tag der Bekanntmachung nach dem hessischen
Architekten- und Stadtplanergesetz - HASG berechtigt sind, in der dem
Auftragsgegenstandentsprechenden Berufsaufgaben die Berufsbezeichnung
"Architekt (Landschaftsarchitekt)" zu tragen oder in der Bundesrepublik
Deutschland als "Architekt (Landschaftsarchitekt)" tätig zu werden. Bei
juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn
zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die
dem Auftragsgegenstand entsprechen, und wenn der bevollmächtigte
Vertreter der juristischen Person und der vorgesehene Projektleiter die
fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personengestellt
werden.
- Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind
ebenfalls teilnahmeberechtigt; dabei muss jedes Mitglied der
Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt sein.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die beauftragten Grundleistungen der Leistungsphase 8 der Anlage 11 zu
§ 39 Abs. 4 HOAI sind vom Auftragnehmer selbst auszuführen (§ 47 Abs. 5
VgV). Eine Weitergabe an Nachunternehmer/Unterauftragnehmer ist nicht
zulässig. Der Auftraggeber weist bereits jetzt darauf hin, dass die
Bieter sowie deren Nachunternehmer bei Angebotsabgabe eine
Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl.S. 338 abzugeben haben.
Die Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt
entsprechend den Vorgaben der §§ 4 und 6 des Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetzes (HVTG) zur Zahlung des Mindestlohns gemäß § 20 des
Mindestlohngesetzes (MiLoG) bzw. des Tariflohns nach dem
Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) bezieht sich nicht auf
Beschäftigte, die bei einem Bieter oder Nachunternehmer im EU-Ausland
beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/04/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 05/05/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/07/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Das Verfahren ist zweistufig. In der Stufe der Vorauswahl bewertet der
Auftraggeber bei denjenigen Bewerbern, die nicht aufgrund von
Ausschlusskriterien (III.1.1) Nr. 1-4, III.1.2) Nr. 5 und III.1.3) Nr.
7 u. 8) ausgeschlossen wurden, anhand der erteilten Auskünfte die
Eignung (Auswahlkriterien, III.1.2) Nr. 6 und III.1.3) Nr. 9 bis 13)
und bildet unter Zugrundelegung der Gewichtung (II.2.9) ) die Rangfolge
der Bewerber. In der zweiten Stufe des Verfahrens werden dann die
Bewerber in der Rangfolge bis zum Erreichen der unter II.2.9)
angegebenen Höchstzahl zu Auftragsgesprächen aufgefordert. Sollten mehr
Bewerber als die unter II.2.9) angegebene Höchstzahl gleichrangig
liegen, erfolgt die Auswahl unter diesen im Losverfahren. Die aktuelle
Nachweise/Erklärungen (III.1.1)-3), Nr. 1-13) - zusätzlich bei
Bewerbergemeinschaften III.1.1) u. 2), Nr. 1-5 u. 8 von allen
Mitgliedern - sind zwingend gefordert. Wenn ein Bewerber von der
Möglichkeit Gebrauch macht, Nachunternehmer vorzusehen, so ist der
Nachunternehmer zu benennen und der Nachunternehmeranteil zu
bezeichnen. Der Nachunternehmer hat eine Verfügbarkeitserklärung
abzugeben. Die geforderten Nachweise und Erklärungen sind auch von
jedem Nachunternehmer einzureichen. Die Anforderungen an
Nachunternehmer gelten auch für verbundene Unternehmen, auf die der
Bewerber für den Nachweis seiner Eignung und/ oder für die
Auftragsausführung zurückgreift. Die Möglichkeit, den
Verfügbarkeitsnachweis noch nach Ablauf der Teilnahmefrist zu
erbringen, besteht ausdrücklich nicht. Für die Ausarbeitung der
Bewerbungsunterlagen entstandene Kosten werden nicht erstattet. Für die
Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen berücksichtigt.
Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht. Der Auftraggeber
behält sich vor, mit der Aufforderung zu Auftragsgesprächen weitere
Angaben oder Nachweis zu fordern.
Verweis auf Verpflichtung nach dem VerpfG:
Nach Auftragserteilung ist es erforderlich, dass der Auftragnehmer (bei
juristischen Personen der bevollmächtigte Vertreter der juristischen
Person), der Projektleiter und der stellvertretende Projektleiter nach
§ 1 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung
nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz)vom 2.3.1974 (BGBl. I S.
469, 547), geändert durch Gesetz vom 15.8.1974 (BGBl. I S. 1942), auf
die gewissenhafte Erfüllung ihrer Obliegenheiten aus dem Auftrag
verpflichtet werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y376AGN
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3;
Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151-126603
Fax: +49 6151-125816
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3;
Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151-126603
Fax: +49 6151-125816
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) Anwendung. Zuständig für die
Nachprüfung von Vergabeverfahren ist die Vergabekammer des Landes
Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt (Kontaktdaten unter VI.4.1).
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein
(§ 160 Abs. 1 GWB). Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein
Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach §
97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend
macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete
Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu
entstehen droht (§ 160 Abs. 2 GWB). Der Antrag ist nach § 160 Abs. 3
GWB unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber dem Kreisausschuss Main-Taunus-Kreis,
Hochbau- und Liegenschaftsamt (Kontaktdaten unter I.1) nicht innerhalb
einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf
der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Die Rechtsbehelfsfristen und Präklusionsbestimmungen nach § 160 Abs. 3
GWB sind zwingend zu beachten. Der Vertragsschluss ist 15 Kalendertage
nach Absendung der Vorinformation an unterlegene Bieter / erfolglose
Bewerber nach § 134 Abs. 2 GWB möglich. Erfolglose Bewerber, die
bereits nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens und bevor die
Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter
ergangen ist, über ihre Ablehnung informiert wurden, bedürfen dieser
Vorinformation nach § 134 GWB nicht mehr. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der
Information durch den Auftraggeber. Gemäß § 135 Abs. 1 GWB ist ein
Vertrag von Anfang an unwirksam, wenn der Auftraggeber:
1. gegen § 134 verstoßen hat oder
2. den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im
Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund
Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem
Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist. Die Unwirksamkeit nach
Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im
Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der
Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen
Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als
sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3;
Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151-126603
Fax: +49 6151-125816
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/03/2023
References
6. mailto:hochbau-vergabe@mtk.org?subject=TED
7. http://www.mtk.org/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y376AGN/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y376AGN
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