Titel :
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DE-Stuttgart - Dienstleistungen in Verbindung mit Software
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2023031709131594491 / 160560-2023
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Veröffentlicht :
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17.03.2023
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Angebotsabgabe bis :
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14.04.2023
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Vertragstyp :
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Dienstleistungsauftrag
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Verfahrensart :
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Verhandlungsverfahren
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Unterteilung des Auftrags :
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Gesamtangebot
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Zuschlagkriterien :
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Wirtschaftlichstes Angebot
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Produkt-Codes :
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72260000 - Dienstleistungen in Verbindung mit Software
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DE-Stuttgart: Dienstleistungen in Verbindung mit Software
2023/S 55/2023 160560
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: terranets bw GmbH
Postanschrift: Am Wallgraben 135
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE1 Baden-Württemberg
Postleitzahl: 70565
Land: Deutschland
E-Mail: [6]einkauf@terranets-bw.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.terranets-bw.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YCA6AGQ/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YCA6AGQ
I.6)Haupttätigkeit(en)
Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von Gas und Wärme
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Externe Unterstützung bei der SAP S/4HANA Einführung im
Greenfield-Ansatz
Referenznummer der Bekanntmachung: 202303_003
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72260000 Dienstleistungen in Verbindung mit Software
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Externe Unterstützung bei der Einführung von SAP S/4 HANA im
Greenfield-Ansatz. Dabei sollen die Unternehmensprozesse ausgehend von
SAP ECC Version 6.0 EHP 8 umgestellt werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Hauptort der Ausführung:
terranets bw GmbH Am Wallgraben 135 70565 Stuttgart Hauptort der
Ausführung:
terranets bw GmbH - Am Wallgraben 135, 70565 Stuttgart
Die Arbeiten können in kleinen Teilen im gesamten Netzgebiet der
terranets bw GmbH in Baden-Württemberg und Hessen stattfinden.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Auftragsgegenstand:
Auftragsgegenstand sind die notwendigen IT-Dienstleistungen und
IT-Beratungsleistungen zur erfolgreichen Migration unserer derzeitige
SAP-ERP Landschaft hin zu einer S/4HANA Plattform im Greenfield-Ansatz.
Dabei sind folgende Annahmen getroffen:
- terranets bw hat für alle Unternehmensprozesse SAP ECC Version 6.0
EHP 8 sowie Erweiterungen und weitere Schnittstellen im Einsatz.
- terranets bw bilanziert nach HGB und IFRS
Projektziele:
- Einführung und Produktivsetzung von SAP S/4 HANA innerhalb des
geplanten Zeitrahmens.
- SAP S/4 HANA Einführung nah am Standard. Darüberhinausgehend werden
bei Bedarf Eigenentwicklungen nötig sein. Der voraussichtliche
Schwerpunkt dabei wird bei PM und bei regulatorischen Anforderungen
liegen.
- Prozessoptimierung sowie Standardisierung zur Erreichung einer hohe
Datenqualität und Wartbarkeit des Systems
- Das Aufzeigen von perspektivischen Digitalisierungslösungen für die
Zeit nach Produktivsetzung
- Festlegung einzelner Umsetzungsschritte und Maßnahmen unter
Berücksichtigung von handelsrechtlichen, steuerlichen und
regulatorischen Aspekten im zukünftigen SAP S/4HANA System
- Erstellung eines detaillierten Zeitplans der einzelnen Schritte,
Einhaltung der logischen Reihenfolge unter Wahrung der Fristen.
- Koordination und Mithilfe bei der zielgerichteten Umsetzung der
fachlichen bzw. IT-Maßnahmen, um einen erfolgreichen Wechsel und
Produktivsetzung SAP S/4HANA zu gewährleisten
- Überführung von relevanten Stammdaten in das SAP S/4 HANA System
(Export/ Import/ ggf. Aufarbeitung)
Generelle Anforderungen:
Im Rahmen des SAP S/4 HANA Projektes können folgende generelle
Aufgaben, Kenntnisse und/oder Skills durch den Berater in das Projekt
einzubringen sein:
- Branchenkenntnis in der Energiewirtschaft bzw. im regulierten
Netzbetreiberumfeld
- Expertise in S/4 HANA Transformationsprojekten
- Kommunikation und Abstimmung mit den Experten und Projektmitgliedern;
einbringen von Prozessexpertise sowie Wissenstransfer
- Einbringen und Aufzeigen von Best Practice Ansätzen / Benchmarking
und Prozessoptimierungen unter Berücksichtigung der digitalen
Transformation und perspektivischen Weiterentwicklungsszenarien für SAP
4/HANA
- Unterstützung bei der Identifikation von Optimierungspotential bei
Funktionalitäten
- Challengen von Konzepten, Prozessen (E2E) und Umsetzungsideen (bspw.
Stammdatenpflegeprozesse)
- Erarbeitete Informations-/Reportinganforderungen zusammen mit den
fachlichen E2E Prozess-Teams (embedded Analytics vorrangig, SAC)
umsetzen.
- Beratung "nah an der Umsetzung" auf operativer Ebene
- Aufbereitung von Schulungsunterlagen Ergebnisdokumentationen und
Entscheidungsvorlagen ggf. Führung von Workshops
- Umsetzung des Projektes mithilfe agiler Methoden
- Dokumentation der IT-technischen Umsetzung, nach den im Projekt
vorgegebenen
Standards
Fachliche Anforderungen:
Im Rahmen des SAP S/4 HANA Projektes können folgende fachliche bzw.
SAP-spezifische Auf-gaben, Kenntnisse und/oder Skills durch den Berater
in das Projekt einzubringen sein:
o Unterstützungsleistungen bei der Ausprägung der SAP-Systemlandschaft:
- Die Berater verfügen über das notwendige Architekturverständnis zur
Ausgestaltung einer zukunftsfähigen und modernen Soll-Architektur im
ERP-Umfeld im energiewirtschaftlichen Kontext
- Die Methodenkompetenz und Projekterfahrung in der Ausprägung von
Konzerntemplates im ERP Core Umfeld basierend auf SAP S/4 HANA.
- Analyse der bisherigen (Eigen-) Entwicklungen, Neudesign oder
Transfer der Entwicklungen
- Schnittstellenentwicklung zu bestehenden Erweiterungen (im
wesentlichen SAP S/4 HANA Standardschnittstellen)
o Testing:
- Unterstützung bei Konzeption und Vorbereitung der Tests für der
S/4HANA-Soll-Prozesse. Dies kann den Aufbau einer Testmatrix
beinhalten.
- Konzeption von automatisierten Tests
- Unterstützung bei Testdokumentation und -durchführung ggf.
Integration in Solution Manager und/oder weitere Tools zur
Testunterstützung
- Qualifikation für die Einrichtung von Testfällen abhängig vom Tool
(u.a. SolMan, etc.)
o Weiterentwicklung Berechtigungskonzepte:
- Einführung/ Weiterentwicklung Data Governance Konzept (ILM)
- Aktive Unterstützung bei der Konzeption, Entscheidungsherbeiführung
und der Umsetzung der erarbeiteten Berechtigungskonzepte in SAP S/4
HANA
- Erfahrungen in der fachlichen Konzeption und der technischen
Implementierung des SAP S/4 HANA Berechtigungswesen mit Schwerpunkt in
den Modulen FI, CO, MM und SAP S/4 HANA-Berechtigungswesen.
o SAP Customizing/ Entwicklungsanforderungen:
- Systemüberblick und Prozesskenntnisse S/4 EAM / PM und
Customizing-Kenntnisse sowie Entwicklungsknowhow im Recordsmanagement
oder Erfahrung mit CDS-Views & Unit Testing
- Tiefe Entwicklungs-Kenntnisse (ABAP, ABAP OO und S/4HANA on ABAP.
Kenntnisse im Umfeld SAP FIORI, Webservices, JAVA, CDS und ODATA sind
hilfreich)
- Erfahrungen mit Migrationstools (LTMC bzw. LSMW)
- SAP SD / FI / FI-AA / MM / PS / CO
- Fokus bei SAP PM
-> S/4HANA EAM
-> SAP ECC 6.0
-> Fiori Entwicklung
-> UX/UI Design
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Umsetzungskonzept / Gewichtung: 40%
Qualitätskriterium - Name: Projektteam / Gewichtung: 25%
Qualitätskriterium - Name: Vertragsbedingungen / Gewichtung: 5%
Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 30%
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 11/08/2023
Ende: 28/03/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Verlängerung des initial geplanten Projektzeitraumes bis zur
Produktivsetzung und bis Abschluss der erforderlichen Nacharbeiten.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Bewerberauswahl erfolgt in einem dreistufigen Verfahren. Zunächst
wird (1.) geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen
genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter
Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können
nicht berücksichtigt werden. Anschließend wird (2.) beurteilt, ob die
Bewerber/Bewerbergemeinschaften nach den vorgelegten Angaben und
Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheinen, die
verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen.
Sofern mehr als die vorgesehene Höchstzahl an grundsätzlich geeigneten
Bewerbern vorliegt, wird schließlich anhand der Referenzen gemäß Ziffer
III.1.3 der Auftragsbekanntmachung und der Selbstauskunft, S. 21/22
Teilnahmeformular beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet
eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern besonders
geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden
soll. Die Beurteilung erfolgt auf folgender Grundlage:
> Eingereichte Referenzen gem. Eigenerklärung über Durchführung der
Referenzen (S. 23 ff.)
- Mobile Workforce Entwicklung auf SAP PM / FIORI Basis (1 Punkt)
> Eigenerklärung über den Leistungsumfang und die Zahl der in den
letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich
beschäftigten Mitarbeitenden (S.21/22 Teilnahmeformular)
- Mitarbeiterdisposition (1 Punkt)
- Kommunikationssprachen (1 Punkt)
- Projektmethoden (1 Punkt)
- Zertifizierung Rechenzentren (1 Punkt)
Insgesamt können neben den zwingend zu erfüllenden Bedingungen also
max. 5 Punkte für den Vergleich der grundsätzlich geeigneten Bewerber
erreicht werden.
Die Vorlage von mehr als einer Referenz für die Referenzgruppe 1 und
von mehr als drei Referenzen für die Referenzgruppe 2 ist nicht
gewünscht. Legt der Bewerber mehr als die geforderten Referenzen je
Referenzgruppe vor, so sind diese für die Bewertung durch den Bewerber
zu priorisieren. Nimmt der Bewerber, auch nach ggf. erfolgter
Nachforderung, keine Priorisierung vor, so wird die Vergabestelle die
Referenzen priorisieren und entsprechend in die Wertung einbeziehen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Vorbemerkung
a) Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft
gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt
wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
b) Ein Bewerber kann zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftliche und
finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit) die
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen
(Eignungsleihe).Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der
Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen
bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle
nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich
zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorlegt. Die Unternehmen,
auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen
die Eignung nach Ziffer III.1.1 bis III.1.3 hinsichtlich derjenigen
Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die
Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind die Erklärungen über das
Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124
Abs. 1 GWB auch für diese Unternehmen vorzulegen. Werden die vorstehend
dargestellten Eignungsanforderungen nicht erfüllt oder liegen
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 bis 4 GWB vor, so ist das
Unternehmen auf Anforderung der Vergabestelle innerhalb einer von
dieser vorgegebenen Frist zu ersetzen. Liegen Ausschlussgründe nach §
124 Abs. 1 GWB vor, so kann die Vergabestelle verlangen, dass der
Bewerber das Unternehmen ersetzt.
Der Teilnahmeantrag ist in deutscher Sprache einzureichen. Zertifikate
und Urkunden, die zum Nachweis der Eignung einzureichen sind, dürfen
hiervon abweichend auch in englischer Sprache eingereicht werden.
Vorstehende Ausführungen unter 1. bis 2. gelten für die Nachweise nach
III.1.2 und III. 1.3 entsprechend.
2. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf
Ausschlussgründe einzureichen:
a) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 Abs. 1 bis 4 GWB
nicht vorliegen;
b) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124
Abs. 1 GWB;
c) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 des Mindestlohngesetzes (MiLoG).
3. Vorzulegende Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur
Berufsausübung:
a) Aktueller Nachweis über die Eintragung in das Berufs- oder
Handelsregister
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens und Umsatz mit
Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind,
jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
2. Eigenerklärung über das Vorliegen einer Haftpflichtversicherung mit
einer Deckungssumme in Höhe von jeweils mind. 5 Mio. EUR für Personen-
und Sachschäden oder Eigenerklärung des Bewerbers, im Auftragsfall
einen entsprechenden Versicherungsschutz in der geforderten Höhe zu
stellen.
Dieser Nachweis ist bei Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mitarbeiterdisposition: Die Mitarbeiterdisposition für den Projektstart
ist innerhalb von 6 Wochen nach Vertragsunterzeichnung möglich.
Kommunikationssprachen: Sie beherrschen Deutsch und Englisch
verhandlungssicher in Wort und Schrift.
Projektmethoden: Sie haben Erfahrung in agilen Projektmethoden (Scrum
oder SAP Activate)
Rechenzentren: Rechenzentren, auf die im Laufe des Projektes ggf.
zugegriffen wird, sind zertifiziert nach DIN EN 50600.
Innerhalb der Referenzen: Mobile Workforce Entwicklung auf SAP PM /
FIORI Basis
Referenzen:
Es sind mind. 4 Referenzen über zwei Referenzgruppen hinweg vorzulegen.
Die Referenzprojekte für die Referenzgruppe 1 müssen innerhalb der
letzten 5 Jahre (Stichtag: 01.03.2018) erbracht worden sein.
Die Referenzprojekte für die Referenzgruppe 2 müssen (Stand 13.04.2023)
planmäßig bis spätestens am 01.06.2023 (Go-Live) abgeschlossen sein.
Referenzgruppe 1:
Eigenerklärung über mindestens eine Referenz über die Einführung eines
SAP-Releases oder den SAP-Support über mindestens 2 Jahre innerhalb des
Referenzzeitraumes (seit dem 01.03.2018):
Das eingereichte Referenzprojekt muss in einem regulierten Unternehmen
erbracht worden sein (reguliert nach dem Energiewirtschaftsgesetz
(EnWG), z. B. VNB - Verteilnetzbetreiber / ÜNB -
Übertragungsnetzbetreiber / FNB - Fernleitungsnetzbetreiber).
Dabei muss die Referenz einen der folgenden Punkte erfüllen:
- SAP Einführung oder Releasewechsel (z. B. von SAP ECC auf SAP
S/4HANA, von SAP R3 auf SAP ECC oder von SAP Standard auf SAP ISU)
oder
- mind. 2 Jahre SAP-Support für die Module: FI-CO & FI-AA
Referenzgruppe 2:
Eigenerklärung über mindestens drei Referenzen über die
Einführung/Migration von SAP S/4HANA. Die Referenzobjekte müssen die
Anforderungen gem. Punkt 1. immer erfüllen. Die Referenzobjekte müssen
die Anforderungen gem. der Punkte 2. und 3. mindestens einmal erfüllen.
Die Anforderungen gem. der Punkte 4 a), 4 b), 4 c) und 4 d) müssen,
über die drei Referenzprojekte verteilt, jeweils mindestens einmal
erfüllt werden.
1. Einführung von SAP S/4HANA. Planmäßiger Go-Live bis spätestens am
01.06.2023.
2. Mindestens 1x Implementierung von SAP Fiori-Launchpad
3. Mindestens 1x SAP 4/HANA Einführung nach dem Greenfield-Ansatz
4. SAP S/4HANA Einführung/Migration für folgende Module: 4.a)
FI-AA/FI-CO 4.b) PM 4.c) MM 4.d) SD
Die Referenzen sind bei Bewerbergemeinschaften insgesamt nur einmal
vorzulegen.
Eigenerklärung über Kenntnisse im Support und Betrieb von
IT-Infrastruktur in KRITIS Unternehmen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Aktueller Nachweis eines eingeführten und durch betriebliche
Anweisungen umgesetzten, international anerkannten
Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) entsprechend der
ISO/IEC 27001, zertifiziert durch eine DAkkS-akkreditierte
Zertifizierungsstelle.
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:
1) Für Bewerbergemeinschaften gilt:
Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die
Einreichung einer von allen Mitgliedernder Bewerbergemeinschaft
unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts:
a) plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der
Bewerbergemeinschaft,
b) Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft,
c) Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrensrechtsverbindlich
vertritt,
d) Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im
Vergabeverfahren sowie im Auftragsfallgesamtschuldnerisch haften.
2) Beteiligt sich ein Unternehmen mehrfach - sei es als Bewerber,
Mitglied einer Bewerbergemeinschaft oder Nachunternehmer - an diesem
Vergabeverfahren, so kann dies zum Verfahrensausschluss aller
Bewerber/Bewerbergemeinschaften, bei denen das jeweilige Unternehmen
beteiligt bzw. als Nachunternehmervorgesehen ist, führen.
III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:
Selbstschuldnerische und unbefristete Bürgschaften zur Sicherung von
Vorauszahlungen, zur Sicherung der Vertragserfüllung und zur
Sicherstellung der vertragsgemäßen Erfüllung der Mängelansprüche.
Die Sicherheiten sind keine Mindestanforderungen. Sie können Gegenstand
der Verhandlungen sein. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe werden
die Muster mit den vollständigen Formulierungen zur Verfügung gestellt.
III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt
wird, haben muss:
Keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Alle Mitglieder einer
Arbeitsgemeinschaft haften im Auftragsfall gesamtschuldnerisch, vgl.
Ziffer III.1.4.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Projektsprache ist während der gesamten Vertragslaufzeit deutsch.
Alle Projektkorrespondenz erfolgt in deutscher Sprache. Alle Zahlungen
werden nur in EUR abgewickelt.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/04/2023
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Es wird darauf hingewiesen, dass das am 1.7.2013 in Kraft getretene
Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in
Baden-Württemberg (LTMG) sowie das Gesetz zur Regelung eines
allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich
hieraus ergebenden Verpflichtungen, insbesondere auch bei dem Einsatz
von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten.
2) Die Vergabeunterlagen sind unter der in Ziffer I.3) angegebenen
Internetadresse abrufbar. Unter der in Ziffer I.3) angegebenen
Internetadresse werden auch Antworten auf Bewerberfragen sowie
aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem
Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen
sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor
Abgabe ihres Teilnahmeantrags sowie vor Ablauf der Teilnahmefrist
prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder
Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des
Teilnahmeantrags zu beachten sind.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YCA6AGQ
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Karl-Friedrich-Str. 17
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen
(GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160
GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber
gelten die §§ 134, 135GWB.Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für
den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem
Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für
Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung
zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die
Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information
durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax
oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/03/2023
References
6. mailto:einkauf@terranets-bw.de?subject=TED
7. http://www.terranets-bw.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YCA6AGQ/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YCA6AGQ
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