Titel :
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DE-München - Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2023031709154395055 / 161121-2023
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Veröffentlicht :
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17.03.2023
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Angebotsabgabe bis :
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17.04.2023
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Vertragstyp :
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Dienstleistungsauftrag
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Verfahrensart :
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Verhandlungsverfahren
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Unterteilung des Auftrags :
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Gesamtangebot
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Zuschlagkriterien :
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Wirtschaftlichstes Angebot
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Produkt-Codes :
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71000000 - Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
71200000 - Dienstleistungen von Architekturbüros
71300000 - Dienstleistungen von Ingenieurbüros
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DE-München: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2023/S 55/2023 161121
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München vertreten durch MRG
Münchner Raumentwicklungsgesellschaft mbH
Postanschrift: Paul-Henri-Spaak-Straße 5
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81829
Land: Deutschland
E-Mail: [6]vergabe@mrg-gmbh.de
Telefon: +49 8994550021
Fax: +49 8994550016
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.mrg-gmbh.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=26544
2
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=26544
2
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), Eigengesellschaft
der Landeshauptstadt München
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Abwicklung von Planung und Bau öffentlicher
Infrastrukturmaßnahmen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Umbau der Häuser 9/45 für Schule für Kranke und Kita; Objektplanung Lph
1-5 mit stufenweisem Abruf zzgl. Besondere Leistungen
Referenznummer der Bekanntmachung: P607.07.731.01
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Im Rahmen des Sanierungsumsetzungsbeschlusses der Städtisches Klinikum
München GmbH (MüK) am 29.07.2015 wurde die Verwaltung beauftragt, für
die freiwerdenden Flächen der Klinikstandorte ein Nachnutzungskonzept
für medizinnahe Nutzungen zu erarbeiten. Das Nachnutzungskonzept für
den Standort Schwabing wurde vom Stadtrat am 13.12.2017 beschlossen.
Übergeordnetes Ziel der Gesamtplanung bzw. des Projektes ist der Umbau
der ehemaligen denkmalgeschützten Häuser für Schule für Kranke und Kita
gem. Stadtratsbeschluss Nr. 20-26 / V06768 vom 27. Juli 2022
(öffentliche Sitzung). Eingeschlossen sind, neben den Häusern 9/45, die
umgebenden Freiflächen gemäß Planungsumgriff.
Der Planungsumgriff des Vertragsgegenstandes umfasst das Flurstück Nr
764/9 mit den Häusern 9/45 auf dem Areal des ehemaligen
Klinikstandortes Schwabing einschl. Freiflächen.
Die Gesamtfläche des Planungsgebietes beläuft sich auf etwa 10.000 m².
Die Geschossfläche des Gebäudes beträgt rd. 6.000 m². Die Geschosshöhen
liegen bei rd. 4,30 m im Regelgeschoß. Die Häuser stehen unter
Denkmalschutz.
Die Gebäude werden gem. § 53 ff in Verb. mit Anlage 15, Ziff. 15.1,
HOAI (i.d.F. 2021) in die Honorarzone IVI mit anrechenbaren Kosten von
rd. 25.500.000 netto eingeordnet.
Grundleistungen sind die LPH 1 bis 5i nkl. Besondere Leistungen. Ein
stufenweiser Abruf ist vorgesehen. Daher werden mit Zuschlag vorerst
nur Lph 1 und Lph 2 beauftragt. Die Ergebnisse werden in den
Projektauftrag der LHM eingearbeitet und dem Stadtrat zur
Beschlussfassung vorgelegt. Lph 3, 4 und 5 können erst nach
beschlossenem Projektauftrag durch den Stadtrat beauftragt werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Klinikstandort Schwabing, Kölner Platz 1, 80804 München
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
siehe II.1.4)
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 09/08/2023
Ende: 31/01/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die zuvor genannte voraussichtliche Laufzeit sowie die mögliche
Verlängerung entspricht den beschriebenen Optionen (stufenweise
Beauftragung), siehe Ziffer II.2.11).
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Jeder fristgerecht abgegebene Teilnahmeantrag wird vom Auftraggeber
geprüft. Die Prüfung des Teilnahmeantrags wie auch des Angebots im
Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe kann ggf. auch durch vom
Auftraggeber beauftragte fachkundige Dritte erfolgen. Der Bewerber
erklärt hierzu bereits durch Abgabe des Teilnahmeantrags seine
Zustimmung.
Es werden nur Teilnahmeanträge fachkundiger, leistungsfähiger und
zuverlässiger Bewerber berücksichtigt.
Nach Eingang der Teilnahmeanträge prüft der Auftraggeber zunächst die
Zulässigkeit des Teilnahmeantrags sowie die Vollständigkeit der
eingereichten Unterlagen und die Einhaltung formaler Voraussetzungen.
Im nächsten Schritt prüft der Auftraggeber das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen bei den Bewerbern und die von den Bewerbern
vorzulegenden Nachweise und Erklärungen. Zudem prüft er, ob die an die
Eignung gestellten, als solche gekennzeichneten Mindeststandards
eingehalten werden. Bewerber, die nach dem Ergebnis dieser Prüfung die
Mindestanforderungen an die Eignung nicht erfüllen oder bei denen
Ausschlussgründe vorliegen, werden vom weiteren Verfahren
ausgeschlossen.
Der Auftraggeber wertet die Teilnahmeanträge der nicht ausgeschlossenen
und grundsätzlich geeigneten
Bewerber bezüglich der Leistungsfähigkeit und Fachkunde anhand der
Angaben im Teilnahmeantrag wie folgt (entsprechend dem Formblatt
Bewertungsschema für die Eignungskriterien aus den
Vergabeunterlagen):
Die Auswahl erfolgt anhand der Angaben im Bewerberbogen nach dem
Bewertungsschema für die Eignungskriterien (EK). Maximal sind 100 P
erreichbar.
Soweit Mindestanforderungen bestehen: Siehe Ziffer III.1.2-3
EK 1: Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (UmT) gemittelt
(max. 5 P von 100)
Grundlage ist der Jahresumsatz brutto der maximal letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre, den der Bewerber im Tätigkeitsbereich
des Auftrags d.h. ausschließlich für Leistungen, die mit der hier
angefragten vergleichbar sind erzielt hat. Hieraus wird der
Mittelwert UmT gebildet. Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe der
angegebenen Umsatzwerte UmT aller Mitglieder gezählt, bei Eignungsleihe
bzw. Übertragung von Teilleistungen die Summe der Umsatzwerte UmT
einschließlich der anderen Unternehmen. Die Bewertung erfolgt linear:
600.000 = Mindestanforderung
600.000 <= UmT < 750.000 = 1 Punkt
750.000 <= UmT < 900.000 = 2 Punkte
900.000 <= UmT < 1.050.000 = 3 Punkte
1.050.000 <= UmT < 1.200.000 = 4 Punkte
>= 1.200.000 = 5 Punkte
EK 2: Anzahl der Beschäftigten (MA) gemittelt (max. 10 P von 100)
Grundlage ist die Anzahl der Mitarbeiter einschl. Führungspersonal der
letzten 3 Geschäftsjahre mit entsprechender Ausbildung zur Erbringung
der Leistungen. Hieraus wird der Mittelwert MA gebildet.
Bei Bewerbergemeinschaften wird die Anzahl von allen Mitgliedern
gezählt, bei Eignungsleihe bzw. Übertragung von Teilleistungen die
Anzahl einschließlich der anderen Unternehmen.
Die Bewertung erfolgt linear:
4 MA = Mindestanforderung, 5-6 = 2,5 Punkte, 7-8 = 5 Punkte, 9-10 = 7,5
Punkte, > 10 MA = 10 P.
EK 3: Referenzen (max. 50 P von 100)
-Honorarzone: Mindestanforderung ist III für beide Referenzen, 3 Punkte
jeweils für IV oder höher
-Art des Objekts: Mindestanforderungen sind Denkmalgeschützes Gebäude,
Schul- oder Kitabau, Bestandsgebäude, Umsetzung Barrierefreiheit nach
DIN mindestens in einer der beiden Referenzen. Wenn beide Referenzen
dies enthalten sind es jeweils 4 Punkte zusätzlich.
-Beauftragtes Leistungsbild: Mindestanforderung für beide Referenzen
Lph 2-5. Je Lph 1 Punkt (max. 4 Punkte), bei zusätzlichen Lph 6-8 und
Lph 9 je 0,5 Punkte/Lph.
für die besonderen Leistungen vertiefte Kostenschätzung,
Schnittstellenkatalog jeweils 0,75 P.
-Anrechenbare Kosten (aK) in brutto: Mindestanforderung für beide
Referenzen 10,0 Mio
10,0 Mio. < aK < 15,0 Mio. = 1 Punkt
15,0 Mio. <= aK < 20,0 Mio. = 2 Punkte
aK >= 20,0 Mio. = 3 Punkte
-Übergabe Ü an den Bauherrn/Nutzer: Mindestanforderung eine Referenz
vor nicht mehr als 8 Jahren, zweite Referenz vor nicht mehr als 6
Jahren. Die Bewertung erfolgt linear: Ü < 4 Jahr = 3,5 P, in Schritten
von 1 Jahr mehr jeweils 0,5 P Abzug.
EK 4: berufliche Qualifikation (max. 35 P von 100)
Grundlage der Bewertung sind die Angaben im Bewerberbogen zum
Projektleiter PL, stellvertretendem Projektleiter sPL sowie maximal
einem weiteren Mitarbeiter wMA.
-Berufserfahrung B in Jahren: Mindestanforderung an den PL 5 Jahre, an
den sPL 3 Jahre. Bei PL/sPL: B > 9 = 5,00 P; 7 < B <= 9 = 3,75 P; 5 < B
<= 7 = 2,5 P; bei sPL: 3 < B <= 5 = 1,25 P; bei wMA: B > 9 = 3,00 P; 7
< B <= 9 = 2,00 P; 5 < B <= 7 = 1,00 P; 3 < B <= 5 = 0,50 P; B <= 3 =
0,00 P.
-Mitarbeit an Referenzen: Bei PL: 1 Referenz Mindestanforderung, 2
Referenzen = 4 P; bei sPL: 1 Ref. = 1,0 P; 2 Referenzen 4 P, bei wMA: 2
Ref. = 2 P, 1 Ref. = 0,5 P
-Anzahl Leistungsphasen aus LPh 2-9, die der jeweilige Mitarbeiter in
den letzten 8 Jahren selbst erbracht hat: Je LPh 0,5 P für PL, sPL und
wMA.
Bewertung:
Ziel ist es eine ausreichende Anzahl an geeigneten Bewerbern
vorausgesetzt mindestens 3 und bis zu 5 Bewerber auszuwählen, die zur
Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Hierzu wird je geeignetem Bewerber die erreichte Punktzahl aus jedem
Kriterium aufsummiert. Die Auswahl beginnt beim Bewerber mit der
höchsten Punktzahl.
Bei weniger als 3 geeigneten Bewerbern behält sich der Auftraggeber
vor, diese dennoch zur Angebotsabgabe aufzufordern. Bei mehr als 3
geeigneten Bewerbern erfolgt keine weitere Beteiligung von Bewerbern,
sofern deren Punktzahl mehr als 10 Punkte unter der Punktzahl des
Bewerbers auf der 3. Stelle liegt.
Wird die Höchstzahl von 5 Bewerbern aufgrund gleicher Punktzahl
überschritten, entscheidet zwischen den die Höchstzahl überschreitenden
Bewerbern das Los.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, jeweils einschl. der im Vertrag
benannten besondere Leistungen.
Mit Vertragsschluss werden folgende Leistungen abgerufen (Stufe 1):
Leistungsphase 1+2, voraussichtliche Laufzeit siehe Ziffer II.2.7)
Geplant ist ein Leistungsabruf in folgenden weiteren Stufen
-Stufe 1: Leistungsphase 1 und 2 (mit Vertragsabschluss)
-Stufe 2: Leistungsphase 3 (nach Beschluss zum Projektauftrag durch den
Stadtrat)
-Stufe 3: Leistungsphase 4-5 (Nach Beschluss zur 1. Projektüberprüfung
= Projektgenehmigung)
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der jeweils weiteren
Leistungsstufen besteht nicht. Aus der stufenweisen Beauftragung können
keine zusätzlichen Honoraransprüche abgeleitet werden.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Sicherheit für Vertragserfüllung 5 % der Brutto-Auftragssumme, für
Mängelansprüche 3 % der Brutto-Abrechnungssumme, siehe Vertragsentwurf
Ziffer 7.1.7.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
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Erklärungen/Angaben des Bewerbers
-über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB mit den
erforderlichen Angaben zur Selbstreinigung nach § 125 GWB bei einem
Ausschlussgrund nach § 123 GWB, durch die für sein Unternehmen die
Zuverlässigkeit wiederhergestellt wurde;
-dass er (bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber
Vertretungsberechtigter) in den letzten 2 Jahren nicht aufgrund eines
Verstoßes gegen Vorschriften (u.a. § 21 AentG, § 98c AufenthG, § 19
MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG), der zu einem Eintrag im
Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr
als 3 Monaten, einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer
Geldbuße von mehr als 2.500 EUR belegt wurde;
-dass er die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie
der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit diese der
Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt hat;
andernfalls ist eine Erklärung in Textform abzugeben, die alle
erforderlichen Angaben zum Sachverhalt enthält sowie etwaige Maßnahmen
zur Verhinderung weiterer Verstöße beschreibt;
-zur Eintragung (im Niederlassungsmitgliedsstaat, bei ausländischen
Bewerbern eventuelle Eintragungen in vergleichbare Register) in einem
Berufs- oder Handelsregister bzw. Angabe, ob er nicht zur Eintragung in
die genannten Register verpflichtet ist, die erlaubte Berufsausübung
aber auf andere Weise nachweisen kann oder ob der Besitz einer
bestimmten Berechtigung oder die Mitgliedschaft in einer bestimmten
Organisation erforderlich ist, um die betreffende Dienstleistung im
Niederlassungsstaat des Unternehmens erbringen zu können;
-zur Vertretungsbefugnis der Unterzeichner des Teilnahmeantrags;
-zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt nach Art.
1, 2 BauKaG;
-zur Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO;
-dass die Umsetzung der freiberuflichen Leistung unabhängig von
etwaigen Interessen ausführender Unternehmen oder Lieferanten erfolgt
(§ 73 Abs. 3 VgV);
-zur wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfung mit anderen
Unternehmen unter Angabe der Namen der Unternehmen sowie der
Hauptgesellschafter mit mehr als 25% Stimmrecht.
Folgende Unterlagen werden als Nachweis verlangt:
-sofern zutreffend: im Falle erfolgreicher Selbstreinigung nach § 125
GWB eine Erklärung in Textform mit allen erforderlichen Angaben sowie
eine Bestätigung der zuständigen Stellen hierüber;
-sofern zutreffend: bei Einträgen im Gewerbezentralregister eine
Erklärung in Textform, die alle erforderlichen Angaben zum Sachverhalt
enthält sowie etwaige Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Verstöße
beschreibt;
-Berufs-/Handelsregisterauszug oder anderweitige Nachweise, soweit
zutreffend (sofern keine Verpflichtung zur Eintragung in eines der
genannten Register besteht, entsprechende Nachweise zum Erlaubnis der
Berufsausübung; sofern zum Erbringen der Dienstleistung im
Niederlassungsstaat des Unternehmens der Besitz (bzw. die
Mitgliedschaft in) einer bestimmten Berechtigung (bzw. Organisation)
erforderlich ist, entsprechende Nachweise);
-Nachweis der Vertretungsbefugnis: Bei juristischen Personen (z.B.
Kapitalgesellschaft) durch Handelsregisterauszug mit entsprechendem
Eintrag, bei Personengesellschaften (z.B. GbR, Partnergesellschaften,
KG) durch Eigenerklärung oder Vollmacht;
-Listeneintrag bei der zuständigen Kammer nach Art. 1, 2 BauKaG;
-Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO;
Ab einer Auftragssumme von 30 000 EUR fordert der Auftraggeber für
Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen, einen
Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt
für Justiz an.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
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Erklärungen/Angaben des Bewerbers
-über den Jahresumsatz des Unternehmens der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre insgesamt (UmG) sowie im Tätigkeitsbereich des Auftrags
(UmT), soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden
Leistung vergleichbar sind (unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam
mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen), pro Jahr in EUR
brutto. Sofern die Information zum Umsatz nicht für 3 ab-geschlossene
Geschäftsjahre verfügbar ist: Angabe des Datums, wann das Unternehmen
gegründet wurde oder seine Tätigkeit aufgenommen hat;
-ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich
geregeltes Verfahren beantragt, eröffnet oder ein Antrag auf Eröffnung
mangels Masse abgelehnt wurde oder sich das Unternehmen in Liquidation
befindet bzw. ob ein eventuell vorliegender Insolvenzplan rechtskräftig
bestätigt wurde;
-über das Vorliegen einer Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung
bei einem (in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates
des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen)
Versicherungsunternehmen in geforderter Höhe.
Folgende Unterlagen werden als Nachweis verlangt:
-Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder
entsprechend testierte Jahresabschlüsse bzw. Gewinn- und
Verlustrechnungen;
-Im Insolvenzfall: Insolvenzplan, sofern ein solcher vorliegt und
rechtskräftig bestätigt wurde;
-Nachweis der bestehenden Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung
oder schriftliche Bestätigung des Versicherungsunternehmens über die
Erhöhung der Versicherungssummen im Auftragsfall.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindeststandard ist gefordert:
-Jahresumsatz brutto mit vgl. Leistungen, Mittelwert der letzten 3
Geschäftsjahre (UmG) mindestens 600.000
-Mindestdeckungssummen der Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung
in EUR: 3.000.000 für Personenschäden, EUR 5.000.000 für sonstige
Schäden. Die Haftpflichtversicherung muss während der gesamten
Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
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Erklärungen/Angaben des Bewerbers
-dass er in den letzten 8 Jahren (bezogen auf den Monat des Erscheinens
der Bekanntmachung) vergleichbare Dienstleistungen der genannten Art
ausgeführt hat;
-zu erbrachten Dienstleistungen der genannten Art (Referenzen)
innerhalb des zuvor genannten Zeitraums mit folgenden Angaben:
Bezeichnung des Referenzprojekts, Ort (Adresse), Auftraggeber mit
Adresse, Kontaktdaten des Ansprechpartners (Adresse, Tel., E-Mail),
Leistungsempfänger (öffentlich/privat), Vertragsverhältnis
(Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Unterauftragnehmer), Komplexität
(Honorarzone), beauftragtes Leistungsbild (Lph-Nr.), Besondere
Leistungen: vertiefte Kostenschätzung, Besondere Leistungen:
Schnittstellenkatalog, , anrechenbare Kosten mit Angabe der
Kostengruppe in EUR brutto, Übergabe des baulich fertiggestellten
Objekts an den Bauherrn/Nutzer (Jahr/Monat), BGF in qm, Beschreibung
der Aufgabe und evtl. Schwierigkeiten. Ergänzend zu den Angaben im
Bewerberbogen be-schreibt der Bewerber die angeführten Referenzprojekte
auf jeweils max. 1 DIN-A4-Seite anhand der Anforderungen, stellt seinen
Leistungsbereich an die Leistung dar (Leistungsbild gemäß HOAI 2021
einschl. etwaiger besonderer Leistungen und besonderer Anforderungen
des Projekts);
-dass ihm die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen
Arbeitskräfte einschl. der technischen Fachkräfte zur Verfügung stehen,
die die Leistung tatsächlich erbringen;
-zur Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte (FTE), möglichst
gegliedert nach Büroinhaber/Geschäftsführung Architekten und
Ingenieure zur Projekt- bzw. Teamleitung sowie zur Projektbearbeitung
sonstige Mitarbeiter (Teamassistenzen, Verwaltung etc.);
-zur Qualifikation des Personals, welches für die Leistungserbringung
(Ausführung des Auftrags) vorgesehen ist: Name (ggf. akad. Grad),
Stellung im Unternehmen, geplanter Aufgabenbereich für den Auftrag,
berufliche Ausbildung, bisherige Tätigkeiten, Dauer der
Unternehmenszugehörigkeit, Berufsjahre insgesamt im Tätigkeitsbereich
des Auftrags, Mitarbeit an Referenzprojekt(en)/Rolle, Leistungsphasen,
die der Mitarbeiter selbst erbracht hat. Die Angaben sind gefordert für
einen Projektleiter sowie einen stellvertretenden Projektleiter,
weitere Mitarbeiter können benannt werden;
-dass ihm die für die Ausführung der Leistung notwendige Ausstattung,
Geräte, technische Ausrüstung (ggf. inkl. verwendeter Hard- und
Software) zur Verfügung steht;
-zur wirtschaftlich-finanziellen und/oder technisch-beruflichen
Eignungsleihe bzw. dem Einsatz von Unterauftragnehmern.
Folgende Unterlagen werden als Nachweis verlangt:
-zur Qualifikation des benannten Projektleiters/stellvertretenden
Projektleiters: Studien-, Ausbildungs- und Befähigungsnachweise
(Nachweise über die berufliche Qualifikation sowie über die
Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung, BauKaG, BayBO);
-Verzeichnis der Leistungen von Unterauftragnehmern bzw. anderer
Unternehmen sowie Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Anzahl Beschäftige (MA), gemittelt aus den letzten 3 Jahren mindestens
4 MA
-Referenzen allgemein: Der Nachweis der fachlichen Eignung des
Bewerbers erfolgt durch die Vorlage von Referenzen für bereits
erbrachte Dienstleistungen. Es sind zwei Referenzprojekte einzureichen.
Wird eine höhere Anzahl eingereicht, ist vom Bewerber anzugeben, welche
Referenzprojekte bewertet werden sollen. Die Auflistung ist auf
Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsaufwand mit
denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung thematisch,
d.h. in Aufgabenstellung, Umfang und ingenieurmäßigem Anspruch
vergleichbar sind. Als besonders geeignet angesehen werden Gebäude mit
öffentlicher Zugänglichkeit/Schul- und Kitabauten;
-Generelle Mindestanforderungen an Referenzen:
-Honorarzone III, Objektplanung Gebäude und Innenräume;
-anrechenbare Kosten KG 300+400: mindestens 10 Mio. EUR brutto;
-Jede der Leistungsphasen 2-5 muss vom Bewerber mindestens einmal
erbracht worden sein
-Folgende Anforderungen können auch durch mehrere Referenzen
nachgewiesen werden, sie müssen jeweils mindestens einmal erbracht
worden sein:
- Aktualität und Status: Das Objekt ist baulich fertiggestellt, die
Übergabe an den Nutzer erfolgte vor nicht mehr als 8 Jahren, bei einer
Referenz vor nicht mehr als 6 Jahren (bezogen auf den Monat des
Erscheinens der Bekanntmachung);
-Art des Objekts: Denkmalgeschützt, Bestandsgebäude, Schul- oder
Kitabau, Umsetzung der aktuelle DIN Barrierefreiheit
--Qualifikation der Mitarbeiter allgemein: Grundlage für die Bewertung
sind die Angaben zu dem für die ausgeschriebene Leistung vorgesehenen
Personal. Es sind mindestens zwei Mitarbeiter zu benennen, je einer für
die Rolle des Projektleiters (PL) sowie des stellvertretenden
Projektleiters (sPL). Bewertet werden diese beiden Mitarbeiter sowie
höchstens noch ein weiterer Mitarbeiter (wMA). Wird eine höhere Anzahl
an Mitarbeitern benannt, ist vom Bewerber anzugeben, welcher der
weiteren Mitarbeiter bewertet werden soll. Die Mitarbeiter müssen im
Bewerbungsbogen namentlich benannt sein. Der Auftraggeber bewertet
jeweils die berufliche Qualifikation (anhand des Leistungsgegenstandes.
Die Angaben müssen aus den Anlagen ersichtlich sein.
-Mindestanforderungen an den Projektleiter sowie den stellvertretenden
Projektleiter:
-Projektleiter: 5 Jahre Berufserfahrung (Objektplanung Gebäude)
-Stellvertretender Projektleiter: 3 Jahre Berufserfahrung
(Objektplanung Gebäude)
-Mitarbeit des Projektleiters an einem der eingereichten
Referenzprojekte
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Angaben hinsichtlich des Berufsstandes des Bewerbers:
Der Bewerber erfüllt die Voraussetzungen des geforderten Berufsstands
des
-Architekten nach Art. 1, 2 BauKaG;
Eine juristische Person (§ 75 Abs. 3 VgV) ist als Bewerber nur dann
teilnahmeberechtigt, wenn sie die für die Durchführung der zu
übertragenden Leistungen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen,
welche die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen
und deren Qualifikation entsprechend nachweisen.
Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen,
die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen
EU-Mitgliedsstaates oder eines Vertragsstaates des EWR-Abkommens
tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a)wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik
Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen
Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen zu
tragen bzw. aufgrund einer Gleichstellung nach Richtlinie 2005/36/EG,
geändert durch Richtlinie 2013/55/EU oder
b)wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre
Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link
[13]https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=2
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III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/04/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 09/05/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 05/10/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
a)Die Unterlagen sind barrierefrei zugänglich, Ziffer I.1). Es gelten
die beigefügten Bewerbungsbedingungen.
b)Die Abgabe von Teilnahmeanträgen bzw. Angeboten ist ausschließlich
über das Vergabeportal [14]www.staatsanzeiger-eservices.de zugelassen,
Ziffer I.3). Auf anderem Weg eingehende oder nicht fristgerecht
eingereichte Teilnahmeanträge oder Angebote werden im weiteren
Verfahren nicht berücksichtigt.
c)Der Auftraggeber empfiehlt allen Bewerber die Registrierung auf dem
Vergabeportal, da nur so der Erhalt zusätzlicher Informationen während
des Verfahrens (Aktualisierung von Unterlagen oder Terminen, Antworten
auf Fragen der Bewerber oder Teilnehmer) gewährleistet ist. Für Einmal-
oder Gelegenheitsnutzer bietet der Betreiber einen kostenlosen sog.
Kiosk-Service an. Es wird empfohlen, sich mit dem Vergabeportal
rechtzeitig vor Ablauf der Teilnahmefrist vertraut zu machen. Bei
technischen Schwierigkeiten bietet der Betreiber einen Support an.
d)Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers
Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat er den
Auftraggeber unverzüglich noch vor Abgabe des Teilnahmeantrags
ausschließlich in Textform über das Vergabeportal darauf hinzuweisen.
Dies hat so rechtzeitig zu erfolgen, dass der Auftraggeber noch
mindestens sechs Tage vor Ablauf der Teilnahmefrist Auskunft erteilen
kann, somit bis spätestens 11.04.2023. Ansonsten ist er nicht zur
Beantwortung verpflichtet. Die Beantwortung erfolgt über das
Vergabeportal anonymisiert zeitgleich an alle registrierten Teilnehmer
(sofern für alle relevant), letztmalig am 13.04.2023. Eine Abgabe vor
diesem Datum wird daher nicht empfohlen. Jeder Teilnehmer ist bis zum
Ablauf der Teilnahmefrist selbst dafür verantwortlich, sich zusätzlich
bereitgestellte Informationen des Auftraggebers vom Vergabeportal zu
laden.
e)Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist zulässig, wobei der
Koordinierungsaufwand zu keiner Zeit (Vergabeverfahren bzw. Auftrag)
beim Auftraggeber liegen darf. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem
Teilnahmeantrag eine Erklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben
(Formblatt 234),
-in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
ist;
-in der alle Mitglieder namentlich und mit USt.-ID-Nr. aufgeführt sind
und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter
bezeichnet ist;
-dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und zur Entgegennahme von
Zahlungen mit befreiender Wirkung berechtigt ist;
-dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Auf Verlangen des Auftraggebers ist die Erklärung von allen Mitgliedern
zu unterzeichnen bzw. fortgeschritten oder qualifiziert zu signieren.
Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft sind die von ihm
übernommenen Teilleistungen des Auftrags zu benennen. Die vom
Auftraggeber geforderten Erklärungen und Nachweise zur Eignung des
Mitglieds sind in Bezug auf die übernommene Teilleistung einzureichen.
Nach Ablauf der Teilnahmefrist ist eine Änderung der Mitglieder einer
Bewerbergemeinschaft grundsätzlich nicht mehr zulässig und hat den
Ausschluss der betreffenden Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren
zur Folge. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer
Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum
Verfahrensausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften und
Einzelbewerber, sofern sie nicht bereits mit dem Teilnahmeantrag
nachweisen, dass sie durch organisatorische oder personelle Maßnahmen
sichergestellt haben, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb
ausgeschlossen ist.
f)Kapazitäten anderer Unternehmen (Unteraufträge / Eignungsleihe)
Beabsichtigt ein Bewerber, Teile der Leistung von anderen Unternehmen
ausführen zu lassen (Nach-/Subunternehmer, Unterauftragnehmer) oder
sich bei der Erfüllung eines Auftrages im Hinblick auf die
erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche
Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen (Eignungsleihe), so
muss er die hierfür vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten in seinem
Teilnahmeantrag (Formblatt 235) benennen.
Der Bewerber hat nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten
der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen und diese Unternehmen
geeignet sind. Er hat für jedes andere Unternehmen einen eigenen
Bewerberbogen einzureichen, den Namen, den gesetzlichen Vertreter sowie
die Kontaktdaten dieser Unternehmen anzugeben, entsprechende
Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen (Formblatt 236) sowie die
vom Auftraggeber geforderten Erklärungen und Nachweise zur Eignung in
Bezug auf die Teilleistung/Kapazitäten. Nimmt der Bewerber die
Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die
erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in
Anspruch (Eignungsleihe nach § 47 Abs. 3 VgV), müssen diese gemeinsam
für die Auftragsausführung entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe
haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der
Verpflichtungserklärung abzugeben.
Der Bewerber hat andere Unternehmen, bei denen Ausschlussgründe
vorliegen oder die das entsprechende Eignungskriterium nicht erfüllen,
innerhalb einer vom Auftraggeber gesetzten Frist zu ersetzen (§ 47 Abs.
2 S. 3, 4 VgV).
g)Der Teilnahmeantrag ist in deutscher Sprache abzufassen.
Teilnahmeanträge in anderer Sprache werden ausgeschlossen. Soweit
Bescheinigungen verlangt werden, haben ausländische Bewerber die
jeweils gleichwertige Bescheinigung ihres jeweiligen Herkunftslandes
vorzulegen. Für Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache
abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache
beizufügen. Sollten beim Auftraggeber Zweifel an der Übersetzung
bestehen, hat der Bewerber auf Anforderung des Auftraggebers eine
beglaubigte Übersetzung vorzulegen. Legt der Bewerber diese nicht
innerhalb der ihm gesetzten Frist vor, wird der Teilnahmeantrag
ausgeschlossen.
h)Es wird empfohlen, die Formblätter des Auftraggebers zu verwenden.
i)Werden geforderte Erklärungen/Nachweise nicht bis zum Ablauf der
Teilnahmefrist vorgelegt, werden die Unterlagen nachgefordert. Erfolgt
die Übersendung der nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb der
dafür vorgesehenen Frist, führt dies zum Ausschluss des Bewerbers.
j)Für die Erstellung des Teilnahmeantrags wird keine Vergütung gewährt.
k)Ausschließlich der im EU-Amtsblatt TED veröffentlichte Inhalt der
Bekanntmachung ist verbindlich.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [15]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Internet-Adresse:
[16]https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/v
ergabekammer
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße gegen Vergabevorschriften,
-durch die sich ein am Auftrag interessierter Bewerber oder Bieter in
seinen Rechten verletzt sind, sind innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB),
-die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
Angebotsabgabe beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
-die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis
zum Ablauf der Teilnahmefrist (Frist zur Bewerbung) oder Angebotsabgabe
beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB).
Hilft der Auftraggeber der Rüge nicht ab, kann innerhalb von 15 Tagen
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers ein Antrag auf
Nachprüfung bei der Vergabekammer gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4
GWB).
Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, werden in
Textform informiert (§ 134 GWB). Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage
nach Absendung der Information geschlossen werden. Bei Absendung der
Information auf elektronischem Weg oder per Fax verkürzt sich diese
Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der
Information durch den Auftraggeber.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [17]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Internet-Adresse:
[18]https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/v
ergabekammer
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/03/2023
References
6. mailto:vergabe@mrg-gmbh.de?subject=TED
7. http://www.mrg-gmbh.de/
8. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=265442
9. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=265442
10. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=265442
11. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=265442
12. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=265442
13. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=265442
14. http://www.staatsanzeiger-eservices.de/
15. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
16. https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer
17. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
18. https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer
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