Titel :
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DE-Frankfurt am Main - Bauarbeiten für Brücken, Tunnel, Schächte und Unterführungen
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2023031709245396656 / 162727-2023
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Veröffentlicht :
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17.03.2023
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Angebotsabgabe bis :
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14.04.2023
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Vertragstyp :
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Bauauftrag
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Verfahrensart :
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Verhandlungsverfahren
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Unterteilung des Auftrags :
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Gesamtangebot
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Zuschlagkriterien :
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Wirtschaftlichstes Angebot
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Produkt-Codes :
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45221000 - Bauarbeiten für Brücken, Tunnel, Schächte und Unterführungen
34993100 - Tunnelbeleuchtung
43120000 - Schrämmaschinen für Kohle oder Stein und Tunnelvortriebsmaschinen sowie Bohr- oder Tiefbohrmaschinen
71320000 - Planungsleistungen im Bauwesen
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DE-Frankfurt am Main: Bauarbeiten für Brücken, Tunnel, Schächte und Unterführungen
2023/S 55/2023 162727
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Bauauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: DB Netz AG (Bukr 16)
Postanschrift: Adam-Riese-Straße 11-13
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Grammatikos, Konstantinos
E-Mail: [6]Einkauf-s21nbs@deutschebahn.com
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.deutschebahn.com/bieterportal
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://bieterportal.noncd.db.de/evergabe.bieter/api/external/deepli
nk/subproject/e9af52fe-f54e-4f9c-a392-34adf6550b57
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://bieterportal.noncd.db.de/evergabe.bieter/api/external/deepli
nk/subproject/e9af52fe-f54e-4f9c-a392-34adf6550b57
I.6)Haupttätigkeit(en)
Eisenbahndienste
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Ausbaustrecke (ABS) Stuttgart Singen Grenze D/CH, Abschnitt Nord
(ABS Gäubahn, Abschnitt Nord) - Vergabepaket 2 Tunnel
Referenznummer der Bekanntmachung: 23FEI65551
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45221000 Bauarbeiten für Brücken, Tunnel, Schächte und Unterführungen
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Ausbaustrecke (ABS) Stuttgart Singen Grenze D/CH, Abschnitt Nord
(ABS Gäubahn, Abschnitt Nord) - Vergabepaket 2 Tunnel
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
34993100 Tunnelbeleuchtung
43120000 Schrämmaschinen für Kohle oder Stein und
Tunnelvortriebsmaschinen sowie Bohr- oder Tiefbohrmaschinen
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Hauptort der Ausführung:
Stadtkreis Stuttgart, Landkreis Esslingen und Landkreis Böblingen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Abschnitt Nord des Gäubahnausbaus ist in drei wesentliche Bereiche
untergliedert:
- Pfaffensteigtunnel (bergmännisch)
- Abzweig Mönchsbrunnen
- Bestandsstrecke 4860
Pfaffensteigtunnel:
Beim Pfaffensteigtunnel (neue Strecke 4706) handelt es sich um einen
ca. 11 km langen zweiröhrigen, jeweils eingleisigen, Eisenbahntunnel.
Die beiden Tunnelröhren sind über Verbindungsbauwerke, die in einem
Abstand von weniger als 500 m angeordnet sind, miteinander verbunden.
Der Pfaffensteigtunnel schließt im Osten an den Stuttgarter
Flughafen-Fernbahnhof bzw. den Flughafentunnel des PFA 1.3a (Projekt
Stuttgart 21) an. Hierfür werden derzeit im Rahmen der Bauarbeiten des
Projekts Stuttgart 21 zwei Aufweitungs- und Verzweigungsbauwerke im
Flughafentunnel Ost erstellt, an die der Pfaffensteigtunnel später
unmittelbar anbindet. Der bergmännisch-konventionelle Vortrieb des
Tunnels ausgehend vom Rettungsstollen auf den Fildern erfolgt
einerseits in Richtung der oben beschriebenen Verzweigungsbauwerke im
Flughafentunnel Ost und andererseits in Richtung des Startschachts. Es
werden u. a. der Langwieser See, die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm, die
Bundesautobahn (BAB) 8 und eine Tunnelröhre des Flughafentunnels Ost
unterfahren. Der bergmännisch-maschinelle Vortrieb des Tunnels -
ausgehend vom Startschacht auf den Fildern - erfolgt in Richtung
Böblinger/ Sindelfinger Forst. Hierfür ist der Einsatz von zwei
Tunnelvortriebsmaschinen vorgesehen. Es werden u. a. der
Flughafentunnel West, die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm, die BAB 8, die
Straßenbahnlinie U6, die Bundesstraße (B) 27, die Straßenbahnlinie U5,
das Gewerbegebiet Leinfeldens, der Stadtteil Leinfelden, das
Mahdenbach- und Schmellbachtal unterfahren. Im Bereich des Böblinger/
Sindelfinger Forsts taucht der Pfaffensteigtunnel in Richtung
Oberfläche auf. Dort schließen die beiden bergmännischen Tunnelröhren
an jeweils einen Abschnitt Tunnel in offener Bauweise an.
Abzweig Mönchsbrunnen:
Im Anschluss an die beiden Tunnelabschnitte der offenen Bauweise ist je
ein Trogbauwerk je Gleis vorgesehen. Für die Anbindung der neuen
Strecke 4706 an die bestehende Strecke 4860 muss letztere über eine
Länge von ca. 800 m geringfügig in Richtung Norden verschwenkt werden.
Im Zuge dieser Verschwenkung wird ein Überwerfungsbauwerk hergestellt,
unter dem das nördliche bzw. rechte Gleis der neuen Strecke 4706 im
Trog hindurchgeführt wird. Auf der Nordseite der bestehenden Strecke
4860 läuft der Trog aus und die neue Strecke 4706 bindet in Form einer
oberirdischen freien Strecke (Abzweigweiche) an die bestehende Strecke
4860 an. Das südliche bzw. linke Streckengleis der Strecke 4706
schließt, ebenfalls in Form einer oberirdischen freien Strecke
(Abzweigweiche), südlich an die Bestandsstrecke 4860 an. Nach der
Einbindung wird aus betrieblich-verkehrlichen Gründen eine
Überleitverbindung angeordnet.
Das zukünftige Überwerfungsbauwerk (Bereich Stützwand) würde im
Endzustand mit der 110 kV-Leitung entlang der bestehenden Strecke 4860
kollidieren, daher muss diese in Richtung Norden verschoben werden.
Dies betrifft die Lageverschiebung dreier Maste.
Ausgehend von der Kreisstraße K 1055 bis zum Abzweig Mönchsbrunnen
werden bestehende Forstwege zu einer Rettungszufahrt ausgebildet. Diese
führt zu zwei Rettungsplätzen. Ein Rettungsplatz wird nördlich der
Einbindung angeordnet, ein Rettungsplatz zwischen den beiden Gleisen
der neuen Strecke 4706.
Bestehende Strecke 4860:
Im weiteren Verlauf der bestehenden Strecke 4860 bis hin zum Haltepunkt
(Hp) Goldberg ist aufgrund der Geschwindigkeitserhöhung auf 160 km/h
die Anpassung bzw. Begradigung zweier Bögen erforderlich. Außerdem
müssen die Eisenbahnüberführungen Berstlachweg und Autobahnzubringer
BAB 81 angepasst werden. Die Eisenbahnüberführungen Alte K1055 muss
aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters abgebrochen und in alter Lage
wiederhergestellt werden. Die Eisenbahnüberführung
Friedrich-Gerstlacher-Straße muss ebenfalls abgebrochen und in neuer
Lage wiederhergestellt werden, da diese in einem der oben genannten
Bögen liegt. Darüber hinaus sind aufgrund der Linienverbesserung
Bahnsteiganpassungen am Hp Goldberg erforderlich.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/10/2023
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Option weiterer Planungs- und Bauleistungen (s. Ziff. II.2.11));
Ausführungszeitraum: 01.07.2025 bis 31.12.2032
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Fortsetzung der Planung (u. a. Teile der Ausführungsplanung und
Bauüberwachungsleistungen) und Erbringung von Bauleistungen. Genaueres
ergibt sich aus den Ausschreibungs- und Vergabeunterlagen
(Leistungszuordnung, Anlage A.02.03).
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Das Vorhaben wird bezüglich der Projektorganisation der Zusammenarbeit
und der Abwicklung nach dem Partnerschaftsmodell Schiene als
Projektallianz ausgeführt (siehe Ausschreibungs- und
Vergabeunterlagen).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
- Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren
anhängig ist.
- Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im
Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB
keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat
und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in
Bezug auf die
§§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.
- Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere
der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der
Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-,
Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen
z.B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c
Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 21
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 22
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz genannten Vorschriften.
- Erklärung über seine Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft.
Bieter ohne Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben eine
entsprechende Erklärung über die Mitgliedschaft bei dem für sie
zuständigen Versicherungsträger oder entsprechende Berufsgenossenschaft
des jeweiligen Mitgliedstaates abzugeben.
- Erklärung über die Eintragung in die Handwerksrolle, das
Berufsregister oder das Register der Industrie- und Handelskammer
seines Sitzes oder Wohnsitzes.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Genaueres ergibt sich aus dem ,Formblatt Teilnahmeantrag/
Bietereigenerklärung' und dem Formblatt Referenzen. Beide Dokumente
sind vollständig auszufüllen und an den geforderten Stellen zu
signieren. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl
berücksichtigt. Darüberhinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht
und werden nicht berücksichtigt. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen
wird nicht akzeptiert.
Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe Punkt VI.3.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
- Erklärung über Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bieter in
Frage stellt (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB).
- Erklärung, dass das Unternehmen keine Kenntnis davon hatte, dass
a) eine Person, deren Verhalten gemäß § 123 Abs. 3 GWB dem Unternehmen
zuzurechnen ist, rechtskräftig wegen einer der in § 123 Abs. 1 Nr. 1
bis 10 GWB genannten Tatbestände verurteilt ist oder
b) eine Geldbuße im Sinne des § 30 OWiG gegen das Unternehmen wegen
einer der in § 123 Abs. 1 Nr. 1 bis 10 GWB genannten Tatbestände
rechtskräftig festgesetzt wurde.
- Erklärung über etwaige Eintragungen im Gewerbezentralregister.
- Erklärung über einen jährlichen Gesamtumsatz größer als 100 Mio. Euro
bezogen auf den Bereich der auszuführenden Leistungen für die letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Genaueres ergibt sich aus dem ,Formblatt Teilnahmeantrag/
Bietereigenerklärung' und dem Formblatt Referenzen. Beide Dokumente
sind vollständig auszufüllen und an den geforderten Stellen zu
signieren. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl
berücksichtigt. Darüberhinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht
und werden nicht berücksichtigt. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen
wird nicht akzeptiert.
Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe Punkt VI.3.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
- Nachweis über das Vorhandensein eines Qualitätsmanagementsystems nach
DIN EN ISO 9001:2000 oder vergleichbar.
- Erklärung über die durchschnittliche, jährliche Zahl der
Beschäftigten des Unternehmens (im Bereich der auszuführenden
Leistungen) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
- Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen
Unternehmen.
Mindestkriterien zum Nachweis der Eignung:
- Erklärung über die Ausführung des Tunnelvortriebs in Eigenleistung
hinsichtlich des technischen Führungspersonals (Tunnelbauleiter,
Schichtingenieure, Poliere, Schildfahrer).
- Nachweise über 2 Referenzprojekte im Tunnelbau, bei denen durch den
Bewerber die Bauausführungsleistungen im maschinellen Vortrieb mit
einem Mindestdurchmesser von > 5 m und einer Mindestlänge von > 3.000
Vortriebsmeter erbracht wurden. Bei Erbringung der
Bauausführungsleistungen in einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der
Bewerber die technische Geschäftsführung der ARGE innegehabt haben. Die
Referenzprojekte sind abgeschlossen, wobei die Fertigstellung im Jahr
2010 oder später erfolgt ist. Die Auftragssumme des Referenzprojekts
(gemäß Hauptvertrag) muss dabei mindestens 50 Mio. Euro netto umfassen.
Mindestens eines der 2 Referenzprojekte muss ein Projekt der
europäischen Eisenbahninfrastruktur sein. Für beide Referenzen ist eine
Referenzbestätigung des jeweiligen Auftraggebers vorzulegen, aus
welcher hervor geht, dass die Leistungen des Bewerbers zu dessen
Zufriedenheit erbracht wurden.
- Nachweise über 2 Referenzprojekte im Tunnelbau, bei denen durch den
Bewerber die Bauausführungsleistungen in Spritzbetonbauweise mit einem
Mindestdurchmesser von > 5 m und einer Mindestlänge von > 2.000
Vortriebsmeter erbracht wurden. Bei Erbringung der
Bauausführungsleistungen in einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der
Bewerber die technische Geschäftsführung der ARGE innegehabt haben. Die
Referenzprojekte sind abgeschlossen, wobei die Fertigstellung im Jahr
2010 oder später erfolgt ist. Die Auftragssumme des Referenzprojekts
(gemäß Hauptvertrag) muss dabei mindestens 50 Mio. Euro netto umfassen.
Mindestens eines der 2 Referenzprojekte muss ein Projekt der
europäischen Eisenbahninfrastruktur sein. Für beide Referenzen ist eine
Referenzbestätigung des jeweiligen Auftraggebers vorzulegen, aus
welcher hervor geht, dass die Leistungen des Bewerbers zu dessen
Zufriedenheit erbracht wurden.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Genaueres ergibt sich aus dem ,Formblatt Teilnahmeantrag/
Bietereigenerklärung', ,Formblatt Bietergemeinschaftserklärung' und dem
Formblatt Referenzen. Beide Dokumente sind vollständig auszufüllen
und an den geforderten Stellen zu signieren. Zusätzlich zu den Angaben
im ,Formblatt Referenzen' ist je Referenzprojekt durch den Bewerber
eine Bestätigung des AG beizulegen, dass der Bauauftrag zu dessen
Zufriedenheit abgewickelt und abgeschlossen wurde.
Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt.
Darüberhinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht und werden nicht
berücksichtigt. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht
akzeptiert.
Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe Punkt VI.3.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: [10]2022/S 246-710601
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/04/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 02/05/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/09/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO
(EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den
Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem
Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.
Ab dem 19.04.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO sowie größer 50.000
Euro nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das
Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.
- Erklärung, ob und in wieweit wir mit dem/den unten genannten weiteren
vom AG für dieses Projekt beauftragten Unternehmen verbunden
(gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG /
verwandtschaftlich) oder wirtschaftlich abhängig sind. Bei
Bietergemeinschaften gilt diese Verpflichtung
bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied. Der Auftraggeber
behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter
Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt
wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem
Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/
verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit
besteht.
Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den
unter III.1.1 bis III.1.3 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende
weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich:
- Erklärung, dass der Bewerber/Bieter den DB-Verhaltenskodex für
Geschäftspartner
([11]https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/compliance/g
eschaeftspartner/verhaltenskodex-1191674 ) oder die
BME-Verhaltensrichtlinie
([12]https://www.bme.de/initiativen/compliance/bme-compliance-initiativ
e/) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im Wesentlichen
vergleichbare Prinzipien verbindlich für ihn festlegt, einhalten wird.
- Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und
Korruptionsprävention.
a) Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf die Vergabe bzw. und
darüber hinaus auch in den vergangenen zehn Jahren keine unzulässige
wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen hat. Unzulässige
wettbewerbsbeschränkende Abreden in diesem Sinne sind Verstöße gegen
die kartellrechtlichen
Kernbeschränkungen i.S.v. Art. 101 AEUV, § 1 GWB (Preis-, Submissions-,
Mengen-, Quoten-, Gebiets- und Kundenabsprachen) sowie sonstige
Vereinbarungen mit anderen Unternehmen, die eine Verhinderung,
Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken
können.
b) Erklärung, dass das Unternehmen sich zu einem unbeschränkten
Wettbewerb und zu Korruptionsprävention bekennt und sichergestellt hat,
dass sich seine Unternehmensführung der Bedeutung bewusst ist alle
geltenden Wettbewerbs- und Korruptionsgesetze zu beachten.
- Erklärung, dass er nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen
Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen ist.
- Erklärung über die Beschäftigung von Mitarbeitern des DB Konzerns
(aktive und nicht mehr aktive wie Pensionäre und Rentner) sowie über
die wirtschaftliche oder finanzielle Beteiligung am Unternehmen des
Bieters von Personen, die außerdem ein Beschäftigungsverhältnis zu
einer Gesellschaft des DB Konzerns
unterhalten.
- Erklärung, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem
Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15
ff. AktG verbundenen Unternehmens
a) versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu
beeinflussen,
b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es
unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder
c) irreführende Informationen übermittelt hat, die die
Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies
versucht hat.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind bis zum
24.03.2023 möglich. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig
gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen
vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der
Teilnahmeanträge zu beantworten. Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages
oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die
Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren
lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte
Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen
Bietergemeinschaften voraus. Der Zusammenschluss der im
Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften
ist
nicht zulässig.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Genaueres ergibt sich aus dem 'Formblatt Teilnahmeantrag/
Bietereigenerklärung' und dem Formblatt Referenzen. Beide Dokumente
sind vollständig auszufüllen und an den geforderten Stellen zu
signieren. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl
berücksichtigt. Darüberhinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht
und werden nicht berücksichtigt. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen
wird nicht akzeptiert.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht
mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1
GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der
Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15
Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per
Post erteilt werden (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines
Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten
Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw.
soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den
Vergabeunterlagen erkennbar sind bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw.
Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen
verwiesen.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/03/2023
References
6. mailto:Einkauf-s21nbs@deutschebahn.com?subject=TED
7. http://www.deutschebahn.com/bieterportal
8. https://bieterportal.noncd.db.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/e9af52fe-f54e-4f9c-a392-34adf6550b57
9. https://bieterportal.noncd.db.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/e9af52fe-f54e-4f9c-a392-34adf6550b57
10. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:710601-2022:TEXT:DE:HTML
11. https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/compliance/geschaeftspartner/verhaltenskodex-1191674
12. https://www.bme.de/initiativen/compliance/bme-compliance-initiative/
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