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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Gronau
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 329134-2023 (ID: 2023060209174322812)
Veröffentlicht: 02.06.2023
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DE-Gronau: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2023/S 105/2023 329134
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: WGG mbH Co. KG
Postanschrift: Enscheder Str. 130 A
Ort: Gronau
NUTS-Code: DEA34 Borken
Postleitzahl: 48599
Land: Deutschland
E-Mail: [6]info@clp-law.de
Telefon: +49 211/9425650
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.wgg-gronau.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E43338152
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.subreport.de/E43338152
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Wohnquartier Laubstiege/ Eper-Straße - Planungsleistungen Objektplanung
Freianlagen
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Objektplanung Freianlagen gemäß §§ 38 ff. HOAI 2021
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA34 Borken
Hauptort der Ausführung:
Stadt Gronau
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Auf der Freifläche Laubstiege/ Eper-Straße ist der Bau eines Gewerbe-
und Wohnobjektes in 3-geschossiger
Bauweise zuzüglich Staffelgeschoß und inkl. Tiefgarage geplant. Zur
L574 - Eper Straße gelegen ist eine
gewerbliche Nutzung im Erdgeschoß (Bäcker, Bankomat o.dgl.) angedacht,
in den darüber liegenden
Geschossen eine Wohnnutzung. Ein betreutes/altengerechtes Wohnen in
Verbindung mit einem Pflegedienst ist
hier ebenfalls denkbar.
Der Baukörper soll gleichzeitig als "Schallschutzriegel" zur Eper
Straße dienen. Die weitere Wohnbebauung soll
in einer gemischten Nutzung erfolgen, d.h. dass sie von
Apartmentwohnungen bis zur Familienwohnung für alle
sozialen Schichten reichen soll.
Eine nachhaltige Bauweise wird angestrebt (BHKW, Photovoltaik,
Solarthermie, Regenwassernutzung etc.). Die
Erschließung des Grundstückes ist aufgrund der Ampelkreuzung vor dem
Baugrundstück voraussichtlich nur
über die Laubstiege und ggf. an der südlichen Grundstücksgrenze an der
Eper Straße möglich.
Gegenstand dieses Verfahrens sind Planungsleistungen der Objektplanung
für Freianlagen gemäß §§ 38 ff.
HOAI 2021 in den Leistungsphasen 1 bis 9.
Eckdaten zu den Flächenmaßen:
Grundstücksfläche des Flurstücks 1423: 2.176,00 m²
Grundstücksfläche des Flurstücks 1059: 1.059,00 m ².
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Persönliche Referenzen des verantwortlichen
Planers / Gewichtung: 50
Preis - Gewichtung: 50
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 18
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung wie folgt:
Stufe 1 (fest beauftragt): Planungsleistungen LPH 1-2
Stufe 2 (optional beauftragt): Planungsleistungen LPH 3-5
Stufe 3 (optional beauftragt): Planungsleistungen LPH 6-8
Stufe 4 (optional beauftragt): Planungsleistungen LPH 9
Die Besonderen Leistungen werden (sofern nicht anders ausgewiesen)
optional beauftragt. Ebenfalls optional
beauftragt werden die Stundenlohnarbeiten.
Der Auftraggeber behält sich vor, die lediglich optional beauftragten
Leistungen abzurufen, wobei ein Abruf
einzeln oder im Ganzen möglich ist. Es besteht kein Anspruch auf Abruf
der lediglich optional beauftragten
Leistungsbestandteile.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende Erklärungen/Nachweise sind mit dem Angebot abzugeben:
- Nachweis berufliche Befähigung (Zeugnis Fachausbildung als Dipl.-Ing.
TH / FH bzw. Bachelor/ Master an
Universitäten oder Fachhochschulen oder eine vergleichbare
Berufserfahrung)
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123,
124 GWB
- Eigenerklärung Selbstreinigungsmaßnahmen i.S.d. § 125 GWB (abzugeben,
sofern einschlägig)
- Eigenerklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG
- Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung
(EU) 2022/576 des Rates vom 8. April
2022
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Angebot sind beizubringen:
- Eigenerklärung des Bieters zum Vorliegen einer
Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Spezifikationen:
o mindestens 5,0 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden
sowie
o mindestens 3,0 Mio. EUR je Versicherungsfall für sonstige Schäden
(Sachschäden und Vermögensschäden).
Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres
muss mindestens das Doppelte
dieser Deckungssummen betragen.
Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht
besteht, ist eine Eigenerklärung
ausreichend, wonach im Auftragsfall unverzüglich eine entsprechende
Versicherung abgeschlossen wird.
Der AG behält sich vor, von dem Bieter, der für den Zuschlag vorgesehen
ist, die Eigenerklärung durch eine
entsprechende Erklärung des Versicherers bestätigen zu lassen.
- Eigenerklärung des Bieters über den jährlichen Umsatz in den
vergangenen drei Geschäftsjahren.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Ohne die Erfüllung der Mindestanforderungen/ Mindeststandards wird der
Bieter/ die Bietergemeinschaft vom
weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Berufshaftpflichtversicherung:
Mindestens 5,0 Mio. EUR pro Versicherungsfall für Personenschäden sowie
mindestens 3,0 Mio. EUR pro
Versicherungsfall für sonstige Schäden (Sachschäden und
Vermögensschäden). Die Gesamtleistung des
Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das
Doppelte dieser Deckungssummen
betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch)
nicht besteht, ist eine Eigenerklärung
ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im
vorstehenden Sinne erfolgen kann.
Umsatz der letzten drei Geschäftsjahre netto:
- mind. 70.000 EUR (netto) je Geschäftsjahr
Der Umsatz der Mitglieder einer Bietergemeinschaft wird addiert; bzgl.
der Mindestanforderung kommt es auf
die Umsätze der Bietergemeinschaft insgesamt an.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
- Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die
im Zusammenhang mit der
Leistungserbringung eingesetzt werden sollen.
- Geeignete (Unternehmens-)Referenzen des Bieters/der
Bietergemeinschaft (betreffend Leistungen mit
vergleichbaren (Planungs-)Anforderungen). Grundsätzlich sind Referenzen
in den letzten drei Jahren gefordert.
Es werden aber auch einschlägige Dienstleistungen berücksichtigt, die
maximal 8 Jahre zurückliegen (§ 46 Abs.
3 Nr. 1, § 75 VgV).
Anknüpfungspunkt für die Berechnung des Zeitkorridors ist der Tag des
Ablaufs der Angebotsfrist. Maßgeblich
ist, dass bei der Referenz der Abschluss der beauftragten Leistung in
diesen Zeitkorridor fällt. Sofern
bei Unterkriterien auf die Bearbeitung von Leistungsphasen abgestellt
wird, muss der Abschluss der
letzten Leistungsphase (LPH 8) in den Zeitkorridor fallen. Die
Bearbeitung und der Abschluss der davor
zu erbringenden Leistungsphasen darf insofern älter sein. Die
erbrachten Leistungen müssen also nicht
vollständig in den Referenzzeitraum fallen. Bei einer
Bietergemeinschaft reicht die Beibringung durch die
Bietergemeinschaft als solche. Bei den Referenzangaben muss im Falle
einer Bietergemeinschaft aus der
Beschreibung der Referenz hervorgehen, auf welches Mitglied der
Bietergemeinschaft sich die Referenz
bezieht.
- Angabe, welche Teile des Auftrags der Bieter/die Bietergemeinschaft
als Unterauftrag
zu vergeben beabsichtigt (Anlage 6.9 VgV ANG
Nachunternehmererklärung/Verzeichnis der
Nachunternehmerleistungen. Bei einer Bietergemeinschaft reicht die
Beibringung durch die Bietergemeinschaft
als solche).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Ohne die Erfüllung der Mindestanforderungen/Mindeststandards wird der
Bieter/die Bietergemeinschaft vom
weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bieters/ der
Bietergemeinschaft:
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die
im Zusammenhang mit der
Leistungserbringung eingesetzt werden sollen:
o Mindestens 3 techn. Fachkräfte oder techn. Stellen.
Angaben zu Referenzen von Leistungen mit vergleichbaren Anforderungen:
Geeignete (Unternehmens-)Referenzen des Bieters/der
Bietergemeinschaft (betreffend Leistungen mit
vergleichbaren (Planungs-)Anforderungen):
o Mindestens eine Unternehmensreferenz Objektplanung Freianlagen mit
vergleichbaren
(Planungs-)Anforderungen wie folgt:
mind. LPH 2-8 erbracht
Bauwerkskosten netto (KGr 500) in Höhe von mind. 150.000
Neubau oder Erweiterungsmaßnahme
mind. durchschnittliche Planungsanforderungen HZ III.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Berufsqualifikation i.S.d. §§ 75 Abs. 1 und 2, 44 VgV.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Es gelten die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW zur
Einhaltung des Tariftreue- und
Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB TVgG NRW).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 30/06/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 30/06/2023
Ortszeit: 12:00
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Für die Abgabe der Unterlagen werden vom Auftraggeber zum Teil
Musterformulare bereitgestellt, die zwingend
zu verwenden sind. Sofern Unterlagen gefordert werden sollten, für
deren Vorlage keine Musterformulare
bereitgestellt werden, sind die Erklärungen vom Bieter selbst
anzufertigen. Sofern nichts anderes ausgewiesen
ist, ist die Beibringung als Eigenerklärung ausreichend. Mehrere Bieter
können sich grundsätzlich zu einer
Bietergemeinschaft zusammenschließen. In diesem Fall muss die
Bietergemeinschaft mit ihrem Angebot
eine Bietergemeinschaftserklärung (§ 43VgV) (bei einer
Bietergemeinschaft reicht die Beibringung durch die
Bietergemeinschaft als solche) einreichen. Wird eine Bietergemeinschaft
gebildet, müssen alle Mitglieder der
Gemeinschaft die geforderten Unterlagen einzeln beibringen, sofern
nichts anderes ausgewiesen ist.
Im Hinblick auf die Eignung gilt Folgendes: Unternehmen, die in der
Präqualifizierungsdatenbank AVPQ
(Amtliches Verzeichnis Präqualifizierter Unternehmen)
([10]https://amtliches-verzeichnis.ihk.de/) bzw. einer anderen
für den öffentlichen Auftraggeber kostenfreien Datenbank innerhalb der
EU registriert sind, können dies bei
Abgabe eines Angebotes durch Angabe der Registrierungsnummer angeben.
Sofern vom Auftraggeber mit dem
Angebot Nachweise gefordert werden, die nicht in der v. g. Datenbank
enthalten sind, sind diese ergänzend
einzureichen. Als vorläufiger Nachweis der Eignung für die zu vergebene
Leistung kann mit dem Angebot eine
Einheitlich Europäische Eigenerklärung (EEE) abgeben werden.
Ein Bieter kann sich (auch als Mitglied einer Bietergemeinschaft) zum
Nachweis der Leistungsfähigkeit und
Fachkunde anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen
Charakters der zwischen ihm und
diesem Unternehmen bestehenden Verbindung.
Hierzu ist mit dem Angebot beizubringen:
- Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe
Ein Bieter kann für einen bestimmten öffentlichen Auftrag im Hinblick
auf die erforderliche wirtschaftliche
und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit
die Kapazitäten anderer Unternehmen
in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag
erforderlichen Mittel tatsächlich zur
Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieser
Unternehmen vorlegt. Hierzu ist mit dem Angebot z.B. beizubringen:
- Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Eignungsleiher
Der öffentliche Auftraggeber überprüft im Rahmen der Eignungsprüfung,
ob die Unternehmen, deren
Kapazitäten der Bieter für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien
in Anspruch nehmen will, die
entsprechenden Eignungskriterien erfüllen und ob Ausschlussgründe
vorliegen.
Nimmt der Bieter im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche
und finanzielle Leistungsfähigkeit im
Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in
Anspruch, müssen diese gemeinsam für
die Auftragsausführung entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe
haften.
Zur Abgabe der Erklärungen sind die Deckblätter/Musterformulare des AG
zu verwenden. Sofern vom Bieter/
der Bietergemeinschaft ergänzende Unterlagen/Belege beizubringen sind,
so sind diese im Anschluss an das
jeweilige einschlägige Deckblatt dem Angebot beizufügen. Soweit keine
Musterformulare vorhanden sind,
hat der Bieter eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben. Sofern
nichts anderes ausgewiesen ist, ist die
Beibringung als Eigenerklärung ausreichend.
Sofern Musterformulare nicht von allen Mitgliedern einer
Bietergemeinschaft beizubringen sind, wird hierauf
ausdrücklich hingewiesen.
Die vorstehenden Ausführungen gelten für die Ziff. III.1.1), III.1.2)
und III.1.3).
Mehrere Bieter können sich grundsätzlich zu einer Bietergemeinschaft
zusammenschließen. In diesem Fall
muss die Bietergemeinschaft mit ihrem Angebot eine
Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 6.4-VgV-ANG)
einreichen. Bei einer Bietergemeinschaft reicht die Beibringung durch
die Bietergemeinschaft als solche. Wird
eine Bietergemeinschaft gebildet, müssen alle Mitglieder der
Gemeinschaft die geforderten Unterlagen einzeln
beibringen, sofern nichts anderes ausgewiesen ist.
Sofern der Bieter/die Bietergemeinschaft beabsichtigt, Nachunternehmer
zur Auftragsdurchführung einzusetzen, hat der Bieter/die
Bietergemeinschaft anzugeben, welche Teile des Auftrags er/sie als
Unterauftrag
zu vergeben beabsichtigt (Nachunternehmererklärung).
Der Bieter/ die Bietergemeinschaft, haben (wenn dieser bei Abgabe des
Angebotes noch nicht bekannt
ist) auf gesondertes Anfordern durch den Auftraggeber die
Nachunternehmer namentlich zu benennen
und nachzuweisen, dass ihnen der jeweilig benannte Nachunternehmer für
die Auftragsdurchführung zur
Verfügung stehen wird. Dieser Nachweis ist z.B. durch Vorlage einer
entsprechenden Verpflichtungserklärung
des Nachunternehmers zu führen. Der Auftraggeber überprüft, ob Gründe
für den Ausschluss des
Nachunternehmers vorliegen. Im Rahmen der Eignungsprüfung des
vorgesehenen Nachunternehmers sind auf
gesondertes Verlangen des Auftraggebers die folgenden Nachweise
beizubringen:
- Nachweis Befähigung und Erlaubnis zur
Berufsausübung/Berufsqualifikation i.S.d. §§ 75, 44 VgV
- Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
- Eigenerklärung Selbstreinigungsmaßnahmen i.S.d. § 125 GWB (abzugeben,
sofern einschlägig)
- Eigenerklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG
- Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung
(EU) 2022/576 des Rates vom 8. April
2022
- Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung mit den
Spezifikationen nach Ziff. III.1.2),
- Gesamtumsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3
Geschäftsjahren netto,
- Angabe zu geeigneten Referenzen über früher ausgeführte
Dienstleistungsaufträge.
Die Anforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenzen ergibt sich
aus den Anforderungen der
Ausschreibung. Die an die Eignung gestellten Mindestanforderungen
gelten für die Nachunternehmer, die für
die jeweiligen Teile des Auftrags vorgesehen sind, nicht.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen - Bezirksregierung
Münster
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein
Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Nach § 160 Abs. 3 GWB gilt:
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der
Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt
unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/05/2023
References
6. mailto:info@clp-law.de?subject=TED
7. http://www.wgg-gronau.de/
8. https://www.subreport.de/E43338152
9. https://www.subreport.de/E43338152
10. https://amtliches-verzeichnis.ihk.de/
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