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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DE-Neuruppin - Planungsleistungen im Bauwesen
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2023060209264224197 / 330473-2023
Veröffentlicht :
02.06.2023
Angebotsabgabe bis :
30.06.2023
Dokumententyp : Ausschreibung
Vertragstyp : Dienstleistungsauftrag
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren
Unterteilung des Auftrags : Gesamtangebot
Zuschlagkriterien : Wirtschaftlichstes Angebot
Produkt-Codes :
71320000 - Planungsleistungen im Bauwesen
DE-Neuruppin: Planungsleistungen im Bauwesen

2023/S 105/2023 330473

Auftragsbekanntmachung Sektoren

Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadtwerke Neuruppin GmbH
Postanschrift: Heinrich-Rau-Str. 3
Ort: Neuruppin
NUTS-Code: DE40D Ostprignitz-Ruppin
Postleitzahl: 16816
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Artur Dzasokhov
E-Mail: [6]dzasokhov@swn.aov.de
Telefon: +49 3391/511320
Fax: +49 3391/511180
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.swn.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E74847885
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Stadtwerke

Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Geothermie Neuruppin Planung und Baubetreuung Umbau
Wärmepumpen-Anlagen- sowie Neubau Thermalwassergebäude
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Stadtwerke Neuruppin GmbH verfügen über ein Fernwärmenetz, dass
derzeit ausschließlich mit Kesseln und BHKWs versorgt wird. Zur
Dekarbonisierung soll eine geothermische Energiezentrale am Standort
Heinrich-Rau-Straße errichtet werden.

Das dazu zu nutzende Erlaubnisfeld besitzt eine Fläche von ca.
13.448.600 m² und befindet sich im Landkreis Ostprignitz-Ruppin.
Aufgrund von zahlreichen Bohrungen in direkter Nähe zum vorgesehenen
Bohrungsstandort, die eine außergewöhnlich gute Datenlage abbilden,
wurde im Rahmen der geologischen Kenntnisstandsanalyse der
Aalen-Sandsteinaquifer in ca. 1.700 m vertikaler Tiefe als bevorzugtes
Target ausgewählt. Aufbauend auf dem Pro-duktivitätsindex von PI = 135
m³/h / MPa kann eine Förderung von 200 m³/h geothermischer Sole mit
einer Fördertemperatur von ca. 70,5 °C realisiert werden.

Aufbauend auf den Verbrauchskennwerten des gesamten Heiznetzes der
Neuruppiner Innenstadt wurde eine energetische Bilanzierung
durchgeführt. Im Ergebnis kann mit dem Einsatz von
Hochtemperatur-Wärmepumpen ca. bis zu 76.000 MWh geothermische Wärme in
das Fernwärmenetz eingespeist werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE40D Ostprignitz-Ruppin
Hauptort der Ausführung:

Neuruppin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Betriebsgebäude EG/OG: ca. 607m²

Neubau: ca. 300 m² (Abmaße: 24m x12m x7m)

Zu bearbeitende/umzusetzende Leistungsphasen: LP5 bis LP9

a) Erstellen der Ausführungsplanung

Durcharbeiten der Ergebnisse aus der LP 3-4, Einarbeiten der statisch
relevanten Details sowie Ausführungsdetails von anderen Fachplanern in
die Ausführungsunterlagen aus den Vorgaben der Auflagen aus der
Baugenehmigung, Erarbeiten der Ausführungs-/Detail- und
Konstruktionszeichnungen im Maßstab 1:50 oder größer

b) Vorbereitung der Vergabe

Aufstellen von Leistungsbeschreibungen mit Leistungsverzeichnissen nach
Leistungsbereichen, Ermitteln und Zusammenstellen von Mengen auf der
Grundlage der Ausführungsplanung unter Verwendung der Beiträge anderer
an der Planung fachlich Beteiligter, Ermitteln der Kosten auf Grundlage
von bepreisten Leistungsverzeichnissen, Kostenkontrolle,
Zusammenstellung der Vergabeunterlagen

c) Mitwirkung bei der Vergabe

Einholen der Angebote, Prüfen und deren Auswertung, Erstellen von
Preisspiegeln pro Gewerk, Führen von Bietergesprächen, Erstellen der
Vertragsunterlagen auf Grundlage der Vergabevorschläge, Empfehlung für
Auftragserteilung, Vorbereiten der Aufträge nach VOB/B

d) Objektüberwachung (Bauüberwachung)

Überwachen der Ausführung des Objekts auf Übereinstimmung mit der
Baugenehmigung und den Ausführungsplänen in künstlerischer, technischer
und wirtschaftlicher Hinsicht.

Koordinierung aller am Bau Beteiligten, Erstellung Bauzeitenplan,
Fortschreiben und

Überwachung, Dokumentation Bauablauf, gemeinsames Aufmaß mit am Bau
beteiligten

Firmen, Rechnungsprüfung, Kostenkontrolle, Technische Abnahme der
Bauleistungen nach VOB, Auflisten der Verjährungsfristen, Überwachen
der Beseitigung bei der Abnahme festgestellten Mängel

e) Brandschutzkonzept

Erstellung des Brandschutzkonzeptes nach Bbg.BO, Stand 1. Juli 2016,
Brandenburgische

Feuerungsverordnung BbgFeuV vom 13. Januar 2006 geändert durch
Verordnung vom 13. September 2010 mit allen notwendigen Zeichnungen
(Grundrisse, Schnitte und Ansichten), Objektlageplan zum Antrag

f) Technische Nachweise

Aufstellung/Berechnung zur Statik, die zur Umsetzung des Bauvorhabens
notwendig sind aus entsprechenden Planungsleistungen mit Entwurfs-/
Genehmigungsplanung.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf der Grundlage der zum Nachweis der
Eignung geforderten Angaben,

Erklärungen und Unterlagen. Eignungskriterien sind dabei:

I) Jahresdurchschnittlicher Umsatz des Bewerbers für Leistungen in den
3 letzten abgeschlossenen

Geschäftsjahren, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind (10
%),

II) Referenzen der letzten 5 Jahre (Einschlägigkeit, Anzahl), die mit
der ausgeschriebenen Leistung nach Art

und Umfang vergleichbar sind (60 %).

III) Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters sowie
stellvertretenden Projektleiters (30 %).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Handelsregister,
soweit nach den jeweiligen Bestimmungen

des Mitgliedsstaats am Sitz oder Wohnsitz des Bewerbers entsprechendes
verpflichtend vorgesehen ist,

2. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB
vorliegen,

3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 des AEntG, §
98c des AufenthG, § 19 des MiLoG

und § 21 des SchwarzArbG vorliegen,

4. Eigenerklärung zum Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr.
833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23

der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 betreffend
Sanktionen gegen Russland,

5. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von
allen Mitgliedern unterzeichnete

Erklärung abzugeben, in der:

die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,

alle Mitglieder aufgeführt sind,

ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im
Vergabeverfahren und darüber hinaus

uneingeschränkt für jedes Mitglied bevollmächtigter Vertreter
bezeichnet ist,

die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird.

Eine besondere Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und/oder
Arbeitsgemeinschaft wird nicht

vorgeschrieben.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Eigenerklärungen über den Gesamtumsatz des Bewerbers/des Mitgliedes
der Bewerbergemeinschaft der

letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,

2. Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers/des Mitgliedes der
Bewerbergemeinschaft der letzten 3

abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen, die mit dem
Auftragsgegenstand vergleichbar sind,

3. Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren
jahresdurchschnittlich beschäftigten

Arbeitskräfte; gegliedert nach Berufsgruppen unter Angabe der
Qualifikation,

4. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung, die sämtliche
vertragliche Leistungen während der gesamten

Vertragslaufzeit abdeckt. Die Deckungssummen müssen mindestens
betragen:

a) Personenschäden: 3 Mio. EUR,

b) Sachschäden: 300.000,00 EUR,

c) Vermögensschäden, sonstige Schäden: 300.000,00 EUR.

Die Maximierung der Ersatzleistungen muss mindestens das 2-fache der
genannten Deckungssummen pro

Jahr betragen. Der Nachweis des Versicherungsschutzes kann durch eine
Bestätigung der Versicherung (z.

B. in Form einer Kopie der Versicherungspolice) geführt werden. Bei
Nichtbestehen oder Unterschreitung

der geforderten Berufshaftpflichtversicherung sind mit dem
Teilnahmeantrag eine Erklärung des Versicherers

und eine Eigenerklärung des Bewerbers vorzulegen, dass im Auftragsfall
der Versicherungsschutz mit den

geforderten Deckungssummen abgeschlossen wird.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Referenzen über die in den letzten 5 Jahren erbrachten Leistungen,
die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind und dadurch auf
eine entsprechende Eignung des Bewerbers schließen lassen (hierzu vgl.
Eignungskriterien Ziff. II.2.9). Eine Vergleichbarkeit liegt
insbesondere bei errichteten Energiezentralen wie bspw. BHKW- oder
Feststoffkesselanlagen vor. Die jeweilige Referenz hat die Adresse
und den jeweiligen Ansprechpartner bei dem Auftraggeber sowie dessen
Telefonnummer zu enthalten,

2. Namentliche Benennung und Organigramm des/der für die
Auftragsausführung vorgesehenen Projektleiter/s sowie stellvertretenden
Projektleiter/s, nebst Angabe zur beruflichen Qualifikation und
Erfahrung der letzten 5 Jahre im Hinblick auf die ausgeschriebenen
Leistungen,

3. Namentliche Benennung des für die Auftragsausführung vorgesehenen
sonstigen Personals nebst Angabe zur beruflichen Qualifikation sowie
Angaben zur beruflichen Erfahrung der letzten 5 Jahre im Hinblick auf
die ausgeschriebenen Leistungen,

4. Kurze Beschreibung der Projektorganisation mit Angaben über die
technische Leitung und Aufgabenverteilung,

5. Eigenerklärung zur Abwicklung des Projekts in deutscher Sprache.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1. Mindeststandard Referenzen: Vorlage von drei Referenzen, die mit dem
ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbar und innerhalb der
letzten 5 Jahre erbracht worden sind.

2. Mindeststandard Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters:
Vorlage von drei Referenzen als Projektleiter oder stellvertretender
Projektleiter in einem mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand
vergleichbaren Projekt, das innerhalb der letzten 5 Jahre abgewickelt
worden ist.

3. Eine Vergleichbarkeit liegt insbesondere bei errichteten
Energiezentralen wie bspw. BHKW- oder Feststoffkesselanlagen vor.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Zugelassen sind alle Bewerber die berechtigt sind, die
Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen und über die
erforderlichen Nachweise verfügen. Juristische Personen sind als
Auftragnehmer zuzulassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe
einen verantwortlichen Architekt oder Ingenieur benennen. Der Nachweis
ist den Bewerbungsunterlagen beizulegen. Ausländische Bewerber mit der
Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaates der EU oder eines
Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
erfüllen die fachlichen Voraussetzungen für ihre Bewerbung, wenn ihre
Berechtigung zur Führung der o. g. Berufsbezeichnung nach der
Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen
gewährleistet ist.

Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 30/06/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 10/07/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/08/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die Vergabeunterlagen enthalten einen Teilnahmeantrag nebst
Bewerberbogen, den die Bewerber für die Erstellung und Einreichung
ihres Teilnahmeantrags verwenden müssen,

2. Bedient sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft eines
Nachunternehmers und beruft er/sie sich auf dessen technische,
berufliche, wirtschaftliche und/oder finanzielle Leistungsfähigkeit
(Eignungsleihe,

z. B. für Referenzen), so sind die Nachunternehmer entsprechend zu
benennen und die in den Ziffern III.1.1) Nrn. 1 bis 4 genannten
Nachweise und Erklärungen vollständig und nur soweit dies für die
Eignungsleihe erforderlich ist die in den Ziffern III.1.2) Nrn. 1 bis
3 sowie III.1.3) Nrn. 1 bis 5 genannten Nachweise und Erklärungen auch
von dem Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

Erfolgt durch den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft der Einsatz von
Nachunternehmern zur Ausführung des (Teil-)Auftrags, hat der
Bewerber/die Bewerbergemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle die
Nachunternehmer zu benennen, welche die oben aufgeführten Teile des
Auftrages ausführen werden und die entsprechenden
Verpflichtungserklärung(-en) vorzulegen, dass dem Bewerber/der
Bewerbergemeinschaft diese Nachunternehmer zur Verfügung stehen,
ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen dem Bewerber/ der
Bewerbergemeinschaft und diesen Nachunternehmern bestehenden
Verbindungen,

3. Sofern sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der
Eignung auf Ressourcen Dritter/ Nachunternehmer/konzernverbundener
Unternehmen berufen möchte, muss er/sie spätestens auf Verlangen des
Auftraggebers nachweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des
Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter
Weise zur Verfügung stehen werden (Verpflichtungserklärung),

4. Es erfolgt keine Entschädigung für die Erstellung der
einzureichenden Teilnahmeunterlagen und Angebote,

5. Die Teilnahmeanträge und Angebote sind im Wesentlichen in deutscher
Sprache abzufassen,

6. Die Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden nicht zurückgegeben,

7. Es werden nur in Textform über die Vergabeplattform subreport ELVIS
eingereichte Bewerbungen und Angebote gewertet. Eine Einreichung per
E-Mail, über die Bieterkommunikation im subreport ELVIS, o. ä. ist
nicht zulässig,

8. Verspätet eingereichte Bewerbungen und Angebote werden nicht
gewertet,

9. Die Teilnahme der Bewerber/Bieter bei der Eröffnung der Bewerbungen
sowie der Angebote ist ausgeschlossen,

10. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise dem
Teilnahmeantrag beigefügt werden.

Der Inhalt allgemein gültiger Firmenunterlagen, Broschüren, o. ä. wird
nicht berücksichtigt,

11. Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich über die
Nachrichtenfunktion unter[9]www.subreportelvis.de mit dem Betreff
Fragen zum Teilnahmewettbewerb Umbau Wärmepumpen-Anlagen- sowie Neubau
Thermalwassergebäude zu stellen und werden über den unter Ziffer I.3)
genannten Link zur Beantwortung veröffentlicht.

Bei Fragen zu der Plattform [10]www.subreport.de können sich die
Bewerber an Herrn Ralf Jedecke (EMail:

[11]ralf.jedecke@subreport.de , Tel.: +49 (0)221-98578-45) wenden. Auf
Fragen, die nach dem 16. Juni 2023 (Ortszeit: 12.00 Uhr) eingehen, kann
eine rechtzeitige Beantwortung nicht mehr sichergestellt werden.

Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben sich über alle eingestellten
Antworten eigenständig zu informieren und deren Inhalte zu
berücksichtigen,

12. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben Geschäfts- und
Betriebsgeheimnisse entsprechend und deutlich zu kennzeichnen,

13. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen der in Ziffer
III.1. genannten Teilnahmebedingungen oder Angebote bis zum Ablauf
einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern.
Gleiches gilt für die Korrektur fehlerhafter Unterlagen. Ebenso behält
sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch
weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu
verlangen.

14. Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber
und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind
unzulässig. Die Vergabestelle wertet es jedoch nicht als unzulässige
Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bewerbern bzw.
Bewerbergemeinschaften eingebunden werden bzw. Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft sind. Zwingende Maßgabe ist hierbei jedoch, dass
der Nachunternehmer keine Kenntnis über die Angebotspreise der
relevanten Bewerber/ Bewerbergemeinschaften hat, bei denen er
Nachunternehmer ist. Dies ist nach Aufforderung durch Erklärung des
jeweiligen Nachunternehmers gegenüber der Vergabestelle zu versichern.
Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des
Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bewerber/ Bewerbergemeinschaften
ausgeschlossen werden. Eine unzulässige Doppelbewerbung liegt in der
Regel auch dann nicht vor, wenn ein Nachunternehmer einerseits als
eigenständiger Bewerber und gleichzeitig als Nachunternehmer eines
Bewerbers/einer Bewerbergemeinschaft auftritt. Mehrfachbewerbungen sind
auch Bewerbungen rechtlich unselbständiger Niederlassungen eines
Bewerbers.

15. Geforderte Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen, geforderte Nachweise
separat vorzulegen und zusammen mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.

Wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben
ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des
Teilnahmeantrages nicht älter als 12 Monate sein. Eigenerklärungen sind
zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und im Original mit dem
Teilnahmeantrag vorzulegen. Sofern sich der Bewerber/die
Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf Ressourcen
Dritter/Nachunternehmen/konzernverbundener Unternehmen berufen möchte,
muss er/sie spätestens auf Verlangen des Auftraggebers nachweisen, dass
ihm/ ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die
Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen
werden (Verpflichtungserklärung).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach
Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die
Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe
der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach
Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB).
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus,

dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach
Kenntnis bzw. soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder
den Vergabeunterlagen erkennbar sind bis zum Ablauf der Teilnahme-
bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen
verwiesen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/05/2023

References

6. mailto:dzasokhov@swn.aov.de?subject=TED
7. https://www.swn.de/
8. https://www.subreport.de/E74847885
9. http://www.subreportelvis.de/
10. http://www.subreport.de/
11. mailto:ralf.jedecke@subreport.de?subject=TED

 
 
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