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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DE-München - Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2023060509081425878 / 332172-2023
Veröffentlicht :
05.06.2023
Angebotsabgabe bis :
04.07.2023
Dokumententyp : Ausschreibung
Vertragstyp : Dienstleistungsauftrag
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren
Unterteilung des Auftrags : Gesamtangebot
Zuschlagkriterien : Wirtschaftlichstes Angebot
Produkt-Codes :
71300000 - Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71520000 - Bauaufsicht
71521000 - Baustellenüberwachung
DE-München: Dienstleistungen von Ingenieurbüros

2023/S 106/2023 332172

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Autobahn GmbH des Bundes - NL Südbayern
Postanschrift: Seidlstraße 7-11
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80335
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail: [6]Vergabe.suedbayern@autobahn.de
Fax: +49 8954552-3644
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.autobahn.de
Adresse des Beschafferprofils: [8]https://www.autobahn.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://vergabe.autobahn.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?func
tion=_Details&TenderOID=54321-Tender-188532091a9-26f8ef27a860db20
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[10]https://vergabe.autobahn.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Die Autobahn GmbH des Bundes
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Planung, Bau, Betrieb und Erhaltung von
Bundesautobahnen

Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

A9 EA1 Bauoberleitung und Bauüberwachung Streckenbau
Referenznummer der Bekanntmachung: A 0108600021
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

A9 EA1 Bauoberleitung und Bauüberwachung Streckenbau

A 9 Nürnberg - München, Erhaltungsabschnitt (EA) 1 Stammham -
Ingolstadt Nord

- Lph. 8 Bauoberleitung Streckenbau und Besondere Leistungen,
insbesondere örtliche Bauüberwachung für die grundhafte Sanierung der
Fahrbahn auf einer Strecke von rund 9 km
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71520000 Bauaufsicht
71521000 Baustellenüberwachung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE211 Ingolstadt, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Autobahn GmbH des Bundes - NL Südbayern

Seidlstraße 7-11

80335 München

Deutschland
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die 6-streifige Bundesautobahn A 9 Nürnberg - München stellt sowohl für
den überregionalen als auch den regionalen Straßenverkehr die
wichtigste Nord-Süd-Achse in Bayern dar. Die Autobahn GmbH des Bundes,

Niederlassung Südbayern, Außenstelle München - Maisach führt derzeit
auf der A 9 Nürnberg - München zwischen Stammham (nördlich T+R
Köschinger Forst) und dem AD Holledau aufgrund des Erhaltungszustandes
im Rahmen

mehrerer Erhaltungsabschnitte eine grundhafte Sanierung der Fahrbahnen
mit Erneuerung sämtlicher Unterführungsbauwerke durch. Der letzte
Erhaltungsabschnitt 5 (EA 5) zwischen der Anschlussstelle (AS)
Langenbruck und dem Autobahndreieck (AD) Holledau wurde inzwischen
fertiggestellt. Die Autobahn GmbH beabsichtigt, als Nächstes den
Erhaltungsabschnitt 1 (EA 1) zwischen der Betriebsausfahrt

Stammham (Niederlassungsgrenze) und der AS Ingolstadt Nord mit einer
Länge von rund 9 km umzusetzen. Zu diesem Zweck sind freiberufliche
Leistungen der Objektplanung Verkehrsanlagen zu erbringen. Der
Auftragnehmer hat hierfür Teile der Bauoberleitung nach § 47 HOAI zu
übernehmen. Zusätzlich sind neben den Grundleistungen der
Bauoberleitung Besondere Leistungen gemäß Anlage 13 zu § 47 HOAI,
insbesondere die örtliche Bauüberwachung, zu erbringen.

Die A 9 wurde Mitte der 30er Jahre zweibahnig 4-streifig gebaut und
Mitte der 70er Jahre auf sechs Fahrstreifen verbreitert. Im Rahmen der
Erneuerung wird der Asphalt abgefräst. Der Neubau der Asphaltdecke
erfolgt im Hocheinbau. Abweichungen in der Höhe ergeben sich aus dem
Hocheinbau (+8 cm) gegenüber dem Bestand. Am Bauanfang und am Bauende
wird an den Bestand angeschlossen. Unter dem rechten Fahrstreifen und
dem Seitenstreifen wird eine neue HGT- bzw. Asphalttragschicht
eingebaut. Beide Fahrbahnen werden nach innen um 0,50 m verbreitert. Im

Bereich des mittleren und linken Fahrstreifens befindet sich eine
Betonfahrbahn aus dem Jahr 1940. Die Betonfahrbahn wird nicht
rückgebaut.

Des Weiteren gehört die Anpassung der Rampen der T+R Anlage Köschinger
Forst, der AS Lenting sowie der Betriebsausfahrt Stammham an den neuen
Oberbau zum Umfang der Maßnahme. Im Mittelstreifen findet ein Wechsel
der passiven Schutzeinrichtung von Stahlschutzplanke auf
Betonschutzwand statt.

Die Entwässerung wird, wo dies erforderlich ist, saniert oder erneuert.
Die Entwässerungsleitungen im Mittelstreifen werden komplett erneuert.
Im Sägezahnprofil wird im Mittelstreifen eine Entwässerungsrinne
angebaut und neue

Einläufe gesetzt. Am äußeren Fahrbahnrand erfolgt bei Dammböschungen
die zukünftige Entwässerung über Schlitzrinnen mit Bord (Aufkantung),
die Längsentwässerungsleitungen bleiben zum größten Teil erhalten und

werden gegebenenfalls saniert. Die äußere Entwässerungsleitung wird
abgebrochen und neu erstellt. Bei Einschnitten bzw. in der Ebene
erfolgt die Entwässerung wie bisher über Mulden. Auf der Strecke des EA
1 befinden sich insgesamt 11 Unterführungsbauwerke sowie bestehende
Lärmschutzwände,

die abzubrechen und zu erneuern sind. Diese (Bauwerke und
Lärmschutzwände) sind allerdings nicht Teil des Leistungsumfangs und
werden separat vergeben. Hier bedarf es eines hohen Abstimmungsbedarfs
mit den weiteren Beteiligten. Die Herstellung der unter den Bauwerken
hindurchführenden Gemeindeverbindungsstraßen

(unterführten Straßen) ist vom AN zu überwachen, dokumentieren und
abzurechnen.

In einer Vorabmaßnahme müssen zahlreiche provisorische Haltebuchten,
Baustraßen, Mittelstreifenüberfahrten und Rettungswege gebaut werden.
Bei einigen Brücken ist vorab die Entwässerung anzupassen. Die
Straßenabläufe der Autobahnentwässerung sind zu verschließen. Die
Verkehrsführung erfolgt während der Vorabmaßnahme in einer 3+3
Verkehrsführung, in den Hauptbauphasen in einer 5+0 Verkehrsführung und
in der Nachlaufphase in einer 3+3 Verkehrsführung bzw. 4+0
Verkehrsführung.

Die Gesamtbaukosten für den Streckenbau (75 Mio. ), die
Verkehrssicherung (7 Mio. ) und Vorabmaßnahme (6 Mio. ) belaufen sich
auf rund brutto 88 Mio. .

Die Leistungsbeschreibung ist unter der unter I.3) Kommunikation
genannten elektronischen Adresse abrufbar.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/04/2024
Ende: 31/12/2028
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl erfolgt unter Berücksichtigung der nachfolgend
dargestellten Kriterien, sofern keine Ausschlusskriterien vorliegen:

1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

- Der durchschnittliche ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens
in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Objektplanung Verkehrsanlagen,
Lph. 8 gem. § 47 HOAI - Bauoberleitung mit Besonderen Leistungen) in
den

letzten drei Geschäftsjahren (Wichtung: 5 %)

- Berufshaftpflichtversicherungsdeckung (Personenschäden mind. 3 Mio.
EUR, sonstige Schäden mind. 1,5 Mio. EUR)

2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Wichtung: 95 %)

- 2 Referenzen des Unternehmens im Bereich Objektplanung
Verkehrsanlagen, Lph. 8 gem. § 47 HOAI - Bauoberleitung mit Besonderen
Leistungen (Wichtung jew.: 47,5%)

Die Kriterien einschließlich der Unterkriterien können der
"Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb (Interessensbestätigung)" sowie
der "Anlage Aufforderung Teilnahmewettbewerb zu 7. Maßgebende
Mindeststandards, Kriterien und Wichtungen" entnommen werden. Die
genannten Unterlagen sind zusammen mit

den Formblättern unter der unter 1.3) genannten elektronischen Adresse
abrufbar.

Erfüllen mehr Bewerber als die oben genannte Höchstzahl gleichermaßen
die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven
Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch,
wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Vergabenummer des öffentlichen Auftraggebers A 0108600021; Der Vertrag
wird von: Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern,
Seidlstr. 7-11, 80335 München vergeben.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6)
aufgelistet.

Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann
teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1
nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige, die an
die natürliche Person

gestellten Anforderungen erfüllt.

Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen,
die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen
Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die
fachlichen Voraussetzungen dann,

a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik
Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen
Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen
aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG
(geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu

tragen oder

b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre
Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.

Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der
Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung
verantwortlichen Personen durch Nachweis der

Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Ingenieur,
Stadtplaner) durch eine abgeschlossene Fachausbildung an einer TU oder
FH (oder gleichwertig)

angemessenen Baustellenpraxis von mindestens 3 Jahren.

Ein Bewerber oder ein Bieter ist von der Teilnahme an einem
Vergabeverfahren wegen Unzuverlässigkeit auszuschließen, wenn der
Auftraggeber Kenntnis davon hat, dass eine Person, deren Verhalten dem
Unternehmen zu zurechnen ist, rechtskräftig verurteilt worden ist nach:
A) § 89c StGB (Terrorismusfinanzierung) oder wegen der Teilnahme an
einer solchen Tat oder wegen der Bereitstellung oder Sammlung
finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel
ganz oder teilweise dazu verwendet werden oder verwendet werden sollen,
eine Tat nach § 89a Absatz 2 Nummer 2 StGB zu begehen, B) § 108e StGB
(Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern), C) § 129 des
Strafgesetzbuches (StGB) (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a
StGB (Bildung terroristischer Vereinigungen), § 129b StGB (kriminelle
und terroristische Vereinigungen im Ausland), D) den §§ 232 und 233
StGB (Menschenhandel) oder § 233a StGB (Förderung des Menschenhandels),
E) § 261 StGB (Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter
Vermögenswerte). F) § 263 StGB (Betrug), soweit sich die Straftat gegen
den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder
in ihrem Auftrag verwaltet werden. G) § 264 StGB (Subventionsbetrug),
soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder Haushalte
richtet, die von der EG in ihrem Auftrag verwaltet werden. H) § 299
StGB (Bestechung), auch in Verbindung mit Artikel 2 des
EU-Bestechungsgesetzes, Artikel 2 § 1 des Gesetzes zur Bekämpfung
internationaler Bestechung, Artikel 7 Absatz 2 Nummer 10des Vierten
Strafrechtsänderungsgesetzes und § 2 des Gesetzes über das Ruhen der
Verfolgungsverjährung und die Gleichstellung der Richter und
Bediensteten des Internationalen Strafgerichtshofes; Artikel 2 § 2 des
Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung
ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem
Geschäftsverkehr). I) den §§ 333 und 334 StGB (Vorteilsgewährung und
Bestechung), jeweils auch in Verbindung mit § 335a StGB (Ausländische
und internationale Bedienstete), Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur
Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer
Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr), J)
§ 370 der Abgabenordnung, auch in Verbindung mit § 12 des Gesetzes zur
Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der
Direktzahlungen (MOG), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der
EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag
verwaltet werden. 2) Einem Verstoß gegen diese Vorschriften
gleichgesetzt sind Verstöße gegen entsprechende Strafnormen anderer
Staaten. Ein Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist
einem Bewerber oder Bieter zuzurechnen, wenn sie für diesen Bewerber
oder Bieter bei der Führung der Geschäfte selbst verantwortlich
gehandelt hat oder ein Aufsichts- oder Organisationsverschulden gemäß §
130 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) dieser Person im
Hinblick auf das Verhalten einer anderen für den Bewerber oder Bieter
handelnden, rechtskräftig verurteilten Person vorliegt [§ 123 (1) Nr.
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 GWB sowie § 123 (4) Nr. 1 GWB], Bei
Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich
geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist
oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan
rechtskräftig bestätigt wurde, ob sich das Unternehmen in Liquidation
befindet [§ 124 Abs. 2 GWB], dass der Bewerber nicht aufgrund eines
rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine
berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellt [§ 124 Abs. 3 GWB], das
nachweislich im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit keine schweren
Verfehlungen begangen wurden [§ 124 Abs. 3 GWB], dass die
Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge
zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde [§ 123
Abs. 4 GWB]. Näheres siehe Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb. Ist
der inländische Bewerber eine juristische Person, deren satzungsgemäßem
Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- /
Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt,
wenn durch die Erklärung des Bewerbers zu III.2.3 nachgewiesen wird,
dass der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person
gestellten Anforderungen erfüllt.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6)
aufgelistet.

Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:

Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im
Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen
Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (HVA F-StB
Verpflichtungserklärung Eignungsleihe).

Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:

Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens im
Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in
EUR netto anzugeben.

Es wird ein Mindestjahresumsatz von 750 T EUR gefordert.

Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:

Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für
Personenschäden von 3 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden
von 1,5 Mio. EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines
Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
zugelassenen

Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und
nachzuweisen.

Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten
Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden.

Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem
Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen
besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die
Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das
Zweifache der Deckungssumme beträgt.

Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss
der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im
Auftragsfall zusichert.

Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne
Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien
im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen
abgesichert sind.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:

Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens im
Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in
EUR netto anzugeben.

Es wird ein Mindestjahresumsatz von 750 T EUR gefordert.

Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:

Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für
Personenschäden von 3 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden
von 1,5 Mio. EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines
Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
zugelassenen

Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und
nachzuweisen.

Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten
Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden.

Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem
Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen
besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die
Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das
Zweifache der Deckungssumme beträgt.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die detaillierte Punktvergabe auf die Unterkriterien kann der "Anlage
zu 7.1 und 7.2 Die Autobahn HVA F-StB Aufforderung Teilnahmewettbewerb
- Maßgebende Mindeststandards, Kriterien und Wichtungen für die Wertung
der

Teilnahmeanträge" entnommen werden.

Ergänzend zu 3.2 und 4.3 des Bewerberbogens: Nachfolgender
Mindeststandard muss durch den Bewerber erfüllt werden. Ist dieser
nicht erfüllt, führt dies zum Ausschluss des Teilnahmeantrags aus dem
Vergabeverfahren.

Nachweis mind. eines Referenzprojektes, welches die Leistung
Bauoberleitung (vergleichbar mit Objektplanung Verkehrsanlagen, Lph. 8
gem. § 47 HOAI) und örtliche Bauüberwachung (Besondere Leistung gem.
Anlage 13 zu §

47 HOAI) für die grundhafte Erneuerung, die Erweiterung oder den Umbau
einer 2-bahnig, min. 6-streifigen Bestandsstrecke gem. RAA bzw. RAL
oder gleichwertig zum Gegenstand hat/hatte.

Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens: Es sind geeignete Referenzen
über vom Bewerber in den letzten 5 Jahren vor Ablauf der Teilnahmefrist
(2018 bis 2023) erbrachte Dienstleistungen aufzulisten.

Die Ausführungsspanne wurde gem. § 46 Abs.3 Nr.1 VgV zur Sicherstellung
eines ausreichenden Wettbewerbs auf 5 Jahre erhöht.

Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder
Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder
Beratungsleistung vergleichbar sind. Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1
VgV nur die

geforderten Angaben berücksichtigt:

- Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis)

- Beträge (Herstellkosten für die Baustellenverkehrsführung)

- Daten (Erbringungszeitraum)

- Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder
privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners)

Über die Angaben im Bewerberbogen (Nr. 4.3.1.1 und 4.3.1.2) hinaus sind
pro Referenzprojekt max. 3 DINA-4 Seiten (z. B. mit
Referenzbescheinigungen, Erläuterungen/Zeichnungen) zu den Referenzen
zulässig u. werden in

der Wertung berücksichtigt.

Anzugeben sind zwei Referenzen des Unternehmens aus dem Bereich
Bauoberleitung (Objektplanung Verkehrsanlagen, Lph. 8 gem. § 47 HOAI)
mit der Besonderen Leistung der örtlichen Bauüberwachung.

Eine Referenz kann aus max. 2 Referenzprojekten (4.3.1.1.1 u. 4.3.1.1.2
bzw. 4.3.1.2.1 u. 4.3.1.2.2 des Bewerberbogens) bestehen. Werden pro
Referenz des Unternehmens mehr als 2 Referenzprojekte aufgelistet, dann
werden nur die ersten 2 berücksichtigt.

Bei der Aufteilung der jeweiligen Referenz auf mehrere Referenzprojekte
werden die Punkte für die Bewertungskriterien vergeben, wenn für
jeweils mind. eines der Referenzprojekte die geforderten
Leistungsinhalte nachgewiesen werden können und das Referenzprojekt die
jew. geforderten Mindeststandards erfüllt.

Alle angegebenen Referenzprojekte müssen folgende 3 Mindeststandards
erfüllen, um bei der Bewertung/Bepunktung berücksichtigt zu werden:

1. Angabe des Empfängers der Leistung sowie der Kontaktdaten des
Ansprechpartners

2. Abschluss der Leistungserbringung der Bauoberleitung und örtlichen
Bauüberwachung in den letzten 5 Jahren (2018 bis 2023) vor Ablauf der
Teilnahmefrist.

3. Selbst erbrachte Leistung Bauoberleitung (vergleichbar mit
Objektplanung Verkehrsanlagen, Lph. 8 gem. § 47 HOAI) und örtliche
Bauüberwachung (Besondere Leistung gem. Anlage 13 zu § 47 HOAI) für die
grundhafte Erneuerung, die Erweiterung oder den Umbau einer 2-bahnig,
min. 6-streifigen Bestandsstrecke gem. RAA bzw. RAL.

Die Bewertung/Bepunktung erfolgt nach folgenden Bewertungskriterien:

- Selbst erbrachte Leistung im Rahmen eines Referenzprojekts, das eine
Baustellenverkehrsführung nach RSA, Teil D zum Gegenstand hat/hatte.
(1,00 Pkt.)

- Herstellkosten für die Baustellenverkehrsführung nach RSA, Teil D 4
Mio. EUR netto (1,00 Pkt.)

- Gesamtbausumme Streckenbau 40 Mio. brutto (2,00 Pkt.)

-Selbst erbrachte Leistung im Rahmen eines Referenzprojekts, das
Maßnahmen an einer Bestandsstrecke mit einer Länge von mind. 7 km zum
Gegenstand hat/hatte. (1,00 Pkt.)
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Ergänzend zu 3.2 und 4.3 des Bewerberbogens: Nachfolgender
Mindeststandard muss durch den Bewerber erfüllt werden. Ist dieser
nicht erfüllt, führt dies zum Ausschluss des Teilnahmeantrags aus dem
Vergabeverfahren.

Nachweis mind. eines Referenzprojektes, welches die Leistung
Bauoberleitung (vergleichbar mit Objektplanung Verkehrsanlagen, Lph. 8
gem. § 47 HOAI) und örtliche Bauüberwachung (Besondere Leistung gem.
Anlage 13 zu §

47 HOAI) für die grundhafte Erneuerung, die Erweiterung oder den Umbau
einer 2-bahnig, min. 6-streifigen Bestandsstrecke gem. RAA bzw. RAL
oder gleichwertig zum Gegenstand hat/hatte.

Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:

Alle angegebenen Referenzprojekte müssen folgende 3 Mindeststandards
erfüllen, um bei der Bewertung/Bepunktung berücksichtigt zu werden:

1. Angabe des Empfängers der Leistung sowie der Kontaktdaten des
Ansprechpartners

2. Abschluss der Leistungserbringung der Bauoberleitung und örtlichen
Bauüberwachung in den letzten 5 Jahren (2018 bis 2023) vor Ablauf der
Teilnahmefrist.

Noch nicht abgeschlossene Referenzprojekte können berücksichtigt
werden, wenn bereits der wesentliche Teil der Leistungen (mind. 80
Prozent) erbracht worden ist. In diesem Fall ist aufzulisten, welche
Leistungen bereits zu welchem Grad (Leistungsstand) erbracht wurden und
welche noch zu erbringen sind.

3. Selbst erbrachte Leistung Bauoberleitung (vergleichbar mit
Objektplanung Verkehrsanlagen, Lph. 8 gem. § 47 HOAI) und örtliche
Bauüberwachung (Besondere Leistung gem. Anlage 13 zu § 47 HOAI) für die
grundhafte Erneuerung, die Erweiterung oder den Umbau einer 2-bahnig,
min. 6-streifigen Bestandsstrecke gem. RAA bzw. RAL.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Berufsqualifikation gemäß § 75 (1) bis (3) VgV.

BauKaG, siehe III.1.1) dieser Auftragsbekanntmachung.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 04/07/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 24/07/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 20/10/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB
vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den
Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren

gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder

gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder

gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr
als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder
einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist.

Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Formular Teilnahmeantrag
(Interessensbestätigung), Bewerberbogen und Nachweisen; sämtliche
Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform
([11]https://vergabe.autobahn.de) eingestellt.

Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren
Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal
auszufüllen und zu speichern.

Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über
die Vergabeplattform ([12]https://vergabe.autobahn.de) in Textform
eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen
sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.

Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter, der
die Erklärung abgibt, zu benennen.

Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder
qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.

Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die
Vergabeplattform.

Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in
Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren
Verfahren nicht berücksichtigt.

Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der
Vergabeplattform ([13]https://vergabe.autobahn.de) siehe auch
zusätzliche allgemeine Hinweise im Formblatt "Hinweise auf eine neue
Plattform".

Für die geforderten Angaben, Nachweise und Erklärungen sind die vom
Auftraggeber vorgefertigten Teilnahmeunterlagen zu verwenden. Die
Teilnahmeunterlagen fassen die gewünschten Informationen und Nachweise
der Bekanntmachung zusammen.

Bei elektronischem Teilnahmeantrag (Interessensbestätigung) mit
Signatur ist der Teilnahmeantrag (Interessensbestätigung) wie
vorgegeben digital zu signieren und zusammen mit den Anlagen bis zum
Ablauf der Einreichungsfrist über die Vergabeplattform
([14]https://vergabe.deges.de und [15]https://bietercockpit.de)
einzureichen.

Der Antrag auf Teilnahme ist zwingend in seiner Form einzuhalten. Die
geforderten Nachweise und gewünschten Erklärungen sind entsprechend der
vorgegebenen Nummerierung der Anlagen zu den jeweiligen Kapiteln der
Teilnahmeanträge zu gliedern und zu sortieren. Die Nichtverwendung
sowie die unvollständige Verwendung / Ausfüllung der vorbereiteten
Teilnahmeunterlagen können zu einem Ausschluss aus dem Vergabeverfahren
führen. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerechte
Teilnahmeanträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.

Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen
berücksichtigt, darüber hinaus gehende Informationsunterlagen sind
nicht erwünscht.

Ein Verweis auf frühere Bewerbungen reicht nicht aus.

Kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden besonders auf die
Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.

Folgende Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag zwingend einzureichen:

- Teilnahmeantrag (Interessensbestätigung)

- Eigenerklärung zur Eignung inkl. der geforderten Nachweise und
Eigenerklärungen: Versicherungsnachweis als gesonderte Anlage,
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags.
Eigenerklärung zu innerhalb der letzten 10 Jahre erbrachten
vergleichbaren Leistungen (Referenzen).

Eintragung in Berufs- oder Handelsregister. Angaben zu §§ 123 bis 125
GWB. Erklärung zur Gewährleistung der Qualität (Zertifikatsnachweis als
gesonderte Anlage). Angaben zu Personen mit Funktion, beruflicher
Qualifikation und Berufserfahrung. Studiennachweise und sonstige
Bescheinigungen bzw. Angaben wie Berufserfahrung und ausgeübte
Tätigkeit zu den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen und
Führungskräften als gesonderte Anlage.

Folgende Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag, soweit zutreffend,
einzureichen:

- Erklärung Bewerbergemeinschaft

- Verzeichnis Nachunternehmerleistungen

- EU-Verzeichnis der Unterauftragnehmer

- Verzeichnis anderer Unternehmen (Eignungsleihe)

Folgende Unterlagen sind nur auf gesondertes Verlangen der
Vergabestelle einzureichen:

- Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer

- Verpflichtungserklärung Eignungsleihe
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [16]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Autobahn GmbH des Bundes
Postanschrift: Heidestraße 15
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
E-Mail: [17]recht@autobahn.de
Telefon: +49 30640960
Fax: +49 30403680811
Internet-Adresse: [18]https://www.autobahn.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein
Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB).

Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der
Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften
vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem

Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt
hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in
der Bekanntmachung

benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die
erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf
der Frist

zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist
ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Autobahn GmbH des Bundes
Postanschrift: Heidestraße 15
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
E-Mail: [19]recht@autobahn.de
Telefon: +49 30640960
Fax: +49 30403680811
Internet-Adresse: [20]https://www.autobahn.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/05/2023

References

6. mailto:Vergabe.suedbayern@autobahn.de?subject=TED
7. https://www.autobahn.de/
8. https://www.autobahn.de/
9. https://vergabe.autobahn.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-188532091a9-26f8ef27a
860db20
10. https://vergabe.autobahn.de/
11. https://vergabe.autobahn.de/
12. https://vergabe.autobahn.de/
13. https://vergabe.autobahn.de/
14. https://vergabe.deges.de/
15. https://bietercockpit.de/
16. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
17. mailto:recht@autobahn.de?subject=TED
18. https://www.autobahn.de/
19. mailto:recht@autobahn.de?subject=TED
20. https://www.autobahn.de/

 
 
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