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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DE-Augsburg - Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2023060609035428516 / 334772-2023
Veröffentlicht :
06.06.2023
Angebotsabgabe bis :
04.07.2023
Dokumententyp : Ausschreibung
Vertragstyp : Dienstleistungsauftrag
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren
Unterteilung des Auftrags : Gesamtangebot
Zuschlagkriterien : Wirtschaftlichstes Angebot
Produkt-Codes :
71222000 - Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71000000 - Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
71200000 - Dienstleistungen von Architekturbüros
71220000 - Architekturentwurf
71240000 - Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
DE-Augsburg: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen

2023/S 107/2023 334772

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Zoologischer Garten Augsburg GmbH
Postanschrift: Brehmplatz 1
Ort: Augsburg
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 86161
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Verfahrensbetreuung: Meixner+Partner GmbH, Gögginger
Str.93, 86199 Augsburg
E-Mail: [6]vgv@meixner-partner.de
Telefon: +49 8215010522
Fax: +49 821501010
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.zoo-augsburg.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av1e5857-eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av1e5857-eu
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Zoologischer Garten Augsburg GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung

Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Areal "Himalaya" - Objektplanung Freianlagen gem. Paragraph 38
ff. HOAI 2021, bei stufenweiser Beauftragung.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

In der Mitte des Zoos soll in einem größeren Areal das Thema "Himalaya"
in mehreren Gehegen umgesetzt werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71220000 Architekturentwurf
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Stadt Augsburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand des Auftrags ist die Objektplanungsleistung Freianlagen gem.
Paragraph 38 ff HOAI 2021, bei stufenweiser Beauftragung, für das Areal
"Himalaya" im Zoologischen Garten Augsburg.

In diesem Verfahren sollen in der 2. Verfahrensstufe Lösungsvorschläge
(Vorentwurfskonzepte) von den Bietern eingereicht werden
(Mehrfachbeauftragung). Der Auftraggeber vergütet diese
Lösungsvorschläge mit 5.000 EUR netto je Bieter. Für das Konzept wird
eine Draufsicht des Gesamtareals "Himalaya" im Maßstab 1:200 unter
Berücksichtigung der Topographei, sowie ggf. erläuternde Darstellungen
erwartet. Die Tiefe der Ausarbeitung ist der Honorierung anzupassen.
Nach Beauftragung wird bei der Honorierung der LPH 1+2 das Honorar für
das Vorentwurfskonzept in Abzug gebracht werden.

Den Zoo Augsburg besuchen jährlich über 600.000 Personen, er beherbergt
auf 22 ha Fläche derzeit 1.300 Tiere in etwa 240 Arten. Ein Schwerpunkt
des Zoos ist das Thema Wasser mit mehreren Teichanlagen und Bachläufen,
als Lebensraum von Tieren und als Gehegebegrenzung.

In der Mitte des Zoos soll in einem größeren Areal das Thema Himalaya
in mehreren Gehegen umgesetzt werden. Der Bereich ist ideal dafür, da
derzeit für Gebirgshuftiere genutzt wird und wurde, und deshalb sehr
hügelig angelegt ist.

Gemäß des Themas sollen winterharte Arten einziehen, die keine
beheizten Ställe benötigen. Die landschaftliche Ausbildung und Planung
des Komplexes wird somit ein Schwerpunkt der Aufgabe sein.

Die im Zoo gehaltenen Tiere fungieren als Botschafter für die in der
Natur vorkommenden Artgenossen. in der Planung sollen daher an den
Besucherwegen / -pfaden Informationen zum Schutz der gezeigten Tiere,
durch den Zoo unterstützen Artenschutzprojekten, sowie interaktive
Elemente eingeplant werden.

Die bestehende landschaftliche Ausgestaltung des Bereiches soll
größtenteils berücksichtigt, bzw. einbezogen werden.

Mögliche Tierarten (Raubtiere, Huftiere, Nager, Vögel) :

a) mit oberster Priorität:

Schneeleopard, Roter Panda, Schraubenziege, Westkaukasicher Tur,
Goldtakin, Himalaya Glanzfasan, Bartgeier

b) mit durchschnittlicher Priorität:

Blauschaf, Himalaya Thar, Himalaya Goral, Sibirischer Steinbock,
Weißlippenhirsch, Daurien Pfeifhase, Chinesisches Grauhörnchen, Weißer
Ohrfasan, Blauer Ohrfasan, Himalayakönigshuhn, Chukar Steinhuhn,
Gänsegeier, Schneegeier, Schwarzhalskranich

c) eventuell:

Yak (Haustier, wird allerdings vom Schneeleopard getötet)

Bei diesem Projekt werden Fördermittel beantragt werden.

Zeitplan:

Nach Durchführung des Teilnahmewettbewerbs werden die Teilnehmer, die
in die 2. Verfahrensstufe vorrücken und zur Vergabeverhandlung
eingeladen werden, ca. Ende 07 bzw. Anfang 08/2023 zur Angebotsabgabe
inkl. des planerischen Vorentwurfskonzepts bis ca. Mitte 09/2023
aufgefordert, um die konzeptionellen Ideen des Bieters ersichtlich zu
machen.

Die Auftragsvergabe ist geplant für Ende 09/2023 bzw. Anfang 10/2023.

Der Leistungsbeginn ist direkt im Anschluss.

Ziel ist, die Fertigstellung und Inbetriebnahme Anfang 04/2026 zu
erreichen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektteam (mit Unterkriterien) /
Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an die konkrete
Planungsaufgabe (mit Unterkriterien) / Gewichtung: 40
Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/10/2023
Ende: 01/04/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Das genannte Ende bezieht sich auf den Abschluss der LPH 8 (inkl.
Rechnungsnachlauf u.ä). Die LPH 9 läuft darüber hinaus. Eine
Verlängerung des Auftrages kann insbesondere dann eintreten, wenn
Projektverzögerungen entstehen, die der Auftragnehmer nicht zu
verantworten hat oder eine zeitnahe Freigabe durch den Zuschussgeber
nicht erreicht werden kann.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

- wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit,

- technische und berufliche Leistungsfähigkeit.

Die Wertung erfolgt nach der in den Beschaffungsunterlagen
dargestellten Bewertungsmatrix.

Konkretisierung Losverfahren in Ergänzung zu § 75 (6) VgV: Erfüllen
mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu
Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, so wird die Auswahl unter
den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.

Hinweis Nachnominierung: Im Falle einer Absage eines Teilnehmers der
Vergabeverhandlung behält sich die Vergabestelle vor, der Rangfolge des
Auswahlverfahrens entsprechend das nächstplatzierte Büro zur Teilnahme
an der Vergabeverhandlung einzuladen. Ein Rechtsanspruch auf diese
sogenannte Nachnominierung besteht aber nicht. Eine Nachnominierung
wird wenn, dann jedoch nur bis spätestens 10 Tage vor
Angebotssubmission ausgesprochen. Diese Regelung soll einem
nachnominierten Teilnehmer eine Mindest-Vorbereitungszeit und somit die
Gleichbehandlung aller Teilnehmer sicherstellen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Beabsichtigt ist eine stufenweise und gewerkeweise Beauftragung:

Stufe 1: LPH 1-2, gem. § 38 ff HOAI 2021

Stufe 2: LPH 3-4, gem. § 38 ff HOAI 2021

Stufe 3: LPH 5-7, gem. § 38 ff HOAI 2021

Stufe 4: LPH 8-9, gem. § 38 ff HOAI 2021

Zunächst wird nur die Stufe 1 beauftragt.

Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen oder etwaiger
Besonderer Leistungen besteht nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Teilnahmeanträge und Angebote dürfen ausschließlich über den
verschlüsselten Angebotsbereich der elektronischen Vergabeplattform
eingereicht werden. Eine Einreichung per E-Mail oder unverschlüsselt
per Bietermitteilung ist nicht zulässig und führt zwangsläufig zum
Ausschluss.

Rückfragen jedoch sind über Bietermitteilungen/-fragen unverschlüsselt
über die Vergabeplattform möglich.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

a) Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB;

b) Erklärung über das Nichtvorliegen von Eintragungen im
Wettbewerbsregister;

c) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21
MiLoG;

d) Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche
Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen;

e) Ist der Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßem
Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Planungsleistungen
gehören, ist diese nur teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des
Bewerbers gem. § 43 Abs. 1 VgV i. V. m. § 75 Abs. 3 VgV nachgewiesen
wird, dass der verantwortliche Leistungserbringer die an die natürliche
Person gestellten Anforderungen erfüllt;

f) Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen
anderer Unternehmen bedienen, hat er diese zu benennen. Der Bewerber
muss außerdem gem. § 36 Abs. 1 VgV und § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV angeben,
welche Teile des Auftrags er beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben.
Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist
abzugeben;

g) Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. §
1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben;

h) Erklärung des Bewerbers über die Bildung von Bewerbergemeinschaften.
Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch und haben mit ihrem
Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der
bevollmächtigte Vertreter benannt ist, der die Mitglieder gegenüber der
Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen
einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und
führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener
Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Mehrfachbewerbungen sind
auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros
sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften;

i) Erklärung Bezug Russland;
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a) Erklärung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft über den
Gesamtumsatz des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten
3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV.

Mindestanforderung ist ein Gesamtumsatz (Jahresmittel) von 300.000 EUR
brutto im Leistungsbild Objektplanung Freianlagen;

b) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3
bzw. Abs. 4 VgV. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über
1.500.000 EUR für Personenschäden und über 1.000.000 EUR für
Sachschäden bei einem Versicherungsunternehmen, das in einem
Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den
Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen ist.

Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das Zweifache der
Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die
Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

Die Versicherung kann bereits ständig abgeschlossen sein oder im
Auftragsfall projektbezogen abgeschlossen werden. Bei
Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (d. h. ohne Unterscheidung
nach Personen- und Sachschäden) ist eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien
im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen
abgesichert sind. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine
Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, in der sie
den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und
Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.

Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 6 Monate sein gerechnet
vom Tag der Bekanntmachung an und muss der Bewerbung beiliegen.

Das Ausstellungsdatum muss aus dem Nachweis ersichtlich sein.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a) Erklärung d. Bewerbers bzw. d. Bew.gemeinschaft über die Anzahl d.
techn. festangestellten Vollzeit-Mitarbeiter (bei 40 h/Woche) u. der
Führungskräfte (FK) in den letzten 3 abgeschloss. Jahren (2020, 2021,
2022) gem. §46 Abs.3 Nr.8 VgV.

Die Mindestanforderung ist ein jährl. Mittel von 2 techn. festangest.
Vollzeit-MA im Leistungsbild Objektpl. Freianlagen inkl.
Geschäftsführung (GF).

Freie MA sind wie UnterAN im Teilnahmeantrag (TNA) aufzuführen. Die
Verpflichtungserklärung bei Unteraufträgen gem. §47 Abs.1 VgV im TNA
unter Anlage 1 ist von den freien MA auszufüllen.

b) Angabe d. Fachkräfte gem. §46 Abs.3 Nr.2 VgV: Erklärung d. Bewerbers
über die Berufsqualifikation 1 GF od 1 FK gem. §75 VgV:

Der Bewerber erfüllt die fachli. Anforderungen, wenn in der GF bzw.
unter den FK mind. 1 Person berechtigt ist, die Berufsbezeichnung
Landschaftsarchitekt od. Dipl.-Ing. Landespflege oder gleichw. gem.
§75 VgV im jeweiligen Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz d. Bewerbers)
zu führen. Nachweis durch Vorlage einer Eintragung in die Archit.kammer
und Abschlussurkunde mit Angabe der Fachrichtung u. Abschlussdatum.
Falls im jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung
Landschaftsarchitekt oder Dipl.-Ing. Landespflege nicht gesetzlich
geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachl. Qualifikationen
nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung
nach der Richtlinie 2013/55/EU Berufsanerkennungsrichtlinie
gewährleistet ist;

c) Die Berufserfahrung d. GF od. d. FK [selbe Person wie unter b)] im
Leistungsbild Objektplanung Freianlagen ist je durch Vorlage eines
aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.

Mindestanford. sind 10 Jahre Berufserfahrung für den GF/die FK im
Leistungsbild Objektkplanung Freianlage. Nachweis durch Vorlage eines
aussagekräftigen Lebenslaufs.

d) Angabe von 2 Referenzen gem. §75 Abs.5 VgV. Siehe Matrix
Auswahlverfahren.

Die Ref. 1+2 müssen verschieden sein. Für die Ref.projekte gelten folg.
Mindestanforderungen:

Ref 1+2: Ref.zeitraum 01.06.2013-31.05.2023, LPH 2 darf nicht vor
diesem Zeitraum begonnen u. die LPH 8 muss in diesem Zeitraum
abgeschlossen sein.

Die Nichteinhaltung führt zur Wertung mit 0 Punkten bei der betroffenen
Referenz, nicht aber zum Ausschluss.

Folg. Angaben sind bei den Ref. erforderlich:

- Bezeichnung beauftragtes Büro bzw ggf der ARGE

- ggf Benennung d. UnterAN

- ggf Aufgabenverteilung in der ARGE/mit UnterAN

- Projektbezeichnung/-beschreibung

- Bauvolumen KG 500 brutto (max. Pkte: bei Ref 1 >= 1,5 Mio , Ref 2 >=
1,0 Mio ; KG 500)

- dem Bewerber beauftragte bzw von ihm vollständig erbrachte LPHen
(max.Pkte bei LPH 1-9)

- Freianlage geplant und aufgeführt, max. Pkte: bei Ref 1 Größe >=
8.000m², Ref 2 Größe >= 3.000m²

- AG mit Ansprechpartner, Anschrift, TelNr

Zusatzpunkte (es genügt, wenn bei einer Ref. erfüllt) für:

- Gutachten Haltung von Säugetieren des BMEL

- Bauvorschriften sichere Anlagen für Wildtierhaltung der DGUV
(BGR/GUV-R 116)

- zumindest tlw. Einbindung vorhandener Topographie mit Hügel

- Mitwirkung bei Beschaffung Fördermittel bzw. bei Verwendungsnachweis

- Zus.arbeit mit öffentl. AG / einschläg. Vergaberichlinien analog
eines öff. AG,

Sonstiges: vollständ. Proj.darst. d. Ref. auf je max. 2 DIN A4- od. 1
DIN A3-Seite, graph. Darstellung (z. B. Grundrisse, Ansichten, Fotos
etc.) u. kurze Beschreibung in Textform

e) Der AG behält sich vor, Bescheinigungen von öff. u. priv. AG über
die Ausführung der angegeb. Ref.projekte anzufordern. Bewerber, bei
denen im Zuge d. Ref.prüfung festgestellt wird, dass die gemachten
Angaben nicht korrekt sind, werden von der weiteren Wertung
ausgeschlossen.

Als Büroref. wird auch eine Ref. gewertet, die von den MA des Büros in
ihrer Tätigkeit bei einem früheren Arb.geber erarbeitet worden sind,
wenn weitgehende Identiät d. zuständigen Person besteht.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Es sind Nachweise nach Ziffer III.1.3) b) und c) dieser Bekanntmachung
vorzulegen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge
und Konzessionen nach dem 09. April 2022 nicht an Personen oder
Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der
Vorschrift aufweisen. Bewerber müssen Ihre Bereitschaft erklären, dass
in den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellte Formblatt 127
(Erklärung zu Bezug Russland) im Auftragsfall auszufüllen und zu
unterschreiben.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 04/07/2023
Ortszeit: 09:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:

a) Die ausgefüllten Teilnahmeanträge (und später im Verfahren
entsprechend auch die Angebote) sind rechtsgültig zu unterschreiben und
mit den geforderten Nachweisen, Erklärungen und Anlagen zwingend
innerhalb der Einreichungsfrist ausschließlich über den verschlüsselten
Angebotsbereich der elektronischen Vergabeplattform einzureichen. Eine
Einreichung per Email oder unverschlüsselt per Bietermitteilung ist
nicht zulässig und führt zwangsläufig zum Ausschluss. Nicht
unterschriebene bzw. formlose Bewerbungen werden im weiteren Verfahren
nicht berücksichtigt. Angebote, die nicht form- oder fristgerecht
eingegangen sind, werden ausgeschlossen, es sei denn, der Bieter hat
dies nicht zu vertreten (§ 57 Absatz 1 Satz 1 VgV).

b) Während der Bewerbungsphase sind Rückfragen ausschließlich
elektronisch als Bewerberfragen-/ mitteilungen unverschlüsselt über den
Kommunikationsbereich der Vergabeplattform bis spätestens 10
Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist an den AG zu richten.
Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Aktualisierungen
oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen unter der zuvor genannten
Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist
veröffentlicht.

c) Bewerbungsunterlagen können nur verschlüsselt elektronisch
eingereicht werden und verbleiben beim AG. Der AG bedient sich bei der
Auswertung eines externen Verfahrensbetreuers, dem die
Bewerbungsunterlagen hierfür vertraulich bereitgestellt werden.

d) Geforderte Nachweise sind elektronisch, nicht deutschsprachige
Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung, der Bewerbung beizulegen.

e) Informationspflicht des Bewerbers: Die Teilnehmer/die Bewerber
verpflichten sich, sich eigenverantwortlich bis 6 Kalendertage vor
Ablauf der Teilnahmefrist auf der zuvor genannten Vergabeplattform zu
informieren, ob Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen zu den
Vergabeunterlagen vorgenommen wurden. Weiter werden die Bewerber
ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich in besonderen Fällen die
Notwendigkeit ergeben kann, die Teilnahmefrist auch noch innerhalb der
zuvor genannten 6 Kalendertage abzuändern oder zu verschieben.
Entsprechende Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen werden
unverzüglich auf zuvor genannter Vergabeplattform veröffentlicht. Es
wird darauf hingewiesen, dass alle veröffentlichten Erläuterungen,
Aktualisierungen oder Änderungen Bestandteil der Vergabeunterlagen
sind. Sollten sich die veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen
oder Änderungen auf den Teilnahmeantrag auswirken, gelten folgende
Regelungen: Ist der Teilnahmeantrag bereits elektronisch eingereicht
worden, so ist dem Auftraggeber bis zum Ende der Teilnahmefrist über
die Vergabeplattform mitzuteilen, sofern:

der alte Teilnahmeantrag für ungültig erklärt und kein neuer
Teilnahmeantrag abgegeben wird,

der alte Teilnahmeantrag für ungültig erklärt und ein neuer
Teilnahmeantrag abgegeben wird. Der neue Teilnahmeantrag muss vor Ende
der Teilnahmefrist elektronisch vorliegen,

der alte Teilnahmeantrag -ergänzt um das Erläuterungs-,
Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben aufrechterhalten werden soll.
Auf die Möglichkeit diese, vom speziellen Einzelfall abhängige Variante
wählen zu können, wird in dem betreffenden Erläuterungs-,
Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben ausdrücklich hingewiesen. Es
wird darauf hingewiesen, dass das unterzeichnete Erläuterungs-,
Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben vor Ablauf der Teilnahmefrist
dem Auftraggeber elektronisch vorliegen muss,

der alte Teilnahmeantrag unverändert aufrechterhalten werden soll. In
diesem Fall wird darauf hingewiesen, dass ein bereits eingereichter
Teilnahmeantrag, wenn erforderlich, an die Erläuterungs-,
Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben angepasst werden muss.

Sofern keine gesonderte Mitteilung eingeht, wird davon ausgegangen,
dass der alte Teilnahmeantrag unverändert aufrechtgehalten wird.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern, Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 8921762847
Internet-Adresse:
[11]https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/v
ergabekammer/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages)
sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab
Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach
Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die
Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekanntgemacht, endet die Frist zur
Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung
der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs.
2 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender
Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der
Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem
Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis zu rügen. Der
Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in
der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein
Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
einzureichen (§ 160 Abs. 3 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: siehe VI.4.1)
Ort: München
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
01/06/2023

References

6. mailto:vgv@meixner-partner.de?subject=TED
7. https://www.zoo-augsburg.de/
8. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av1e5857-eu
9. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av1e5857-eu
10. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
11. https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/

 
 
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