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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DE-Darmstadt - Metallbauarbeiten
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2023060609081029171 / 335446-2023
Veröffentlicht :
06.06.2023
Angebotsabgabe bis :
25.07.2023
Dokumententyp : Ausschreibung
Vertragstyp : Bauauftrag
Verfahrensart : Offenes Verfahren
Unterteilung des Auftrags : Gesamtangebot
Zuschlagkriterien : Niedrigster Preis
Produkt-Codes :
45262670 - Metallbauarbeiten
45421130 - Einbau von Türen und Fenstern
44221240 - Garagentore
45443000 - Fassadenarbeiten
45442200 - Auftrag von Korrosionsschutzschichten
DE-Darmstadt: Metallbauarbeiten

2023/S 107/2023 335446

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Facility for Antiproton and Ion Research in
Europe GmbH (FAIR GmbH)
Postanschrift: Planckstraße 1
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 64291
Land: Deutschland
E-Mail: [6]info.vergabe@lbih.hessen.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://vergabe.hessen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?functi
on=_Details&TenderOID=54321-Tender-187a3f87c1b-19f53813ba59050a
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabe.hessen.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen
Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
E-Mail: [10]Info.Vergabe@lbih.hessen.de
NUTS-Code: DE7 Hessen
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [11]https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung

Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Metallbauarbeiten (Hülle) Süd
Referenznummer der Bekanntmachung: VG-6000-2023-0810
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45262670 Metallbauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die FAIR GmbH plant im Rahmen eines internationalen Forschungsvorhabens
die Errichtung des neuen Beschleunigerkomplexes "FAIR" (Facility for
Antiproton and Ion Research) - nachfolgend als Projekt FAIR bezeichnet
- mit Anbindung an die vorhandene GSI- Beschleunigeranlage.

Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind die Leistungen für
die Metallbauarbeiten (Hülle) des Anlagenbereichs Süd (VE_300-052).

Es wird eine Stoffpreisgleitklausel für die Stoffe gemäß Anlage B180
(VHB225a) + B190 (VHB225) vereinbart.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45421130 Einbau von Türen und Fenstern
44221240 Garagentore
45443000 Fassadenarbeiten
45442200 Auftrag von Korrosionsschutzschichten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

FAIR GmbH, Planckstraße 1, 64291 Darmstadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand des Auftrags ist die Ausführung von Metallbauarbeiten an den
Fassaden des

Neubaus des Internationalen Beschleunigerzentrums für die Forschung mit
Ionen und

Antiprotonen mit Außentüren, Toren, Fenstern, Verkleidungen aus
Streckmetall,

Stahlblech- und Aluverbundplatten, Gitterrosten, Stahltellern für
Komponenten, einschl.

Korrosionsschutz

Die wesentlichen Leistungen sind:

Ca. 73 St. 1-flg. Außentüren als Stahl-Rohrrahmentüren mit Beschlägen,
elektrischen

Komponenten, Schwellen, innerem und äußerem Leibungsrahmen, teilweise
als Stahltüren

mit Brandschutzanforderungen, Abmessungen (b x h) von ca. 0,89 x 2,14 m
bis ca. 1,65 x

2,92 m;

- Ca. 21 St. 2-flg. Außentüren als Stahl-Rohrrahmentüren mit
Beschlägen, elektrischen

Komponenten, Schwellen, innerem und äußerem Leibungsrahmen, teilweise
als Stahltüren

mit Brandschutzanforderungen, Abmessungen (b x h) von ca. 2,01 x 2,26 m
bis ca. 3,74 x

4,21 m;

- Ca. 8 St. Rolltore mit Stahllamellen, Abmessungen (b x h) von ca. 3,4
x 4,21 m bis

ca. 5,05 x 4,37 m;

- Ca. 76 St. Fenster 1 bis 2-flügelig, teilweise mit Oberlichtern,
Abmessungen (b x h) von ca.

1,02 x 1,85 m bis ca. 2,29 x 3,15 m;

- Ca. 110 St. Streckmetallverkleidungen für Fenster und TGA-Öffnungen;

- Ca. 24 St. Verschlüsse für Trafoboxen aus Rohrrahmen mit
Streckmetallverkleidung mit 1

bis 2 Öffnungsflügeln, Ober- und Unterblenden, Abmessungen (b x h) von
ca. 0,85 x 2,14

m bis ca. 3,8 x 4,75 inkl. Unterkonstruktion;

- Ca. 56 St. Gitterroste, Abmessungen (l x b) von ca. 1,08 x 0,2 m bis
ca. 3,69 x 0,85 m;

- Ca. 100 m² Fassaden aus Streckmetallelementen an Unterkonstruktion;

- Ca. 18 St. Fassadenverschlüsse von Mediendurchführungen aus
Aluverbundplatten,

Abmessungen (b x h) von ca. 0,33 x 0,25 m bis ca. 7,91 x 6,11 m;

- Ca. 220 m² Fassaden als vorgehängte hinterlüftete Fassaden mit
Stahlblechplatten, davon

ca. 135 m² an Wänden und ca. 85 m² an Decken;

- Ca. 46 St. Stahlteller für bauseitige Komponenten;

einschl. Korrosionsschutz, Statik, Montagehilfen
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Tagen: 385
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis ihrer Eignung den
Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von
Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis), oder in ein
gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedsstaaten schriftlich
nachzuweisen.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben das vollständig ausgefüllte
Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung, Anlage C100) vorzulegen.
Auf Verlangen der Vergabestelle haben die Bieter, deren Angebot in die
engere Wahl gelangt, sämtliche in dem Formblatt VHB 124 angeführten
Nachweise und Erklärungen der dort genannten Stellen schriftlich (Kopie
ausreichend) zu belegen:

- Gewerbeanmeldung

- bei ausländischen Unternehmen: Gewerbezentralregisterauszug gem.§150a
GewO oder eine vergleichbare Bescheinigung aus dem Herkunftsland (nicht
älter als 3 Monate)

- Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle
(Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer

Anstelle des ausgefüllten Formblatt VHB 124 wird auch eine Einheitliche
Europäische Eigenerklärung (EEE) akzeptiert. Auf gesondertes Verlangen
der Vergabestelle haben die Unternehmen die in der EEE genannten
Bescheinigungen zuständiger Stellen vorzulegen.

Bei Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist
eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Weitere Anforderungen bei Bietergemeinschaften:

Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die vollständig ausgefüllte
"Erklärung der Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft" VHB 234 (Anlage C161)
vorzulegen.

Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die
geforderten Nachweise und Erklärungen zur Eignung abzugeben.

Weitere Anforderungen bei anderen Unternehmen (Unteraufträge):

Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen Unternehmen
ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrages im
Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische
oder berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so
muss er die hierfür vorgesehenen Leistungen/ Kapazitäten mit seinem
Angebot im beigefügten Formblatt VHB 235 (Anlage C171) benennen. Der
Bieter hat auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu einem von ihr
bestimmten Zeitpunkt nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen
Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen (VHB 236,
Anlage D181) und diese Unternehmen geeignet sind.

Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die
obengenannten Eignungsnachweise (bzgl. PQ/ VHB124/ EEE) auch für diese
abzugeben.

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind Eigenerklärungen (auch die
der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch
Vorlage der genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu
bestätigen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis Ihrer Eignung den
Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von
Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis), oder in ein
gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedsstaaten schriftlich
nachzuweisen.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben das vollständig ausgefüllte
Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung, Anlage C100) vorzulegen.
Auf Verlangen der Vergabestelle haben die Bieter, deren Angebot in die
engere Wahl gelangt, sämtliche in dem Formblatt VHB 124 angeführten
Nachweise und Erklärungen der dort genannten Stellen schriftlich (Kopie
ausreichend) zu belegen:

- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit
der Betrieb beitragspflichtig ist)

- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in
Steuersachen (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt)

- Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG

- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des
zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen

Anstelle des ausgefüllten Formblatt VHB 124 wird auch eine Einheitliche
Europäische Eigenerklärung (EEE) akzeptiert. Auf gesondertes Verlangen
der Vergabestelle haben die Unternehmen die in der EEE genannten
Bescheinigungen zuständiger Stellen vorzulegen.

Bei Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist
eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Weitere Anforderungen bei Bietergemeinschaften:

Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die vollständig ausgefüllte
"Erklärung der Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft" VHB 234 (Anlage C161)
vorzulegen.

Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die
geforderten Nachweise und Erklärungen zur Eignung (bzgl. PQ/ VHB124/
EEE) abzugeben.

Weitere Anforderungen bei anderen Unternehmen (Unteraufträge):

Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen Unternehmen
ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrages im
Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische
oder berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so
muss er die hierfür vorgesehenen Leistungen/ Kapazitäten mit seinem
Angebot im beigefügten Formblatt VHB 235 (Anlage C171) benennen. Der
Bieter hat auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu einem von ihr
bestimmten Zeitpunkt nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen
Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen (VHB 236,
Anlage D181) und diese Unternehmen geeignet sind.

Nimmt der Bieter in Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche
und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für
die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig
mit der Verpflichtungserklärung abzugeben.

Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die
obengenannten Eignungsnachweise (bzgl. PQ/ VHB124/ EEE) auch für diese
abzugeben.

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind Eigenerklärungen (auch die
der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch
Vorlage der genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu
bestätigen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

-
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis Ihrer Eignung den
Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von
Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis), oder in ein
gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedsstaaten schriftlich
nachzuweisen.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben das vollständig ausgefüllte
Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung, Anlage C100) vorzulegen.
Auf Verlangen der Vergabestelle haben die Bieter, deren Angebot in die
engere Wahl gelangt, sämtliche in dem Formblatt VHB 124 angeführten
Nachweise und Erklärungen der dort genannten Stellen schriftlich (Kopie
ausreichend) zu belegen:

- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit
der Betrieb beitragspflichtig ist)

- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in
Steuersachen (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt)

- Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG

- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des
zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen

Anstelle des ausgefüllten Formblatt VHB 124 wird auch eine Einheitliche
Europäische Eigenerklärung (EEE) akzeptiert. Auf gesondertes Verlangen
der Vergabestelle haben die Unternehmen die in der EEE genannten
Bescheinigungen zuständiger Stellen vorzulegen.

Bei Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist
eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Weitere Anforderungen bei Bewerbergemeinschaften

Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die vollständig ausgefüllte
"Erklärung der Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft" VHB 234 (Anlage C161)
vorzulegen.

Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die
geforderten Nachweise und Erklärungen (bzgl. PQ/ VHB124/ EEE) zur
Eignung abzugeben.

Weitere Anforderungen bei anderen Unternehmen (Unteraufträge)

Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen Unternehmen
ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrages im
Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische
oder berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so
muss er die hierfür vorgesehenen Leistungen/ Kapazitäten mit seinem
Angebot im beigefügten Formblatt VHB 235 (Anlage C171) benennen. Der
Bieter hat auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu einem von ihr
bestimmten Zeitpunkt nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen
Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen (VHB 236,
Anlage D181) und diese Unternehmen geeignet sind.

Nimmt der Bieter in Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche
und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für
die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig
mit der Verpflichtungserklärung abzugeben.

Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die
obengenannten Eignungsnachweise (bzgl. PQ/ VHB124/ EEE) auch für diese
abzugeben.

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind Eigenerklärungen (auch die
der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch
Vorlage der genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu
bestätigen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

-

Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: [12]2022/S 229-659571
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/07/2023
Ortszeit: 09:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 02/11/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 25/07/2023
Ortszeit: 09:30
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

entfällt

Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Bieter haben mit Angebotsabgabe ihre Urkalkulation (nach Vorgabe
der Anlage A210), die Vertraulichkeitserklärung (Anlage C220) und die
Eigenerklärung Russland Sanktionen (Anlage C300) vorzulegen. Siehe
hierzu auch das Formblatt VHB216 Verzeichnis vorzulegender Unterlagen
(Anlage A140).

Fehlen geforderte Nachweise oder Erklärungen, verlangt die
Vergabestelle die fehlenden Nachweise oder Erklärungen innerhalb einer
angemessenen Frist nach. Dies gilt auch für solche Nachweise oder
Erklärungen, die auf gesondertes Verlangen vorzulegen sind. Die Frist
beginnt am Tag nach der Absendung der Aufforderung durch die
Vergabestelle.

Zu VHB225a (Anlage B180):

Den Vergabeunterlagen ist das Formblatt 225a "Stoffpreisgleitklausel
ohne Basiswert 1" beigefügt. Die Klausel verteilt das Risiko für
Stoffpreisänderungen der im Formblatt aufgeführten Stoffe in den im
Formblatt genannten Teilleistungen (LV-Positionen) auf beide Parteien.
Umfasst sind sowohl Preissteigerungen als auch Preissenkungen.

Bitte beachten Sie:

Bei Vereinbarung der "Stoffpreisgleitklausel ohne Basiswert 1" beruht
die Berechnung der Mehr-oder Mindervergütung auf dem von Ihnen zur
jeweiligen GP-Nummer kalkulierten und im Formblatt einzutragenden
Stoffpreis(anteil).

Die Stoffpreisanteile sind zu jeder GP-Nummer bei Angebotsabgabe
anzugeben. Diese Angaben werden NICHT nachgefordert. Angebote, bei
denen die Bieterangaben des Stoffpreisanteils (Formblatt 225a, Spalte
4) zu einer oder mehreren GP-Nummer(n) fehlen, werden von der Wertung
ausgeschlossen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [13]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 228-9499-0
Fax: +49 228-9499-163
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer
richtet sich unter anderem nach der Regelung des § 160 GWB.

Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein
Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

Gemäß § 160 Abs. 2 GWB ist antragsbefugt jedes Unternehmen, das ein
Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen
Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig,
soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt.

Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig,
soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in
der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig,
soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden.

Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig,
soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Bei einem Verstoß gegen § 134 GWB kann gemäß § 135 Abs. 2 GWB eine
Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im

Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der
Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen
Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als
sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
01/06/2023

References

6. mailto:info.vergabe@lbih.hessen.de?subject=TED
7. https://vergabe.hessen.de/
8. https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-187a3f87c1b-19f53813ba5
9050a
9. https://vergabe.hessen.de/
10. mailto:Info.Vergabe@lbih.hessen.de?subject=TED
11. https://vergabe.hessen.de/
12. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:659571-2022:TEXT:DE:HTML
13. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED

 
 
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